Außengeräusche der neuen E-Klasse

Die E-Klasse ist bekannt als komfortable Sänfte, die wenig Außen- und Motorengeräusche in den Innenraum dringen lässt. Hatte heute Gelegenheit, die neue E-Klasse live zu erleben. Leider hat Mercedes immer noch nichts getan, die Außengeräusche zu verringern: Man hört immer noch, dass es ein Diesel ist und das Türschließgeräusch ist immer noch so blechern und unkulviert wie vor Jahrzehnten. Ist das der oberen Mittelklasse eines Premium-Herstellers würdig? Die Türen müssten seidenweich schließen. Da ist mein Toyota Avensis kultivierter.

Und? Wo ist die Frage? Schreib das in einen Erfahrungsbericht, wenn es das überhaupt wert ist.

Wir freuen uns sehr über Deinen tollen Avensis aber worum geht es eigendlich? Hier werden Fragen zu Problemen am und mit dem Kfz beantwortet. Ich würde an Deiner Stelle mal so richtig Mercedes zur Sau machen. Vielleicht bekommen die es irgendwann mal hin, so prima Autos wie Deinen Avensis zu bauen )

Er hat doch eine Frage gestellt, nämlich ob lediglich durchschnittliche Qualität eines Premium-Herstellers würdig sei.
Dass man hört, dass ein Diesel unter der Haube arbeitet, wird wohl immer normal bleiben (gerade Mercedes war noch nie der Meister aller Klassen, wenn es um kultivierten Motorlauf ging, gleich ob Benzin oder Diesel) und dass das Geräusch des Türenschließens blechern und unkultivert klingen soll, ist Ansichtssache.
Meiner Meinung nach war das Geräusch gerade in den zurückliegenden Jahrzehnten sehr satt und hat den subjektiven Eindruck von Qualität und Sicherheit noch verstärkt. Eine meiner Ex-Freundinnen mochte gar in den Heckflossen-Benz W 110 deshalb nicht einsteigen; weil es sich für sie nach dem Zuklappen eines Sargdeckels angehört hat.
Ist eben alles subjektiv, was mit persönlicher Wahrnehmung zu tun hat.
Und dass ein Avensis oder ähnliches längst nicht mehr nur nach Plastik und billig klingt und fährt, ist ja auch nichts neues. Selbst ein Ford Mondeo ist heute ein Luxus-Fahrzeug, verglichen mit den Fords bis Mitte der 90er Jahre.
Die Hersteller kochen halt alle nur mit Wasser, und in letzter Konsequenz nähern sich die Fahrzeuge hinsichtlich der Qualität immer mehr aneinander an.
Niemand erfindet das Rad neu.

Ich weiß nicht, ob die E-Klasse durchschnittliche Qualität hat. Die Fahrzeuge beim örtlichen Mercedes-Händler wirken auf mich deutlich gochwertige als die des W211. Über das Design kann man streiten, aber die Anfass-Qualität ist besser geworden. Ein Diesel bleibt halt immer ein Diesel.

Außerdem ist doch das Türschließgeräusch bei Mercedes doch Legende bei den alten Fahrzeugen (W 123) im postiven Sinne, denn vermittleten diese Autos doch Solidarität und Sicherheit, Qualität, die man bei anderen Herrstellern nicht kannte.

Aus meiner Sicht hat das nichts mit Unkultiviertheit zu tun.

Stimmt schon, die Qualitätsanmutung ist überdurchschnittlich, also dem Preis angemessen. Aber sonst ist es ein Auto, welches sicher auch nicht zuverlässiger oder robuster (wie es z.B. beim 123er noch der Fall war) ist als die meisten anderen.
Deshalb rede ich von durchschnittlicher Qualität.

deine frage ist keine frage. ich kann mich da nur wundern. soll das eine provokation sein? ich würde ja nur noch toyota fahren. nur mal so mercedes fahren? wenn du die türen so zuknallst wie bei deinem toyota macht auch ein benz geräusche. die türen fallen (auch noch heute, wie früher) faßt von allein zu. allein der 190er hat da eine ausnahme gemacht. die türen waren noch akzeptabel, aber der kofferraumdeckel vermittelte ein geräusch als wenn eine kuh in einen eimer tritt. fakt ist doch, es gibt keinerlei vergleiche zu deinem toyota, so wie ein vergleich wie golf I und bmw. ein durchaus gefälliges und (wie immer von mb) technisch ausgereiftes auto. sollte mb nun auch endlich die rostprobleme (alle achsträger nun aus alu) im griff haben, ist er sein geld allemal wert. also, nicht neidisch werden, auch ein diesel ist ein diesel, bei mb und auch bei bmw. fahr doch mal einen vw diesel. beim golf I und II springste doch vor angst aus der karre wenn das auto beim starten zu hüpfen anfängt und das armaturenbrett jeden zylinderschlag in richtung winschutzscheibe anzeigt. mir ist aber auch der seidenweiche lauf aller japaner bekannt, insbesondere honda, tojota und hinterher mazda. aber ich rede hier nur von den benziner motoren. die diesel sind NAJA. und wohl wenig in deutschland vertreten.

Hast recht, man sollte ihnen noch mal 'ne Chance geben. Aber ich bin wie viele andere seit dem Erscheinen der 210er Baureihe von Mercedes schwer enttäuscht (und nicht nur von den E-KLasse Modellen), da ist man erstmal negativ geprägt und hat eine entsprechende Erwartungshaltung. Mit der Langzeitqualität der 110er, 114er, 1223er und bedingt auch noch der 124er und 201er Serie kann kein Mercedes nach 1995 auch nur annähernd mithalten.
Ganz im Gegenteil ist die Halbwertzeit mancher Komponenten erschreckend kurz geworden.

Dass die Türen fast von allein ins Schloß fallen, das hatte ich wirklich bei keinem Mercedes je gehabt. Erst bei Taxis, die schon die 500.000er Marke überschritten hatten. Aber satt geklungen und geschlossen haben sie natürlich schon.
Der Kofferraumdeckel bei den 123er und 124er Limousinen ist bei etwas älteren Fahrzeugen tatsächlich von selbst zugefallen, hatte aber auch einen etwas blechernen Klang (beim 123er war ja auch noch keine weitere Auskleidung ausser der Matte drin).
Ich kenn den Avensis nicht aus eigener Anschauung, aber die älteren Toyota-Modelle haben alle
eine wirklich sehr rappelfreie Verarbeitungsqualität mit auch gut und leicht schließenden Türen und Hauben zu bieten. Dennoch war ein Mercedes oder BMW schon noch mal was anderes, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die D4-D Diesel Motoren von Toyota laufen aber in der Tat sehr weich und ruhig, ein Bekannter hat so einen. Wie gesagt, die sogenannten preiswerteren Marken bauen mittlerweile auch relativ hochwertig verarbeitete Autos. Und der Ärger mit den Premium-Produkten von Audi, BMW, Mercedes liegt ja in aller Regel unterm Blech. Die Karosserien sind meiner Meinung nach schon noch der Maßstab in der Branche.
Mir graut, wenn ich in diesem Zusammenhang an Ami-Autos denke.

oh je, ich wollte keinesfalls die japaner schlecht aussehen lassen. habe selbst mal einen honda prelude als zweitwagen gefahren. da gibt es kein vertun, die japaner bauen gute autos.