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Opel Corsa 2006 - 2014
Die vierte Generation des Corsa Kleinwagens fertigte Opel in den Jahren 2006 bis 2014. Mit einem hohen Rating von 3,7 von fünf maximal möglichen Sternen wird der Stadtflitzer im Durchschnitt ausgezeichnet. Und die Bewertungen sind nicht nur lobend, sondern auch zahlreich (280). Bei einer Kaufentscheidung bist du damit auf der sicheren Seite. Die Erfahrungsberichte stammen von Fahrern, die hier ihre ganz persönliche Meinung schildern. Wir empfehlen zusätzlich zu den Erfahrungsberichten einen Blick in die 29 Tests zu werfen. Darin gibt es zum Teil noch mehr valide Informationen über dieses Modell. Denn die Tests werden von sachverständigen Automobil-Redakteuren geschrieben, die schon viele Kilometer in verschiedenen Automodellen zurückgelegt haben.
Du kannst zwischen Benzin, Diesel oder Gas als Antrieb wählen.
Mit 4,6 von maximal fünf Sternen zeigten unsere Nutzer eindeutig, dass der 1.3 CDTI (95 PS) unter den möglichen Antrieben ihr Favorit ist. Pferdestärken sind dir das Wichtigste? Dann ist der 1.6 Turbo OPC (210 PS) vielleicht etwas für dich, von unseren Nutzern bekam er vier von fünf Sternen. Abhängig von der Motorisierung variiert die Schadstoffklasse. Am umweltfreundlichsten ist dabei noch der 1.4 Turbo ecoFLEX (120 PS), welcher sich in die Schadstoffklasse EU6 einordnet. Aber auch Varianten mit EU4 gehören zur Baureihe. Die Einstufung des Kleinwagens wird auch durch die teils sehr hohen CO2-Emissionswerte von 88 g bis 178 g auf 100 Kilometer gerechtfertigt.
Wenn die Fakten dich überzeugt haben und du dich für einen Kauf entscheidest, dann schreib uns hier gerne über deinen Eindruck vom Kleinwagen.
Opel Corsa Schrägheck (2006–2014)
Die vierte Generation Corsa gehört zu Recht zu den gefragten Kleinwagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Der von 2006 bis 2014 gebaute Dauerrivale des VW Polo eignet sich auch aus Vorbesitz als sicherer Flitzer für die Stadt oder auch mal längere Strecken.
Karosserie und Innenraum: Für einen Kleinwagen der vorherigen Generation hat der Rüsselsheimer mit exakt vier Metern eine ordentliche Länge. Während man die innere Größe vorn noch spürt, wird es hinten allerdings enger, der Gepäckraum ist mit 285 Litern durchschnittlich groß. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, manchmal aber etwas lässig verarbeitet. Komplett überzeugen können die Sitze mit straffer Polsterung und gutem Seitenhalt. Die Sicht nach hinten ist bei dem betont sportlichen Dreitürer eingeschränkt, daneben war auch ein praktischerer Fünftürer im Angebot.
Motoren: Rund 20 Motorisierungen hat Opel über den Bauzeitraum für den Corsa D angeboten. Die Leistung reicht von mageren 44 kW/60 PS bis zu 155 kW/210 PS im Sportmodell OPC Nürburgring Edition. Die beste Wahl liegt wie meistens in der Mitte, etwa beim spritzigen und sparsamen 1,4-Liter-Benziner mit 66 kW/90 PS oder 74 kW/100 PS (ab November 2009). Ihn gab es auch in einer Automatikversion. Langstreckenfahrer sind mit dem 1,7-Liter-Diesel (92 kW/125 PS, ab 2010 96 kW/130 PS) als Kompromiss zwischen Verbrauch und Fahrleistungen gut bedient. Ebenfalls an sparsame Naturen wenden sich die beiden Autogas-Varianten mit 63 kW/85 PS und 66 kW/90 PS.
Sicherheit und Ausstattung: Bei seinem Marktstart 2006 konnte der kleine Opel fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest erringen. Schleuderschutz ESP ist Serie, vier Airbags im Basismodell, sechs in allen anderen sind immer an Bord. Darüber hinaus gibt es noch Servolenkung und Zentralverriegelung sowie die höhen- und weitenverstellbare Lenksäule serienmäßig – sonst nichts. Wer ein Mindestmaß an Komfortausstattung will, sollte mindestens die zweite Ausstattungsstufe „Edition“ wählen, dann sind Audioanlage, elektrische Fensterheber, Klimaanlage und Fernbedienung an Bord. Wer es gut ausgestattet mag, findet beim Corsa in dieser Klasse ungewöhnliche Extras wie ein beheiztes Lenkrad, einen in die Stoßstange integrierter Fahrradträger oder Kurven- und Abbiegelicht.
