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Hyundai I20 2008 - 2014
Der i20 Kleinwagen von Hyundai wurde in erster Generation von 2008 bis 2014 produziert. Eine durchschnittliche Bewertung mit 3,7 von maximal fünf Sternen beweist, wie begehrt der City-Flitzer bei allen Fahrern ist. Dieses Ergebnis wird von insgesamt 60 Erfahrungen gestützt. Die Erfahrungsberichte erhalten wir direkt von Fahrzeughaltern und Autofahrern. Wir empfehlen zusätzlich zu den Erfahrungsberichten einen Blick in die zwölf Tests zu werfen. Darin gibt es zum Teil noch mehr verlässliche Informationen über dieses Modell. Denn die Tests werden von sachverständigen Automobil-Redakteuren geschrieben, die schon viele Kilometer in verschiedenen Automodellen auf der Straße verbracht haben.
Du kannst zwischen Diesel, Benzin oder Gas als Antrieb wählen.
Der 1.1 CRDi (75 PS) ist in der Baureihe bei den Fahrern der beliebteste Motor, er bekam ganze 4,4 von maximal fünf Sternen. Eine stattliche Leistung liefert hingegen der 1.6 LPG (126 PS). Die Schadstoffklassen schwanken je nach Motor zwischen EU5 und EU4. Auch die CO2-Emissionen spielen in Bezug auf die Umwelt natürlich eine Rolle. Sie variieren zwischen 84 und 155 Gramm pro 100 Kilometer.
Manchmal sagt auch ein Bild mehr als 1000 Worte, also schau dir auch die 78 Bilder an, die wir vom i20 Kleinwagen haben.
Hyundai i20 Schrägheck (2008–2014)
Ab 2009 ersetzte Hyundai mit dem neuen i20 den kleinen Getz und schloss damit nebenbei die Zahlen-Lücke zwischen i10 und i30. Der kurze Koreaner liefert einige Argumente für einen genaueren Blick – der nicht vor der Technik halt machen sollte. Karosserie und
Mit einer Länge von 3,94 Meter ist der i20 in etwa so groß wie ein VW Polo der letzten Generation. Es gibt den Koreaner sowohl mit drei als auch mit fünf Türen, vier Erwachsene finden bequem Platz. 2012 gab es ein Facelift, das dem i20 das typische Hyundai-Gesicht verlieh. Der Kofferraum fasst mindestens 295 Liter, legt man die Rückbank um, bekommt man 1.060 Liter im Inneren unter – sobald man das Gepäck über die hohe Ladekante gewuchtet hat. Generell ist das Interieur funktionell und übersichtlich gestaltet, auch die Materialanmutung ist in Ordnung. Lediglich die Übersicht aus dem Fahrzeug ist wegen der sehr breiten C-Säulen und einer steil abfallenden Motorhaube nicht ideal.
Für den Antrieb standen zu Beginn drei Vierzylinder-Benziner mit Leistungswerten zwischen 57 kW/78 PS und 93 kW/126 PS sowie ein Vierzylinder-Diesel mit 85 kW/116 PS zur Wahl. Wer besonders flott unterwegs ist und sparen will, sollte zum ab 2012 erhältlichen Selbstzünder „blue CRDi“ mit 55 kW/75 PS greifen. Rund 3,3 Liter auf 100 Kilometern sollen ihm laut Hersteller genügen. Die Benziner sind an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt, seit der Modellpflege 2012 hat aber auch der 1,4-Liter-Motor ein Sechsgang-Getriebe. Die Dieselmotoren verfügen alle über eine Sechsgang-Schaltung. Für die Benziner mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum ist optional eine Vierstufen-Automatik erhältlich. Besonders die kleinen Aggregate sind allerdings durchzugsschwach. Um auf passable Fahrleistungen zu kommen, muss beim Beschleunigen weit gedreht werden.
Testberichte attestieren dem i20 ein ähnlich gut austariertes Fahrwerk, wie es auch seine Konkurrenz von VW (Polo) oder Ford (Fiesta) haben. Der Hyundai eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr, wo er auch mal gröbere Stöße wie Schlaglöcher oder Temposchwellen ordentlich wegfedert. Andererseits darf man aber selbst im Topmodell mit 93 kW/126 PS keine Abstimmung wie bei Fiesta ST oder Suzuki Swift Sport erwarten.
