B-Klasse automatik bremsen hinten
Beim ersten 3-jahres-TÜV hatte ich schon leichte Schwierigkeiten mit den hinteren bereits stark angerosteten Bremsscheiben, die die Bremsleistung nur zu 30% beim Automatik stärken. Hier liegt mit Sicherheit ein Konstruktionsfehler vor. Es kann nicht sein, dass ich nun nach 5Jahren und 64000km diese Scheiben nebst Klötzen beidseitig austauschen muß, nur eben weil diese kaum zum Bremsen herangezogen wurden. Sie sind tatsächlich überaus stark verrostet und nicht mehr zulässig. Was hab ich da nur Ende 2007 für ca.31000 € gekauft ?? Qualität bestimmt nicht, zumal nun auch der Tank komplett ausgetauscht werden muss, da der Einfüllstutzen fast durchgerostet ist ist, lt.TÜV Plön. Das kann`s doch nicht sein, oder?
Dein Beitrag wäre in der Rubrik "Erfahrungsberichte" besser aufgehoben
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Der Konstruktionsfehler sitzt vermutlich auch hier wieder auf dem Fahrersitz.
Bremsen müssen benutzt werden, sonst vergammeln sie. Die Bremsen hinten sind nunmal nur zu einem Drittel bei der Bremsung beteiligt. Wird zu wenig, nicht mit ausreichend starker Verzögerung gebremst, kommt die Hinterradbremse praktisch nicht zum Einsatz.
Vorhandene Feuchtigkeit oder auch Spritzwasser, besonders beim Fahren bei Nässe, wird durch nicht ausreichende Erwärmung nicht entfernt. Vorhandene Oberflächenkorrosion auf dem Bremsscheiben wird durch den zu geringen Bremsdruck nicht vollständig abgeschliffen. Beides zusammen lässt die hinteren Scheiben (oder auch Trommeln) praktisch im Zeitraffer verrotten.
Ein in allen Fahrzeugklassen extrem häufig auftretender Effekt, weil durch völlig falsch durchgeführter "übervorsichtiger" oder auch "weitsichtiger" Fahrweise zum Zwecke des Spritsparens die Bremsen nicht mehr korrekt, mit ausreichend Druck und Bremskraft wie -wirkung benutzt werden.
Mal ein wenig die eigene Fahrweise und auch die Physik durchdenken, dann halten Bremsen auch so lange, wie diese auch konstruiert sind.
in der tat ist es so wie "Zufriedener" schreibt. auch bei anderen modellen wie C-klasse und W-210 ist dieser rostbefall ausgeprägt. eine abhilfe wäre es, den wagen vor dem abstellen am abend trocken zu bremsen. insbesonders wenn er zudem noch in einer garage abgestellt wird. vorher wäre dann aber ein blick in den rückspiegel angebracht.
Zu dem Thema Rost hat in der letzten oder vorletzten AutoBild etwas gestanden.
Das mit dem Tank ist ein Konstruktionsfehler, weil sich da Schmutz und Wasser sammeln und so der Zulauf durchrostet.
Und 5 Jahre und 64.000 km bei Automatik sind eigentlich ein akzeptabler Mittelwert.
Laß Dir Deine Fahrweise nicht vermiesen! Vorausschauend fahren hilft nicht nur den Verbrauch
zu senken! Die Bremsscheiben hinten sind aus den
angeführten Gründen anfälliger für Verschleiß, als
Trommelbremsen - die Scheiben liegen ja frei im
"Dreckstrom".
Du kannst Dir helfen, indem Du - vor allem bei
nassem/regnerischem Wetter abends vor der Ankunft
vor der heimatlichen Haustür die letzten 1000 oder 2000 Meter mit ganz leicht schleifender Handbremse
fährst. Nicht einrasten, sondern mit gedrücktem
Knopf am Handbremshebel leicht bremsen - kaum sprübar.
So kannst Du Dreck runterkriegen und die Scheiben
so anwärmen, daß sie nach dem Abstellen des Autos
sofort abtrocknen.
Das hatte ich erwartet.
Du hast recht, wenn die Handbremse auf eine innenliegende Trommelbremse wirkt, daneben
aber noch eine Scheibenbremse als "Fahrbremse" verbaut ist. Mein Rat gilt nur
für den Fall, daß auch die Festellbremse
auf die Scheibe wirkt. Damit haben wir nämlich immer wieder in der Werkstatt zu tun.
Viel seltener ist das, wenn hinten nur Trommelbremsen vorhanden sind. Die halten
dauerhaft.
Ansonsten fahr Du man ruhig zu Deiner Zufriedenheit weiter "physikalisch" und ich
gebe meinen Kunden weiter meine Ratschläge.
Das ist nicht unsere Absicht, denn wir
kehren bisher noch selbst. Solltest Du
wiederkehrende Kunden gemeint haben ---ja,
bisher kommen die immer mal wieder, wenn sie
Kummer mit ihrem Auto haben.
Lagi1 an hballerstedt: Hä?
Bremsen hinten vergammeln, weil sie nicht hart genug ranngenommen werden. Dazu muste nich rasen, sondern m vielleicht mal rückwärts hart bremsen.
Übrigens: DB hat separate Handbremsbeläge in den Scheiben. Handbremse hat also nichts mit Betriebsbremse zu tun.
http://www.autobild.de/artikel/mercedes-b-klasse-w-245-gebrauchtwagen-test-3701611.html
Die Rostbremse zieht sich wie ein Virus durch die Baureihen W169/245 (A/B-Klasse) wie man auf jedem Parkplatz sieht. Der K-Fehler sitzt hier nicht auf dem Sitz sondern ist wie in den Werkstätten bekannt minderwärtiges Erstausrüstermaterial. Meine hintere Bremse ist trotz Fahren am Limit nach 30Tkm Schrott. Ich werde daher als erfahrener Sternmechaniker von Originalersatzteile auf Brembo wechseln.