Qualität: Seit einigen Jahren stehen die Opel-Fahrzeuge wieder für Qualität, das gilt auch für den Corsa D. Der Kleinwagen Baujahr 2006 bis 2014 hat meist weniger Mängel als der Durchschnitt der Fahrzeuge in seiner Klasse und seinem Alter. Es gibt aber eine Reihe kleinerer Ärgernisse, hier sollte man bei der Probefahrt besonders aufmerksam sein. So bekommt der Rüsselsheimer häufig ab seinem fünften Jahr Probleme mit Federn und Stoßdämpfern, auch verschlissene Radlager sind typische Mängel. Schon bei der ersten HU fällt der Corsa den TÜV-Prüfern überdurchschnittlich häufig mit Mängeln bei der Fuß- und Handbremse auf. Zudem klagen Corsa-Besitzer häufig über quietschende Bremsbeläge und Fensterheber sowie laute Gebläsemotoren der Innenraumbelüftung. Bei Fahrzeugen aus dem Modelljahr 2010 sollte man auf die Wirkung der Feststellbremse achten, hier hat es einen Rückruf gegeben - die vorgenommenen Arbeiten lassen sich an einem grünen Aufkleber am Bremsflüssigkeits-Ausgleichsbehälter erkennen. Unterm Strich stellt der TÜV dem Corsa aber ein ordentliches Zeugnis aus. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Kleinwagen oft stark beansprucht, aber wenig gepflegt werden.
Fazit: Der Corsa fährt sich erwachsen und hat auch bei der Qualität die Kinderkrankheiten der Vorgängergenerationen überwunden. Beim kleinen Opel ist die Auswahl so groß, dass wohl jeder ein passendes Exemplar findet. Die Preise starten unter 3.000 Euro. Wer ein Exemplar mit weniger als 100.000 Kilometern Laufleistung sucht, kann ab etwa 3.500 Euro fündig werden.
Opel – der Zuverlässige, so hieß es vor Jahrzehnten in der Werbung. Dass die Qualität heute wieder stimmt, kann man am Abschneiden des Opel Corsa D in der Gebrauchtwagen-Statistik ablesen
Wir holen den Opel Corsa in Rüsselsheim ab. Aber nicht irgendeinen Corsa – sondern DEN Corsa. Den Opel Corsa OPC Nürburgring Edition, ein Geschoss mit 210 PS.
Der OPC mit den Renn-Genen
Nur 500 Stück gibt es davon und wir haben einen! Der Opel Corsa OPC in der begehrten Nürburgring Edition sorgt schon beim ersten Anblick für Gänsehaut. In “Apelgrün” und schwarzen Leder Sportsitzen sitzt er 20 Millimeter tiefer als ein normaler Opel Corsa. Im Vergleich zum nicht gerade schwachen Opel Corsa OPC, haben die Ingenieure noch einmal 18 PS draufgelegt. Das heißt: "Und Tschüss VW Golf GTI!" Auch wenn es schwer fällt, einen Opel ziehen zu lassen. Der Opel Corsa OPC Nürburgring Edition fährt in einer Liga mit dem jeweils 270 PS starken Volkswagen Golf R und dem Audi TTS.
Gentlemen please start your engine
Der Corsa OPC startet unspektakulär ohne Start-Stopp-Knopf – und brummelt erst einmal sachte vor sich hin. Das 1,6-Liter Turbo Triebwerk bringt erst ab 4000 1/min Motorsport-Gänsehaut. Aber auch bei geringen Drehzahlen kommt der OPC flott zur Sache.
230 km/h sind kein Problem
Das Triebwerk hat mit den etwa 1.250 Kilogramm Gewicht kein Problem. Locker zieht der OPC bis 210 km/h durch und die versprochenen 230 km/h sind gemäß Tacho drin. Gegen Ende des ersten Trips mal etwas runter vom Gas. Das fällt schwer, aber einen Tankstopp wollten wir uns dann doch nicht noch antun. Leider hat der Opel Corsa OPC nur einen 45 Liter Tank. Der technische Aufwand ist vermutlich zu groß. Theoretisch sind 600 Kilometer möglich, wenn man brav nur etwa zwischen 100 und 120 km/h fährt.
Kraftstoffverbrauch
Wenn man will und man das Gaspedal nur streichelt, kommt man mit knapp über 7 Litern auf 100 Kilometer aus. In der Regel sind es aber eher, zehn auf der Autobahn auch elf Liter. Bei der Übergabe zeigt der Verbrauchsanzeiger 12,5 Liter pro 100 Kilometer an. Der Tankdeckel bittet um 100 Oktan-Sprit. Aber natürlich kann man auch mit Super Plus ans Ziel kommen. Tankt man den Oktan-Edel-Sprit sollen noch einmal fünf PS mehr bereit stehen.
In der Nürburgring Edition bekommt man für die knapp über 24.000 Euro schon eine Menge “sportliche Extras” geboten: Beispielsweise ein OPC spezifisches Sportfahrwerk und eine Sport-Auspuffanlage mit Endrohr im OPC Design, OPC Bremssättel, karbongrau lackiert, Dachspoiler und Seitenschweller, OPC Recaro-Sportsitze für Fahrer und Beifahrer (mit Nürburgring-Silhouette ), OPC Sport-Lederlenkrad und den Leder-Schaltknauf.
Das “TOUCH & CONNECT Europa Navi” arbeitet einwandfrei. Notwendige Daten sind schnell via Touchscreen eingegeben. Die Knöpfe sind meiner Meinung nach etwas zu klein geraten. Leider sitzt das Navigationsgerät zu tief.
Ohne Beule einparken
Was ich auf jeden Fall ordern würde, wäre die Parktronic. Ich sage nicht, dass der Opel Corsa unübersichtlich ist, wenn man aber die Parkhilfe gewohnt ist und vielleicht schon ein Fahrzeug mit dieser sinnvollen Hilfe hat, fährt man tatsächlich nach “Gehör”.