2009 gab es fünf Sterne für den i20 bei Euro-NCAP-Crashtest. Sechs Airbags im Kopf-, Seiten- und Frontbereich gehören zum Serienumfang, genauso wie das Anti-Schleuder-Programm ESP. Etwas mau kann dagegen die Ausstattung bei gebrauchten i20 ausfallen. So gab es eine Klimaautomatik lediglich in der höchsten Variante „Style“, die auf den ersten Blick durch silberne Dekorelemente im Innenraum auffällt. Normalerweise sind diese Plastikteile schwarz. Qualität: Der Schwachpunkt des kleinen i20. Lose Kühlerlüfter, verformte Armaturenträger oder undichte A-Säulen sind häufig nur die Spitze des Eisbergs. Zudem moniert der TÜV überdurchschnittlich viele Mängel bei der Hauptuntersuchung. Dazu gehören Federn und Dämpfer, die Beleuchtungseinrichtungen sowie ein oft erhöhter Ölverlust. Alarmierend kann es bei den Bremsen werden: Hier rosten regelmäßig die Leitungen, was einen echten Sicherheitsmangel darstellt. Lediglich die erste HU bestand die Bremse der meisten i20 problemfrei. Dazu kommt, dass viele i20 mittlerweile in einem Alter angekommen sind, in dem bereits mehrfach die Halter gewechselt haben und sich teure Reparaturen aufgrund der günstigen Kaufpreise kaum noch lohnen. Bei der Besichtigung sollte daher auf jeden Fall ein kurzer Abstecher auf die Hebebühne eines versierten Mechanikers gemacht werden.
Der Hyundai i20 ist einen (genauen) Blick wert – und dazu mittlerweile sehr günstig zu bekommen, selbst mit niedrigen Kilometerständen. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Die Qualität dieser Generation des kleinen Koreaners ist nicht auf dem Niveau der deutschen Konkurrenz. Reparatur-Belege und Protokolle vergangener Hauptuntersuchungen sollten dem gebraucht gekauften i20 unbedingt beiliegen. Ansonsten hilft nur ein Check in einer Werkstatt, bevor das Kreuz unter den Kaufvertrag gesetzt wird. Vernünftige Exemplare mit vertretbaren Kilometerständen gibt es bereits für unter 4.000 Euro. Wer ein Facelift-Modell möchte, sollte mindestens 5.000 Euro bereithalten.
Mit dem Hyundai i20 kommt man auf dem Gebrauchtwagenmarkt meist günstig davon. Allerdings sollte bei Werkstattrechnungen und TÜV-Untersuchungen ganz genau hingeschaut werden.
Zur Markteinführung des überarbeiteten Kleinwagen-Modells Hyundai i20 ist ab sofort das auf 1.000 Stück limitierte Sondermodell Intro Edition erhältlich. Die Intro Edition gibt es sowohl als flotten Dreitürer als auch als praktischen Fünftürer sowie in allen zehn Farbtönen. Die Serienausstattung wird beim Sondermodell ergänzt um Klimaanlage, Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel in Wagenfarbe, Lenkradfernbedienung, Leseleuchten vorn und getönte Verglasung. Wie alle i20 besitzt auch die Intro Edition ein umfangreiches Sicherheitspaket, das u.a. sechs Airbags, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP und Isofix-Kindersitzbefestigung auf den äußeren Sitzplätzen im Fond beinhaltet. Angetrieben wird das i20-Sondermodell von einem 1,2-Liter-Benziner mit 86 PS, der sich im Gesamtverbrauch mit 4,9 Liter Super (CO2 114 g/km) begnügt. Die Preisliste startet bei 11.990 Euro für den Dreitürer und 12.690 Euro für den Fünftürer. Gegenüber einem vergleichbaren Serienmodell ergibt sich ein Preisvorteil von 1.010 Euro. (Auto-Reporter.NET/sr)
Zum Start des überarbeiteten Hyundai i20 bietet der Importeur ein auf 1.000 Exemplare limitiertes Sondermodell, das jedoch nur in Verbindung mit dem 1,2 Liter großen und 63 kW/86 PS starken Benziner zu haben ist. Für 11.990 Euro statten die Verantwortlichen den Kleinwagen mit elektrisch verstellbaren Außenspiegeln, Klimaanlage sowie Zentralverriegelung inklusive Funkfernbedienung aus.
