Mazda 6 oder VW Passat kaufen?
hallo, da ich leider gar keine Ahnung von Autos habe und mir jetzt eins vom Händler kaufen möchte wollte ich mal fragen ob ihr mir helfen mögt..
VW Passat TDI 1,9, Kombi, 120000km, Steuer im Jahr ca 180 EUR, Baujahr 2002, neuer Zahnriemen, Scheckheftgepflegt, alle Reparaturen aufgelistet, gehörte einer älteren Frau die hat alles machen lassen, 7980 eur - müßten noch verhandeln, Tüv bis 03/2013
Matzda 6, Baujahr 2005, 98000km, Benziner, Tüv wird neu gemacht ebenso die Bremsen vorn, 7900 euro - haben verhandelt bis 7400 weiter gehen die nicht runter mti dem preis.
beide nur einen vorbesizter
welchen soll ich nehmen? ich fahre ca 10.000km im jahr, meist innerorts.
vielen dank!
Wenn du nur 10.000 Km im Jahr fährst und davon meistens in der Stadt, ist der Passat für dich völlig falsch.
Diesel sind keine Fahrzeuge für den Stadtverkehr. Dies geht zu lasten des Motors. Egal bei welcher Marke. Davon kann sich niemand frei sprechen.
Du fährst finanziell mit einem Benziner günstiger, auch wenn der Verbrauch etwas höher ist.
Da wäre der Mazda 6 die bessere Wahl. Aber: unbedingt auf Rost achten. Das hat Mazda bei ersten Generation des 6 niemals ordentlich in den Griff bekommen.
Wenn du nebenbei weiter noch nach einen Passat gucken willst. Die Modelle von 2003-2005 sind wirklich gut. Kein Rost, keine Kinderkrankheiten mehr und meistens auch gut ausgestattet. Bei den Motoren solltest du nach dem 2.0 Liter mit 130 PS schauen, oder nach dem 1.8 Turbo mit 150 PS. Für die gilt dasselbe wie fürs Auto: Ausgereift.
ps47 hat völlig Recht.
Zudem: Bei 10 TKM im Jahr lohnt sich kein Diesel, egal welche Marke, da in Anschaffung, Steuer, Versicherung und Wartung so viel teurer, dass er sich beim derzeitigen und sicherlich so bald nicht anderen Diesel-Benzin-Preisverhältnis die dreifache Jahresfahrleistung vorhanden sein müsste.
Die "ams" hatte mal einen Vergleichstest, ab wann sich ein Diesel lohnt. Ergebnis selbst beim preiswerten Skoda Roomster lohnt sich der Diesel erst ab fast 30 TKM im Jahr!
Damals mit einer Spritpreisdifferenz von 10 ct/l....
hmmm...wobei die versicherung "nur" 15eur pro vierteljahr teurer ist (hab verglichen)und die steuer - das bekomm ich mit 4 monaten tanken wieder rein. von der anschaffung her..bekommen ihn für 6600 euro. find das jetzt nicht soooo teuer ?!?! ich würd ihn nicht kaufen weil er "sich lohnt" vom preisunterschied her sondern weil er zufällig ein diesel ist und super zu unserem derzeitigem familienstand/preis passen würde. haben leider keine große zeit zum suchen weil ich dringend zum wochenende einen zuverlässigen wagen brauche.
Mich würde interessieren wie du auf 180 Euro Steuern kommst. Wenn es ein 02er ist haben die meisten Euro 3. Einen 02er mit Euro 4 zu finden ist äußerst selten, denn VW hatte erst ab 2003 Euro 4. Selbst wenn du einen von den wenigen 2002 ern mit Euro 4 gefunden hast mußt du mit 293 Euro Steuern (ohne DPF) rechnen. Wenn ich mich irre dann berichtigt mich bitte.
Dann sieht deine Rechnung ganz anders aus. Einen Diesel zu kaufen wenn man 10000 km im Jahr fährt ist eigentlich absurd. Abgesehen von den Steuern ist der unterhalt (Zahnriemen, Auspuff, Bremsen) teurer. Wenn du dann noch einen DPF hast mußt dieser gewartet werden. Das ist auch nicht billig.
Ich würde an deiner Stelle den Mazda 6 nehmen oder noch besser so wie ps47 schreibt nach einem Passat 1,8 T suchen.
In jedem Falle viel Erfolg