Ein echter Hingucker ist der Opel Corsa OPC auf jeden Fall. Vor allem Jugendliche träumen vermutlich davon, so ein Auto irgendwann einmal fahren zu dürfen. Schön wäre es, wenn der Opel Corsa OPC Nürburgring Edition noch etwas mehr Sound produzieren könnte. Klar klingt ein 1,6-Liter Triebwerk mit 4-Zylindern nicht so geschmeidig wie ein 6-Zylinder und hat auch nicht das Sound-Volumen eines 8- oder 12-Zylinders, aber eine Option für mehr Sound sollte der nächste OPC auf jeden Fall im Gepäck haben.
Alltagstauglichkeit
Sicher kauft sich kein Mensch einen Opel Corsa OPC, um damit ein Umzugsunternehmen zu eröffnen. Drei Kisten Wasser können trotzdem problemlos im Kofferraum untergebracht werden.
Kraftstoffverbrauch
Wir haben nach fast 2.000 Kilometer einen Gesamtdurchschnitt von 8,8 l/100 km erfahren. Das ist OK. Unter 7 Liter kommt man nur, wenn keine Sprints einlegt werden und man über einen längeren Zeitraum mit 80 bis maximal 100 km/h auf der Landstraße trödelt. Bei 235 km/h schnellt der Verbrauch auf 12 bis 13 Liter hoch.
Modus | Strecke [km/h] | Geschw. [km/h] | Verbrauch[l/100] |
Autoplenum-Vergleichsrunde | 68 | 79 | 7,2 |
Landstraße normal | 85 | 75 | 8,5 |
Landstraße sparsam | 117 | 63 | 7,2 |
BAB sparsam | 151 | 101 | 7,2 |
BAB normal | 360 | 110 | 10,5 |
BAB schnell | 244 | 115 | 11,0 |
Fazit
Wer einen kleinen Sportler sucht, mit dem man auffallen will, liegt beim Opel Corsa OPC genau richtig. Der Corsa macht einfach Spaß, hat trotzdem eine hohe Alltagstauglichkeit und kann auch sparsam unterwegs sein. Mit dem Heckspoiler und der Tieferlegung zeigt er deutlich, dass hier ein Leistungssportler steht. Und man muss lange suchen, um einen Sportler mit 210 PS für 26.655 Euro (Testwagenendpreis) zu bekommen.
Fotos © 2012 Redaktionsbüro Kebschull
Einen Kleinwagen mit Autogas zu fahren, macht das Sinn? Wir waren über 3.000 Kilometer mit dem Opel Corsa LPG unterwegs. Hier sind die Antworten:
Da steht er in Rüsselsheim auf dem Parkplatz: Klein, schwarz und mit Gasantrieb. Kofferraum auf, Gepäck rein. Wo ist denn der Gastank? Gut versteckt in der Ersatzradmulde. Gut so: Denn so nimmt er keinen Platz weg.
Wir sind ja schon vor fast 20 Jahren vier Jahre lang ein LPG Fahrzeug gefahren. Damals wurde der 60-Litertank im Kofferraum untergebracht. Nachteil: Der 60-Liter große Gastank hat eine Menge Platz weggenommen. Vorteil: Relativ hohe Reichweite.
Zurück zum Corsa. Der Startvorgang gestaltet sich völlig unproblematisch. Der Wagen springt automatisch mit Benzin an und schaltet dann, wenn er die richtige Betriebstemperatur hat, auf Gas um. Von diesen Vorgängen bemerkt der Fahrer nichts. Man sieht nur an der Benzinkontrollleute, dass diese erlischt und die grüne Gas-Diode signalisiert: Jetzt sind wir sparsam unterwegs.
Vier Leuchtdioden zeigen an: Voller Tank. Nach etwa 270 Kilometern flotter Fahrt, schon die Anzeige auf Rot – dies bedeutet: Reserve. Das Tanken ist kein Problem, denn dass LPG-Tankstellennetz ist dicht (LPG: Liquified Petroleum/Propane Gas, auch Low Pressure Gas) und häufig wird auch an den Rasthöfen signalisiert: Hier gibt es LPG. LPG kostet zurzeit nur 0,589 und 0,689 Euro pro Liter. Zwischen 16 und 22 Euro muss man ausgeben und schon ist der Tank wieder befüllt.
Der Tankvorgang kommt einem beim ersten Mal etwas umständlich vor. Unter dem normalen Tankdeckel sitzt der Gaseinfüllstutzen. Schutzkappe abschrauben, Adapter aufschrauben, Zapfpistole aufsetzen (nicht zu fest anschrauben), Zapfgriff betätigen und einrasten, Knopf an der Zapfsäule drücken. Jetzt passiert erst einmal nichts. Habe ich was falsch gemacht? Nein, nach etwa fünf Sekunden wird der Tank befüllt. Wenn dieser voll ist, wird der Füllvorgang automatisch beendet.
Jetzt die Zapfpistole de arretieren. Nicht erschrecken: Das überschüssige Gas entweicht und die Zapfpistole wird „eisgekühlt“. Adapter abschrauben, Schutzkappe aufschrauben, 17 Euro bezahlen und etwa 300 Kilometer weiter fahren.
Der Opel Corsa LPG 1.2 mit 75 PS startet bei 14.290 Euro. Allerdings werden für den 1.4 LPG noch einmal 600 Euro Aufpreis fällig. Ein vergleichbares Dieselfahrzeug mit 75 PS kostet 14.110 Euro bzw. der 1.3 mit 90 PS (6-Gang) 14.990 Euro. Natürlich kann das LPG-Fahrzeug in der Sport-Ausstattung (18.810 Euro) und einigen Extras auch mal schnell 20.000 Euro kosten.