Den Preisvorteil für das Sondermodell, das in dieser Konfiguration 4,9 Liter je 100 km (114 g CO2) verbrauchen soll, beziffert das Unternehmen mit 1.010 Euro. Der Preisrahmen für die regulären i20-Modelle bewegt sich zwischen 11.550 Euro für den Basisbenziner und 17.880 Euro für den neuen Dreizylinder-Diesel (1,1 Liter) mit 55 kW/75 PS in der höchsten Ausstattungsvariante „Style“.
Hyundai bietet den modifizierten i20 zum Start in einer auf tausend Einheiten limitierten Sonderserie an – die lediglich als 1,2-Liter-Benziner (86 PS) aufgelegte Intro Edition kostet 11.990 Euro.
Bereits drei Jahre nach Markteinführung verpasst Hyundai seinem Kleinwagen i20 ein umfangreiches Lifting. Mit neuem Kühlergrill und geändertem Heckdesign passt sich der Koreaner nun optisch besser in die Produktpalette ein. Zudem gibt es einen neuen Spritspar-Diesel. Die Preisliste startet unverändert bei 11.550 Euro.
Die äußerlichen Überarbeitungen haben den wahlweise mit drei oder fünf Türen erhältlichen i20 um rund fünf Zentimeter wachsen lassen – allerdings nur an den Überhängen. Am Platzangebot ändert sich nichts: Zumindest auf den vorderen Plätzen geht es recht kommod zu, der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 295 Liter (1.060 Liter bei umgeklappter Rückbank) sogar größer als bei den meisten Wettbewerbern.
Neu in der Motorenpalette ist ein Dreizylinder-Diesel mit 1,1 Liter Hubraumund 55 kW/ 75 PS. Das Triebwerk war bisher nur für das Schwestermodell Kia Rio zu haben, setzt aber nun auch im Hyundai einen neuen Verbrauchs-Bestwert. Mit 3,2 Litern Diesel beziehungsweise einem Ausstoß von 84 Gramm CO2 pro Kilometer schlägt der Kleinwagen sogar den zweisitzigen Smart Fortwo Diesel. Allerdings nur, wenn das optionale Start-Stopp-System an Bord ist und keine Klimaanlage geordert wird.
Den deutlich größeren Marktanteil werden jedoch die beiden Benziner mit 1,2 und 1,4 Litern haben. Beide wurden überarbeitet und kommen bei einer Leistung von 63 kW/86 PS beziehungsweise 74 kW/101 PS auf einen Verbrauch von 4,9 und 5,2 Litern.
Bereits in der Basisversion Classic sind unter anderem sechs Airbags, der Schleuderschutz ESP, ein Radio mit CD-Spieler und ein Bordcomputer an Bord. In den höherwertigen Varianten kommen dann noch Klimaanlage beziehungsweise Klimaautomatik, Bluetooth-Freisprechanlage (Style) sowie ein kühlbares Handschuhfach hinzu. Die Preisliste für den Hyundai i20 beginnt bei 11.550 Euro für den 1,2-Liter-Benziner. Die 1,4-Liter-Version kostet ab 14.920 Euro und der Diesel steht ab 14.630 Euro in der Preisliste. Der Verkauf des jüngsten Hyundai beginnt Anfang August.
Mit aufgefrischter Optik geht der Hyundai i20 nun in seine zweite Lebenshälfte. Auch Spritsparfüchsen macht der Koreaner ein neues Angebot.
Mit dem 2009 gestarteten i20 hat sich Hyundai erstmals in der Kleinwagen-Top Ten festgesetzt. Nun verpassen die Koreaner ihrem Polo-Konkurrenten im Zuge eines Liftings sparsamere Motoren und eine aufpolierte Optik. Die Preise starten unverändert bei 11.550 Euro.
Neu im Motorenangebot ist ein 1,1-Liter-Diesel, den Hyundai bisher für das Schwestermodell Kia Rio produziert hatte. In der sparsamsten Version mit Start-Stopp-Technik und Leichtlaufreifen soll der Dreizylinder lediglich 3,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen. Mit einem CO2-Ausstoß von 85 Gramm unterbietet der i20 sogar den Smart. Die beiden Benzinmotoren im Angebot mit 1,2 und 1,4 Litern Hubraum wurden ebenfalls optimiert.
Äußerlich ist die Modellpflege an neu gezeichneten Rückleuchten und einem ausgeprägten hinteren Stoßfänger zu erkennen. Vorne gibt es ein prägnantes Gesicht mit neuen, herumgezogenen Scheinwerfern und einer Motorhaube mit kräftigen Bügelfalten im Metall. Innen wurden Materialien und Farben überarbeitet oder ergänzt.
(Für die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung übersenden wir Ihnen am Montag, 25. Juni 2012.)
Hyundai liftet den Kleinwagen i20. In der sparsamsten Version stößt der Koreaner weniger CO2 aus als jedes andere Modell auf dem deutschen Markt.
Istanbul (Türkei), 23. Mai 2012 - Drei Jahre nach seinem Verkaufsstart schickt Hyundai den Kleinwagen i20 mit einem Facelift in die zweite Lebenshälfte. 37.000 Exemplare hat der Hersteller aus Fernost seit damals verkauft. Beim i20 ragt die Verkaufskurve nach oben. Mit einer flotteren Optik, einem aufgefrischtem Interieur und einem neuen Motor soll der als Drei- und Fünftürer angebotene Koreaner an Attraktivität gewinnen. Apropos neuer Motor: Der 1,4-Liter-Diesel flog aus dem deutschen Angebot, dafür gibt es einen 1,1-Liter-Dreizylinder, der mehr Sparpotenzial bietet. Wir haben uns den aufgepeppten Asiaten und den Dreiender näher angesehen.
Gelifterer i20 mit energischerem Gesicht
Von außen ist der aufgefrischte Hyundai i20 besonders an der neuen Front zu erkennen. Um seine Verwandtschaft zu anderen aktuellen Modellen wie dem i30 oder dem Veloster stärker zu betonen, haben die Koreaner nach eigenen Aussagen den sechseckigen Kühlergrill übernommen. Allerdings ist nicht der Grill sechseckig, vielmehr deuten Sicken im Kunststoff die Form nur an. Der Lufteinlass ähnelt dem bisherigen, ist aber ein Stück breiter geworden. Links und rechts davon sitzen wie bislang Blenden, die nun ab der zweithöchsten Ausstattungslinie Trend winkelförmige Tagfahrleuchten beherbergen. Ebenfalls ab der Ausstattungslinie Trend sind dort auch die Nebellampen zu finden. Die Scheinwerfer hat Hyundai quergelegt. Zusammen mit der dazwischen nun etwas gepfeilt verlaufenden Spange wirkt das Gesicht deutlich energischer. Die veränderte Motorhaube zieht sich seitlich bis in die Kotflügel. Hinten muss man etwas genauer hinsehen. Die Koreaner modifizierten hier die Leuchtenaufteilung in den Rücklichtern sowie den Stoßfänger, in den nun zwei schmale Rückstrahler eingebettet sind. Insgesamt wuchs der i20 durch die Veränderungen in der Länge um 55 Millimeter.
Das Facelift hat dem Hyundai i20 gut getan. Alleine die Optik profitiert gewaltig. Auch bei der Materialqualität kann der überarbeitete Koreaner gegenüber dem alten Modell punkten. Der größte Sprung gelingt Hyundai allerdings beim Dieselmotor. Der in Deutschland nicht mehr angebotene 1,4-Liter-Vierzylinder hat die Kundschaft trotz unbestrittener Qualitäten nicht überzeugt. Der kleinere und noch sparsamere i20 blue 1.1 CRDi liegt nun näher an der Realität des Kleinwagenmarkts und sollte dafür sorgen, dass die stetig steigenden Verkäufe auch auf den Selbstzünder der Baureihe abfärben.