Wir haben mit dem Corsa LPG zwischen 8,4 und 10 Liter Gas benötigt. 100 Kilometer kosten dann 9 Liter mal 0,63 Euro / Liter, also etwa 5,40 Euro. Das kann sich sehen lassen. Der Diesel wird im Schnitt mit 4 bis 5 Litern angegeben. Da die Werksangaben eher optimistisch sind, nehmen wir mit 5 Litern mal, etwa 1,20 Euro/Liter, liegen wir mit 6,- Euro nahezu gleich auf. Wohnt man in Grenznähe z.B. Niederlande oder Luxemburg, ich glaube auch Österreich ist günstig, kann man pro Liter noch einmal 0,1 Euro sparen.
Leider sind die LPG- und kleinen Dieselmotoren nur Euro 4 eingestuft. Nur der TWINPORT® und der große ECOTEC® Dieselmotor sind Euro 5. Beim Drehmoment liegen zwischen den beiden Triebwerken natürlich Welten. Stemmen die Benzin/-LPG-Motoren jeweils zwischen 105 bis maximal 125 Newtonmeter (Nm) auf die Kurbelwelle, glänzen die Selbstzünder mit Werten zwischen 170 bis 200 Nm.
Der Opel Corsa ist ja kein echtes Kleinfahrzeug und das meine ich durchaus positiv. 188 Zentimeter Körpergröße werden bequem untergebracht und auch die Rückbänkler werden nicht stiefmütterlich behandelt. Natürlich sind es keine Platzverhältnisse wie in einem Opel Insignia, Audi A6 oder einer Mercedes-Benz E-Klasse. Aber dieser Vergleich wäre ja auch nicht fair.
Beim ersten Start meint man: Na ja, etwas schwach auf der Brust. Man muss die Gänge schon ziemlich hochdrehen, damit man in der Stadt nicht als Hindernis unterwegs ist. Im fünften Gang meldet sich der Motor schon kräftig und man war oft versucht, den nicht vorhanden sechsten Gang einzulegen. Auf der Autobahn dann die Überraschung: 140 km/h sind kein Problem und die die 175 km/h (gem. GPS etwa 165 km/h) läuft der flotte Kleinwagen locker.
Der Opel Corsa LPG war in Donauwörth, Papenburg, Dortmund und Osnabrück. Wir haben ihn kennen und schätzen gelernt. Über 3.200 Kilometer hat er abgespult.
Chic ist er, der Kleine
Der Opel Corsa ist das erste Fahrzeug im neuen Design. Wenn man so will, der Vorläufer des Opel Insignia und auch des Astra. Der Opel Corsa Edition „111 Jahre“, 3-türig, 2.2 LPG ecoFLEC hat 75 PS, wurde in Saphirschwarz, Stoff Cable, Anthrazit ausgeliefert und kostet 16.950 Euro.
Als Extras kommen noch einmal 430 Euro für den Lack (Farbe) und Polster sowie 195 Euro für die Raucherausstattung und Nebelscheinwerfer hinzu. Macht summa summarum 17.575 Euro. In dem „111 Jahre“-Paket sind Zubehörteile wie Lederlenkrad, Klimaanlage, Radio/CD, Kopfairbags usw. vorhanden.
Fazit
Mit dem Opel Corsa LPG ist man flott und preiswert unterwegs. Rekordfahrt war ein Durchschnitt von 7,8 Liter / 100km, was Kosten von unter 5 Euro pro 100 Kilometer verursacht. Das LPG-Tankstellennetz ist dicht, so dass man davon ausgehen kann, durchweg mit Gas zu fahren. Benzin haben wir nur für den Startvorgang benötigt. Verbrauch gegen Null, die Tankuhr hat sich nicht bewegt. Hat man den Tankvorgang zwei, drei Mal durchgeführt, ist es so einfach wie Benzin tanken. Meist braucht man sich beim Tanken nicht hinten anzustellen, weil der Betankungspunkt abseits der normalen Zapfsäulen ist.
Wer einen maximalen Aktionsradius von etwa 350 Kilometern hat, ist mit dem LPG günstig unterwegs. Wer längere Strecken fährt, sollte vielleicht parallel dazu, mal den Diesel testen. Ein Sahnestückchen ist sicher der 1.7 CDTI ECOTEC mit 130 PS und 300 Nm Drehmoment.
Damit schließen wir unsere Miniserie „Sparfüchse“ und wenden uns den „jungen Wilden“ zu. Das erste Fahrzeug, das wir vorstellen, ist der Ford Focus II RS mit 305 PS. Ich bekomme jetzt schon eine Gänsehaut, weil der V5, auch vom Sound her, einem Porsche Boxster das Fürchten lehrt.
Fotos © Redaktionsbüro Kebschull
Der Winter ist fast und schon da und so legt Opel passend zur kalten Jahreszeit jetzt ein Sondermodell des Corsa auf. Zwar bleibt dessen Optik nahezu unverändert, an Bord des „Energy“ ist aber allerlei Nützliches, das vor Kälte schützen und in der Dunkelheit helfen soll.