Gute Preise - gute Ausstattung. Nach seiner Modellpflege will der Hyundai i20 den VW Polo ins Visier nehmen. Kein leichtes Unterfangen.
Beim Hyundai i20 machte bisher allein der Preis die Musik. Nach der Überarbeitung will der Koreaner den Klassenprimus VW Polo mit einer verbesserten Ausstattung angreifen. Doch anders als bei Hyundai i30 und i40 ist der Abstand zum deutschen Wettbewerb noch groß. Ein besonders sparsamer Diesel soll Kunden locken. Von außen fällt die neu gestaltete der Frontpartie mit dem sechseckigen Kühlergrill und Scheinwerfern in Klarglasoptik auf. Mit den auffälligen LED-Tagfahrleuchten erinnert die neue Front stark an die größeren Brüder. Auch am Design der Heckleuchten wurde sanft gefeilt. Zusätzlich zieren zwei schmale Reflektoren den hinteren Stoßfänger. Der Innenraum macht einen wertigen Eindruck. Der Kunststoff fühlt sich gut an und das gesamte Interieur wirkt harmonisch.
Die Sicherheitsausstattung umfasst Front- und Seitenairbags für die Vordersitze und Vorhangairbags entlang der Dachlängsholme für die Vordersitze und die äußeren Rücksitze. Zudem kann der i20 mit seinen Komfortmerkmalen punkten. Das Radio mit CD-Player und zusätzlichen AUX/USB-Anschluss ist grundsätzlich dabei. Ab der Ausstattung Trend kann das Radio über die entsprechenden Tasten am Lenkrad bedient werden. Ab der Ausstattung Style ist noch eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung dabei und das Lenkrad ist mit Leder überzogen. Wenig nachvollziehbar: ein Navigationssystem gibt es beim i20 nicht mal als Sonderausstattung. Die Sitze sind bequem, lassen jedoch an Seitenhalt vermissen. Die Servolenkung ist sehr leichtgängig und besonders bei höheren Geschwindigkeiten zu schwammig. Die Federung ist komfortabel, ohne wirklich weich zu sein. Alle Knöpfe und Schalter sind gut erreichbar und die Schaltung ist leichtgängig und präzise. Mit seiner ordentlichen Geräuschdämmung empfiehlt sich der kleine Hyundai auch auf längeren Strecken. Klassenüblich ist das Raumangebot. Können in der ersten Reihe auch große Personen bequem sitzen, werden Menschen mit einer Körpergröße über 180 cm über einen der hinteren Plätze nicht glücklich sein. Aber, das bewegt sich in dem Rahmen dessen, was auch von der Konkurrenz in dieser Klasse geboten wird.
Motorenseitig beschränkt sich Hyundai beim i20 nur auf das Notwendigste. Das nur drei Triebwerke umfassende Motorenprogramm deckt ein Leistungsspektrum von 63 kW / 86 PS bis 74 kW / 101 PS ab. Der Einstiegsbenziner mit 1248 ccm Hubraum leistet 63 kW /75 PS und beschleunigt den kleinen Koreaner in 12,7 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 168 km/h erreicht. Dieser Motor treibt den i20 gut und sparsam an und ist auch deshalb der Meistverkaufte in Deutschland. Der Verbrauch liegt bei 4,9 Litern Super. Etwas beherzter geht der 1.4-liter Benziner mit 101 PS an die Arbeit. Damit beschleunigt der 3,99 Meter lange i20 in 11,6 Sekunden auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 181 km/h. Neu entwickelt wurde der 1.1 Liter große Dreizylinder-Diesel. Dieser leistet und 55 kW / 75 PS und hat ein Drehmoment von 180 Nm bei 1750 U/min. Der Hyundai ist mit 158 km/h Spitze und 0 auf 100 km/h in 15,8 Sekunden nur mäßig motorisiert. Der Verbrauch: sparsame 3,2 Liter. Im normalen Stadtverkehr reicht der Motor völlig aus.
Der Basispreis des Hyundai i20 blue 1.1 CRDi als 5-Türer liegt bei 14.360 Euro. Man kann aber deutlich günstiger i20 fahren. Die Preise beginnen mit dem 1.2 Classic mit dem kleinen Benzinmotor und 3 Türen bei 11.500 Euro.
Mit der Auffrischung für den Kleinwagens i20 setzt Hyundai die konsequente Modelloffensive auf dem deutschen Markt fort. Die Baureihe startet im Juni mit leicht veränderter Optik, neuen Extras und drei Motoren, die ein Leistungsspektrum von 75 bis 101 PS abdecken. Die Preise für den i20, der als Drei- oder Fünftürer angeboten wird, beginnen ab 11.550 Euro in der Basisversion.
Neu ist im Motorenangebot ein 1,1-Liter-Dreizylinder-Diesel, den Hyundai bisher für das Schwestermodell Kia Rio produziert hatte. Der kleine Selbstzünder in der verbrauchsoptimierten Blue-Version des Herstellers soll nur 3,2 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen und 84 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Um diesen angegebenen Wert erreichen zu können, verfügt der kleine Sparmeister über ein serienmäßiges manuelles Sechsganggetriebe, eine Start-Stopp-Automatik sowie über Leichtlaufreifen. Die beiden Benzinmotoren im Angebot mit je 1,2- und 1,4-Litern Hubraum wurden ebenfalls optimiert. Für das kleine Verbrauchswunder muss man allerdings auch einen höheren Preis bezahlen. In der fünftürigen Version kostet der 1,1-Blue mit Topausstattungen wie Licht- und Regensensor sowie einer Rückfahrkamera schon 17.880 Euro. Alle Modelle haben serienmäßig ESP und das elektronisches Stabilitätsprogramm VSM an Bord.
In Höhe und Breite ist das Raumwunder i20 unverändert geblieben. In der Länge ist der kleine Koreaner, der in Indien und der Türkei gebaut wird, um 55 Zentimeter auf vier Meter angewachsen. Eine Folge der neu gezeichneten Rückleuchten und einem ausgeprägten hinteren Stoßfänger. Vorne hat der Vertreter aus dem heißumkämpften B-Segment ein prägnantes Gesicht mit neuen, herumgezogenen Scheinwerfern und einer Motorhaube mit kräftigen Bügelfalten im Metall erhalten. Innen wurde ebenfalls das Outfit aufgefrischt: neue Bezüge und Farben und ein hochwertigere Eindruck für den Armaturenträger und die Mittelkonsole.
Mit allein 12.000 verkauften Einheiten in 2011 und schon 4.000 im ersten Quartal fühlen sich die Koreaner auf dem richtigen Weg, um die Konkurrenz wie Renault Clio, Ford Fiesta oder Opel Corsa nervös zu machen. Das Maß aller Dinge bei den Kleinwagen, die mit 25 Prozent Anteil das größte Segment darstellen, bleibt aber der VW Polo. Rund 80 Prozent der i20-Verkäufe sind aber Eroberungen von den anderen kleinen Rivalen.
Drei Jahre nach dem Verkaufsstart des Hyundai i20 bekommt der erfolgreiche Kleinwagen eine umfassende Frischzellenkur. Mit Retuschen an der Optik, attraktiver Ausstattung und einem neuen sparsamen Dreizylinder-Diesel geht der kleine Koreaner in die zweite Hälfte seines Modelllebens.
Mit dem Beinamen „Blue“ bietet Hyundai nun eine Spritsparversion seines Kleinwagens i20 an. Dank Start-Stopp-System und Leichtlaufreifen soll der 66 kW/90 PS starke 1,4-Liter-Dieselmotor mit 3,7 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern auskommen (98 Gramm CO2/km). Das sind 0,5 Liter weniger als beim Standardmodell ohne die verbrauchssenkende Technik. Die Preise für die neue Sparversion starten bei 16.520 Euro für den Dreitürer, der Fünftürer kostet ab 16.520 Euro. Zur Serienusstattung zählen unter anderem Klimaanlage, CD-Radio und eine Fernbedienung für die Zentralverriegelung. Der Aufpreis gegenüber dem identisch ausgestatteten Standardmodell beträgt 570 Euro.