Für Wärme und Trockenheit sorgt zum Beispiel das Komfort-Paket mit Klimaautomatik sowie Sitz- und Lenkradheizung. Außerdem vereinfacht ein Parkpilot hinten das Manövrieren in engen Lücken. Das Design-Paket beinhaltet getönte Fondscheiben und Chromelemente an Nebelscheinwerfern und Auspuffendrohr. Und zur Abteilung „bessere Sicht“ gehört ein automatisch abblendender Innenrückspiegel sowie ein automatisches Abblendlicht mit Tunnel-Erkennung, die durch einen Regensensor ergänzt werden. Komplettiert wird das Sondermodell mit den neuen 17-Zoll-Leichtmetallrädern des Sportive-Pakets.
Der Opel Corsa „Energy“ ist ausschließlich mit dem 51 kW/70 PS starken 1,2-Liter-Benzinmotor ab 13.490 Euro (Fünftürer ab 14.230 Euro) erhältlich. Den Preisvorteil gegenüber einem ähnlich ausgestatteten Standardfahrzeug gibt der Hersteller mit bis zu 3.215 Euro an.
Mit dem Sondermodell will Opel den Corsa im Jahresendspurt nach vorne bringen. Der Konkurrenzkampf in der Kleinwagen-Klasse ist groß, denn hier kämpfen nicht nur viele, sondern auch viele etablierte Wettbewerber wie VW Polo, Ford Fiesta, Seat Ibizia, Skoda Fabia, Peugeot 208 oder Renault Clio um die Gunst der Kunden.
Mehr Energie für eisige und dunkle Tage des Winters wünscht sich fast jeder. Opel verschafft mit einem Sondermodell des Corsa jetzt zumindest warme Hände und gute Sicht.
Der 70 kW/95 PS starke Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX mit Start/Stopp-Technologie benötigt als Dreitürer nur noch 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Wert von gerade einmal 88 g/km. Damit wird er zum sparsamsten und saubersten Diesel-Modell, das Opel jemals gebaut hat.Zahlreiche Maßnahmen tragen gemeinsam zur nochmaligen Verbrauchs- und Emissionsreduzierung bei. So wurde der Turbodiesel beispielsweise mit einer bedarfsgesteuerten Ölpumpe ausgestattet. Diese variiert das Ölvolumen in Abhängigkeit der Last, um die für den Ölkreislauf erforderliche Energie auf ein Minimum zu reduzieren. Die Verwendung eines speziellen Getriebeleichtlauföls unterstützt einen effizienten Kraftstoffverbrauch. Hinzu kommt eine Anpassung der Motorsteuerung mit überarbeiteten Kennfeldern im Motorsteuergerät. Neue Leichtlaufreifen verringern den Rollwiderstand. (Auto-Reporter.NET/br)
Mit zweifarbiger Lackierung ist nun der Opel Corsa zu haben. In der neuen Ausstattungslinie „Color Elegance“ wartet der Kleinwagen mit einem schwarzen Dach und einer wahlweise in Muskatgrau- oder Karbongrau-Metallic lackierten Karosserie auf. Außenspiegelkappen und Kühlergrillspange sind ebenfalls in Schwarz gehalten. Im Inneren gibt es farblich passende Sitzpolster mit Kontrastnähten. Zur Ausstattung zählen zudem Alu-Pedale, 17-Zoll-Räder und ein CD-Radio. Das Motorenangebot deckt ein Leistungsband von 51 kW/70 PS bis 110 kW/150 PS ab. Die Preise starten bei 15.425 Euro. Das Standardmodell kostet ab 11.850 Euro.
Mit einer zweifarbig lackierten Version des Corsa will Opel nun Design-orientierte Kunden locken. Als Kontrastton zum schwarzen Dach lassen sich gleich zwei unterschiedliche Graustufen wählen.
Allradfahrzeuge im Taschenformat gibt es nur wenige. Opel will schon nächstes Jahr in diese Lücke stoßen. Laut einem Bericht der Zeitschrift „Auto Bild“ planen die Rüsselsheimer eine SUV-Version auf Basis des Kleinwagens Corsa. Ende 2012 soll der Allrader ab etwa 17.000 Euro zu haben sein.
Dabei setzen die Ingenieure auf eine eigenständige Karosserie mit längerem Radstand und größerem Kofferraum. Die Motoren stammen alle vom Corsa, wie der 1,4-Liter-Benziner, der zwischen 73 kW/100 und 103 kW/140 PS leistet, sowie die beiden 1,3 Liter und 1,7 Liter Diesel mit einer Leistung zwischen 70 kW/95 PS und 95 kW/130 PS. Bisher gibt es in der Mini-SUV-Klasse nur wenige Allrad-Angebote, darunter den den Skoda Yeti (ab 23.900 Euro), den Mini Countryman (ab 25.900 Euro) oder den Suzuki SX4 (ab 18.100 Euro).
Opel plant einem Bericht zufolge eine Allradversion des Kleinwagens Corsa. Der Kraxler soll nächstes Jahr ab 17.000 Euro zu haben sein und müsste damit fast keine Konkurrenz fürchten.
Klettwitz, 5. Mai 2011 - Die drei Buchstaben OPC stehen für Opel Performance Center. Sie lassen die Herzen der Opel-Fans seit 1999 schneller schlagen: In dem Jahr kam der erste Astra OPC mit einem 160 PS starken Zweiliter-Sauger auf den Markt. Dem Kompaktwagen folgte bereits 2001 der Zafira OPC mit 200 PS. Das war damals der stärkste Van Europas. Die sportlichsten Ausführungen von Meriva, Vectra, und dessen Nachfahre Insignia ließen im Lauf der Jahre die OPC-Reihe länger werden.