Mit der neuen Spritsparversion der Hyundai i20 setzen die Koreaner einen markeninternen Verbrauchsbestwert. Wer sparen will, muss sich aber mit dem relativ hohen Fahrzeugpreis abfinden.
Hyundai hat seine Modellpalette in den vergangenen zwei Jahren neu sortiert und dabei deutlich modernisiert. In der Polo-Klasse treten die Koreaner dabei mit dem i20 an - inklusive einem flotten Diesel.
Praxistests über Autos wie den Hyundai i20 1.4 CRDi enden oft mit dem Fazit: mehr Auto braucht kein Mensch. Natürlich ist das Blödsinn. Den kleinen Koreaner mit Autos wie dem Opel Insignia zu vergleichen, einem VW Golf oder gar irgendeinem Zweisitzer aus der 80.000-Euro-Liga - also bitte. Bricht man das Fazit auf seine Fahrzeugklasse herunter, stimmt es wieder: mehr Kleinwagen braucht kein Mensch. Über das Äußere lässt sich immer streiten - in jedem Fall haben die Koreaner mit tatkräftiger Unterstützung ihrer europäischen Designer einen flotten Polo-Konkurrenten auf die Straße gebracht, mit dem man sich sehen lassen kann. Die schmalen Frontscheinwerfer, der ausgeformte, geschwungene Kühlergrill mit dem Markenlogo, die tief in die vorderen Stoßfänger eingebundenen Nebelscheinwerfer, die seitlichen Sicken, die umlaufenden Rückleuchten - da vergisst man gern und schnell den zuletzt altbacken gewordenen Vorgänger Hyundai Getz.
Innen zeigt sich der i20 unerwartet geräumig. Die üppige Breite hält die Ellenbogen von Fahrer und Beifahrer auseinander, die Kopffreiheit ist vorne und hinten auch für große Zeitgenossen mehr als ausreichend. Der Ein- und Ausstieg ist durch die weit öffnenden vier Türen relativ bequem. Im straff gepolsterten Fahrersitz finden auch Leute problemlos Platz, die 1,90 Meter als Körpergröße in ihrem Pass stehen haben. Das in Tiefe und Neigung verstellbare Lenkrad sorgt zusammen mit den Verstellmöglichkeiten des Sitzes dafür, dass alles passt. Hinten geht es nicht ganz so geräumig zu - aber zumindest zwei Personen haben dort ausreichend Platz. Wenn die Sitze deutlicher konturiert wären, könnte man es allerdings vor allem auf kurvigen Straßen dort noch besser aushalten. Wichtig für die junge Familie: Die äußeren Sitze haben Isofix-Halterungen und der Beifahrerairbag lässt sich per Schlüssel deaktivieren.
Wie in der Fahrzeugklasse üblich findet man innen vor allem Hartplastik verarbeitet - das aber durchaus sauber und ordentlich. Die Bedienung gibt keine großen Rätsel auf - was Wunder: Hyundai bewahrt seine Passagiere vor einer unnötigen Flut an Knöpfen, Schaltern und Anzeigen. Das Kombiinstrument vor dem Fahrer ist mit seinem großen Tacho und Drehzahlmesser gut einzusehen und die Schalter sind durchweg ohne Verrenkungen und vom Verkehr ablenkendes Suchen zu erreichen. Die Sicht vom Fahrersitz aus ist nach vorne problemlos, nach hinten durch die relativ breite C-Säule eher eingeschränkt. Leider gibt es auch gegen Aufpreis keinen Parksensor, der einem das Leben erleichtern könnte. Ablagen sin zwar vorhanden, aber nicht für größere Plastikflaschen.