Corsa OPC seit 2007
2007 erschien mit dem Corsa OPC ein bissiges Renngerät. Der Kleinwagen, dem bis dato das harmlose Image als Fahranfänger-Liebling umwehte, wurde zum Muskelmann trainiert. 192 PS aus 1,6 Liter Hubraum, ein zackig geschnittenes Sportdress und ein tiefergelegtes Fahrwerk ließen und lassen den OPC-Corsa zum Kurvenräuber werden. Die Hinterherfahrenden schauen in ein dreieckiges Auspuffrohr in der Mitte. Es wird für den Betrachter schnell kleiner, wenn die Rennsemmel richtig abzischt: Nach 7,2 Sekunden wischt die Tachonadel über die 100er-Marke, am Ende sind 225 km/h drin.
Auf 500 Autos limitiertes Sondermodell
Jetzt legt Opel noch eine Schippe drauf und präsentiert die "Nürburgring-Edition" des Corsa OPC. Die erste Gelegenheit, den auf 500 Exemplare limitierten Sonder-Blitz zu testen, haben wir allerdings auf dem Eurospeedway Lausitz. Den haben die Rüsselsheimer aus "logistischen Gründen" für die Pressevorstellung gewählt. Für uns spielt das keine Rolle, wir sehen den Editions-Opel und wollen sofort damit auf die Piste, egal auf welche. Äußerlich unterscheidet sich der Ring-Corsa für den Kenner auf den ersten Blick aufs Hinterteil von der bekannten OPC-Ausführung: Je ein Endrohr rechts und links ersetzt das Abgas-Dreieck in der Mitte. Logos auf der B-Säule weisen den Extrem-Corsa ebenso aus wie eine Frontspoiler-Lippe.
Exklusive Außenfarben
Exklusiv vorbehalten sind die Wagen die neuen Außenfarben "Henna" - ein rötlicher Kupferton - und ein Giftgrün namens "Grasshopper". Da sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt, überlassen wir die Entscheidung, ob diese Lackierungen gefallen oder nicht, jedem selbst. Das Grün passt insofern, da der Nürburgring bekanntlich auch "Grüne Hölle" genannt wird und das giftige Fahrverhalten des Editions-Opels durchaus etwas Teuflisches an sich hat.
Gurt weit hinten
Wir packen uns in die Recaros vorn, die beim limitierten Modell das Nürburgring-Logo in den integrierten Kopfstützen tragen. Die Sitze bedingen leider auch, dass wir beim Griff zum Gurt ziemlich weit nach hinten langen müssen. Das Gestühl ist jedoch bequemer als es aussieht und gibt uns ein sicheres Gefühl. Das griffige Sportlenkrad mit seinen dicken Wülsten auf den Drei- und Neu-Uhr-Positionen fest in der Hand, gieren wir nach dem Start.
Um 4,5 Kilogramm abgespeckt
Die Vorfreude wird vom Wissen um die technischen Neuerungen geschürt. Die Ring-Auflage hat im Vergleich zum normalen Corsa OPC etwa 4,5 Kilogramm abgespeckt. Das Minus auf der Waage stammt von den leichteren 18-Zoll-Schmiedefelgen und einer Brembo-Bremsanlage, deren Sättel 30 Prozent weniger wiegen. Das Vierkolben-System hat dafür aber zehn Prozent mehr Belag- und damit Bremsfläche. Der Bolide wurde zudem vorn nochmals um 20 und hinten um weitere 15 Millimeter tiefer gelegt. Zudem ist die Spur etwas breiter geworden. An der Vorderachse kümmert sich nun ein mechanisches Lamellen-Sperrdifferenzial um ein gutes Traktionsverhalten bei schnellen Richtungswechseln und um eine bessere Fahrstabilität.
Veränderter Turbolader
Hinter seinem Blitz am Kühler powert beim rasenden Rüsselsheimer ein 1,6-Liter-Turbomotor. Hier haben die Techniker mit einer Kraftkur angesetzt und die Maschine über die magische 200-PS-Grenze gebracht. Ein neu abgestimmter Turbolader, eine Auspuffanlage mit reduziertem Staudruck und ein neu abgestimmtes Motormanagement lassen 210 starke Pferde aus dem Stall - vorausgesetzt allerdings, sie werden mit 100-Oktan-Super getränkt. Das maximale Drehmoment prasselt mit 250 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, mit Overboostfunktion bei Vollgas gar kurzzeitig mit 280 Newtonmeter.
Beim Hütchen-Spielen rasant ums Eck
Wir wecken die Rappen, lassen mit einem Gasstoß das Grummeln aus Richtung Auspuff zu einem Fauchen werden, legen den Gang ein und preschen los. Die Vorderräder radieren nur kurz über den Asphalt, bevor sie greifen. Der brachiale Vortrieb lässt uns vergessen, dass der Basis-Corsa ein Kleinwagen ist. Wir nehmen die Kurven der Strecke, wie sie kommen und loten die weit gesteckten Grenzen der OPC-Technik aus. Mit hohem Speed zirkeln wir den Viermeter-Boliden agil und leichtfüßig durch einen Hütchen-Parcour, die direkte Lenkung erhöht dabei den Spaßfaktor gewaltig. Dank der neuen Differenzialsperre können wir Wechsel-Schikanen rasend schnell, ohne Traktionsverluste und ohne Antriebseinflüsse in der Lenkung meistern. Auch beim Herausbeschleunigen aus Kurven zeigt sich die Abstimmung souverän und traktionsstark. Der Nürburg-OPC lässt sich beinahe wie ein Go-Kart händeln, ist aber nicht so knochenhart abgestimmt.