Der Kofferraum fasst normalerweise 295 Liter, lässt sich aber durch das Umklappen der asymmetrisch geschnittenen Rücksitze auf bis zu 1.060 Liter erweitern - nicht riesig, aber zum Beispiel besser als beim Klassenprimus VW Polo mit seinen 280 bis 952 Litern Laderaum. Das Umlegen der Rückbank ist beim Hyundai nicht kraftaufwendig, aber fummelig. So müssen zum Beispiel die Kopfstützen erst abgezogen werden. Im Laderaum ist der Boden anschließend nicht ganz eben - die kleine Stufe stört aber nicht wirklich. Die Heckklappe lässt sich leicht nach oben schwenken und gibt eine große Öffnung frei, durch die sich der Kofferraum leicht beladen lässt. Was fehlt? Ein, zwei Ablagen für kleine Gepäckstücke.
Der Diesel unter der Fronthaube ist als solcher zwar auch akustisch immer zu erkennen - aber seine 66 kW/90 PS haben leichtes Spiel mit dem nur gut 1,2 Tonnen schweren Kleinen. Das maximale Drehmoment von 220 Nm sorgt dafür, dass man das auch beim Durchdrücken des Gaspedals gut merkt. Überholen? Flott und ohne gesträubte Nackenhaare. Auffahrt auf die Autobahn? Der Anlauf reicht immer zum Einfädeln zwischen zwei 20-Tonner. Die offizielle Beschleunigung von 13,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 fühlt sich subjektiv flotter an - Diesel sind halt so. So um die 170 km/h ist auf der Autobahn Schluss mit Vortrieb. Offiziell verbraucht der i20 mit dem 1,4-Liter-Diesel 4,2 Liter auf 100 Kilometer - bei normaler Fahrweise darf man getrost noch einen halben Liter drauf packen, bei viel Stadt- und Autobahnfahrten auch mal einen ganzen.
Das 6-Gang-Handschaltgetriebe sorgt mit dafür, dass der Durst nicht überhandnimmt. Es ist gut auf den Motor abgestimmt und lässt sich präzise schalten. Der sechste Gang ist dabei besonders lang ausgelegt - auf der Autobahn taugt er weniger zum Beschleunigen als zum Gleiten, wenn man bei seiner Reisegeschwindigkeit angekommen ist. Wer zwischendrin mal wieder etwas mehr Speed braucht, der schaltet tunlichst erst herunter in den 5. Gang. Im 4. und 5. Gang lässt sich der elastische Diesel aber auch durchaus schaltfaul fahren. Beim Fahren macht der gutmütige kleine Hyundai keine Probleme. Das Fahrwerk ist ausgewogen abgestimmt, gelegentlich zeigt sich die Heckachse mal etwas poltrig. Die Elektronik sorgt mit dafür, dass sich der i20 durchweg sicher fahren lässt. Selbst auf nasser Straße ist dank Schlupfregelung ein Durchdrehen der vorderen Antriebsräder allenfalls kurz bemerkbar. In zu flott angegangenen Kurven regelt das sanft eingreifende ESP schnell alles in den grünen Bereich zurück. Auf Lastwechsel reagiert der Hyundai nur wenig. Ein flotter Kurvenjäger ist der i20 ohnehin nicht. Schon die Lenkung müsste dazu präziser sein und mehr Rückmeldung von der Straße zulassen.
Der Hyundai 1.4 CRDi ist mit einem Basispreis von 13.940 Euro zwar günstig, aber kein ausgesprochenes Schnäppchen - auch da haben sich die Koreaner deutlich weiterentwickelt. Aber er kommt dafür schon mit einer ordentlichen Serienausstattung daher. Umso ärgerlicher, dass zum Beispiel eine Klimaanlage nicht mit dabei ist, sondern knapp 1.200 Euro extra kostet. Oder man zahlt gleich 2.000 Euro für das "Comfort"-Paket und hat zusätzlich unter anderem noch Seiten- und Kopfairbags dabei. An sich ein Muss. Zum Vergleich: Fiat will für einen ähnlich motorisierten Punto Evo satte 17.400 Euro, den Seat Ibiza gibt es als 90-PS-Diesel ab 16.800 Euro. Und VW ruft für den Diesel-Polo mit 90 PS 16.225 Euro auf.
Hyundai i20 Schrägheck (2008–2014)