"Da kannscht voll aufs Gas gehen"
Was der Sonder-Wagen in der Hand eines Rennprofis kann, zeigt uns Altmeister Joachim Winkelhock bei einer schnellen Runde. Der DTM- und Le-Mans-Sieger ist heute Opel-Markenbotschafter und hat an der Abstimmung des Unterbaus auf dem Nürburgring mitgewirkt. "Hier kannscht voll aufs Gas gehen", sagt er und tut es. Wir werden in den Sitz gepresst und spannen die Muskeln an. "Da muscht voll bremsen und dann kommscht da gut rum", erklärt er, während der Wagen mit uns die 90-Grad-Kurve in einem perfekten Winkel nimmt. Wir sind froh, dass der kleine Renner Haltegriffe hat, und hätten nicht gedacht, dass man mit einem Straßenauto so rasant unterwegs sein kann. Da aber nicht viele wie Profi Winkelhock auf einer abgesperrten Rennstrecke unterwegs sind, ist es beruhigend zu wissen, dass der Grenzbereich so weit gesteckt ist.
Ab 27.650 Euro
Das Sondermodell kostet 27.650 Euro und ist damit 4.000 Euro teuer als der etwas schwächere OPC. Für einen Corsa klingt das nach viel Geld, für einen 200-PS-Kleinwagen ist es nicht mal der Spitzenplatz. Ein Citroën DS3 Racing kostet 29.990 Euro, ein Mini Cooper John Cooper Works mit 211 PS ist ab 28.900 Euro zu haben, der 201 PS leistende Renault Clio RS Cup steht allerdings mit 19.900 Euro in der Liste. Bestellbar ist der Opel ab sofort, ab Mitte August 2011 wird er produziert.
Opel hat an seinem kleinen Flitzer Corsa OPC gedreht: Mehr PS, ein Sperrdifferenzial vorne, leistungsfähigere Bremsen und ein paar andere Modifikationen machen ihn zum lustvollen Kurvenräuber.
Im vierten Gang mit 140 innen durch das Oval - der Asphalt auf dem Lausitzring ist hier wellig wie ein Waschbrett und schlägt die Federwege vorne bis zum Anschlag hoch mit kurzen, festen Stößen. Der Corsa ist trotzdem nur kurz irritiert und rast dann weiter genau dorthin, wohin er soll. Die Pylonen zur Spitzkehre tauchen auf - runter schalten in den Dritten, Zweiten und gleichzeitig auf die Bremse. Die Brembo-Scheibenbremsen verzögern heftig, der kleine Opel tänzelt kurz etwas irritiert mit dem Heck, dann zieht er präzise um die markierte 160-Grad-Kurve, aus der heraus er ebenso glatt schon über die Vorderräder beschleunigt. Kein Zweifel: Der Corsa OPC Nürburgring Edition ist ein kleiner, apfelgrüner Teufel.
Rund 500 Stück will Opel von dem quirligen Kraftpaket noch in diesem Jahr verkaufen. Die limitierte "Nürburgring Edition" setzt dem ohnehin schon nicht geraden schwachmatischen normalen Corsa OPC noch einen drauf. Der nämlich muss sich aus seinem 1,6-Liter Turbo-Benziner mit 141 kW/192 PS und einem maximalen Drehmoment von 230 Nm bescheiden. Aus dem gleichen Motor haben die Opel-Ingenieure in der Sonderauflage 154 kW/210 PS heraus gekitzelt. Mehr Kraft bringt in dieser Klasse kein anderes Serienmodell an die Räder - sieht man mal vom Mini John Cooper Works ab, der 1 PS mehr schafft. Polo GTI? 180 PS. Fiat Grande Punto Abarth esseesse? 180 PS. Clio Sport? 201 PS - aus zwei Litern Hubraum. Opel wollte mit der "Nürburgring Edition" auch das abgeben, was man heute ein "Statement" nennt.
Als erstes haben sich die Ingenieure in Rüsselsheim den Motor vorgenommen. Der Turbolader wurde neu abgestimmt, die Abgasanlage auf reduzierten Staudruck gesetzt und der Benzingeschmack auf SuperPlus mit 100 Oktan eingestellt. Zusammen addiert sich das auf ein Mehr von 18 PS. Macht eine Literleistung von 131,4 PS. Und ein Drehmomentplus von 20 Nm. Über die Overboost-Funktion sind nun kurzzeitig 280 Nm maximales Drehmoment drin. Das verschafft dem kleinen Blitz eine Spurtoption von 0 auf 100 km/h in 6,8 Sekunden - schneller als ein VW Golf GTI. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 230 km/h erreicht. Mehr Kraft - mehr Durst: Mit einem Durchschnittswert von 7,6 Litern auf 100 km will er 0,3 Liter mehr als der gewöhnliche OPC.
Bei so viel Pfeffer unter der Fronthaube musste auch drumherum einiges optimiert werden. So kommt an der Vorderachse nun ein mechanisches Lamellen-Sperrdifferenzial zum Einsatz. Dessen Abstimmung mit einem statischen Grundsperrmoment soll für ein harmonisches Ansprech- und Übergangsverhalten zwischen Zug- und Schubbetrieb sorgen, im Schubbetrieb Einflüsse auf Lenkung und Eigenlenkverhalten reduzieren und Traktionsreserven bei stark unterschiedlichen Radlasten sichern. Die elektronischen Kennfelder der antriebsseitigen Schlupfregelsysteme (ESP & Co.) wurden entsprechend der Charakteristik des Sperrdifferenzials ebenfalls neu abgestimmt. Und: Es funktioniert. Der aufgerüstete OPC-Corsa stürmt um die Kurven wie auf Gleise gestellt, macht gierig alle Lastwechsel mit und fühlt sich so an, als habe er selber den größten Spaß dabei. Der Unterschied ist messbar: Die Rundenzeiten auf dem Handlingkurs sind gegenüber dem normalen OPC deutlich kürzer.
Zu dem Sperrdifferenzial vorne kommen eine ganze Reihe weiterer Drehs am Sportfahrwerk. So bekam der kleine Renner neue Gasdruck-Einrohrdämpfer von Bilstein verpasst, deren Kennfeld die Ingenieure während endloser Runden auf der Nordschleife des Nürburgrings angepasst haben. Die gesamte Karosserie wurde vorne um 20, hinten um 15 mm tiefer gelegt. Und vor allem wurde durch eine überarbeitete Bremsanlage dafür gesorgt, dass der Corsa OPC nicht nur schnell be- sondern auch schnell entschleunigt. Aus Tempo 100 km/h soll er laut Opel nach 36 Metern Vollbremsung stehen. Das Vierkolben-Bremssystem wurde dafür mit speziell entwickelten Hochleistungs-Bremsbelägen ausgerüstet und hat im Vergleich zum herkömmlichen Corsa OPC eine zusätzliche Belag- und damit Bremsfläche von über 10 Prozent. Gleichzeitig wurde das Gewicht der Bremssättel um 30 Prozent reduziert. Ein weiterer Vorteil der Brembo-Bremse: Die verbesserte Durchlüftung und Abkühlung unter hoher Belastung.
Optisch ist der Corsa OPC "Nürburgring Edition" nur bei genauem Hinsehen von seinem - nun ja - zahmeren Bruder zu unterscheiden. Eine andere Frontspoilerlippe, der Doppelrohr-Auspuff aus Edelstahl, das Nürburgring-Logo außen auf den Mittelsäulen und eingepresst im Nackenbereich der Leder-Sportsitze - das war's. Apropos Leder-Sportsitze: Sie gehören zu den zwei Dingen, die den Fahrspaß zumindest ein klitzekleines Bisschen dämpfen - ihr Seitenhalt könnte besser sein. Nicht zuletzt wegen des glatten Leders rutscht man in engen, schnellen Kurven mitunter etwas arg herum. Zweites Manko: Beim schnellen Schalten auf der Rennstrecke wird es zurück vom dritten in den zweiten Gang gelegentlich etwas hakelig. Da freut man sich darüber, dass sich der Dritte sehr weit nach unten und oben drehen lässt.
Billig ist das Vergnügen allerdings nicht, einen der 500 kleinen Teufel für sich zu ergattern: Wenn der Kurvenflitzer August 2011 bei den Händlern steht, klemmt unter der Windschutzscheibe ein Preisschild mit einer fetten 27.650. Das sind 4.000 Euro mehr, als Opel für den normalen Corsa OPC haben will - und mehr, als die Wolfsburger eine ganze Wagenklasse höher für ihren Golf GTI als Basispreis aufrufen. Subjektiv mehr Spaß, das sei allerdings eingestanden, macht der Corsa.
Klein und gemein, das ist der Opel Corsa OPC schon länger. Die Rüsselsheimer schickten den Kleinwagen nun erneut ins Trainingslager. Heraus kommt der stärkste Serien-Corsa aller Zeiten: sein Motor leistet 154 kW/210 PS. Ab Mitte Juni ist der Kraftzwerg ab 27.650 Euro zu haben und damit 4.000 Euro teurer als der normale Corsa OPC. 500 Einheiten sind für 2011 geplant.
Die Leistungssteigerung von 18 PS haben unter anderem ein modifiziertes Motormanagement, ein geändertes Turboladersystem und eine geänderte Auspuffanlage zu verantworten. Das maximale Drehmoment erhöht sich von 230 bis 266 Nm auf 250 bis 280 Newtonmeter. Damit die Kraft auch auf die Straße findet, hält ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Vorderachse Einzug. Zudem wurde die Karosserie tiefer gelegt und das Fahrwerk gegen ein besonders sportlich abgestimmtes von Bilstein getauscht. Für sichere Verzögerung sorgt nun eine Brembo-Bremsanlage. Die wird auch benötigt, denn der kleine Opel rennt nun von 0 auf 100 km/h in 6,8 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.
Äußerlich ist das Sondermodell unter anderen an den Farben „Apfelgrün“ und „Henna“ zu erkennen. Dazu kommen noch 18-Zoll-Aluräder mit 225/35er Reifen. Die Frontspoilerlippe und die Doppelrohr-Auspuffanlage unterstreichen ebenfalls den Unterschied zum Serienmodell. Im Innenraum kommen unter anderem Recaro-Sportsitze mit weißen Ziernähten und besondere Einstiegsschwellerleisten zum Einsatz.
Opel spielt beim Corsa OPC mit den Muskeln. Die neuaufgelegte Edition Nürburgring leistet nun 210 PS und ist damit der stärkste Serien-Corsa überhaupt.
Opel Corsa Schrägheck (2006–2014)