Gebrauchte Mercedes A-Klasse bis 2.500,- Euro

Hallo,
möchte mir jetzt dann ein Auto zulegen. Als Fahranfänger sollte es öfter auf der Straße als in der Werkstatt oder an der Zapfsäule sein.

Mein Vater meinte wir sollten uns eine A-Klasse aus dem Hause Daymler holen. Hab dann auch mal rumgeschaut und die ein oder andere A-Klasse gefunden.

Mercedes-Benz A160 Avantgarde
EZ 10/1997
Benzin 75 kW (102 PS)
scheinbar Automatik/Halbautomatik

Kosten: "<2.500 Euro"
Hat auch nur etwas über 150.000 km drauf

Was meint ihr, ist das ein realistischer Preis für eine A-Klasse die möglichst lange halten soll und wenig kostet?

Danke im Vorraus

Ich dachte immer eine A-Klasse ist für Rentner, nicht für Anfänger.

Hallo!
Nun ja "lange halten und wenig in der Werkstatt",die Anforderung/Hoffnung stellt doch jeder an ein Auto,oder nicht?
MfG

Ja die Sache ist die, das Auto wird nicht von mir alleine genutzt sondern von meiner Mutter und dann auch von meinem Vater, so als Zweitwagen für die Familie, hab ich leider vergessen zu erwähnen.

Ich lege nicht so viel Wert auf die Marke, für mich ist es wichtig, dass der Unterhalt gering ist, 4 Räder da sind und es fährt. Aber da meinte mein Vater warum iein Schrott holen, wenns nen Benz für 2.500 gibt?! Da sag ich nich nein und "soo" schlecht find ich die A-Klasse nicht, mein gewöhnungsbedürftig war der Gedanke schon aber vorstellen, könnte ichs mir schon. Was mich halt ein wenig irritiert ist der Punkt, dass die A-Klasse für 2500 gut was hergibt und ich nur angst habe, dass es ein Fehlkauf sein könnte, wegen Reperatur, etc.

Die erste A-Klasse der letzten Baujahre nach dem Facelift, also ab Modellreihe 2003 (Baujahr ab September 2002) ist tatsächlich nicht schlecht.

Das Konzept an sich ist auch nicht schlecht, mehr Platz als in einem Golf auf einer Grundfläche deutlich kleiner als ein Polo mit einer Insassensicherheit besser als die untere Mittelklasse mit Vectra oder 3er BMW.

Etwas höher zu sitzen ist auch nicht falsch, der bequeme Einstieg durch den hohen Sitz wegen dem doppelten Boden auch nicht unangenehm. Und mit 100 PS sind die Fahrleistungen auch nicht so übel.

Ergebnis war halt eine eher "ungewöhnliche" Bauform und auch leider wie so oft, wenn ein neues Fahrzeug / Fahrzeugkonzept auf den Markt kommt:

Es gibt noch viele Feinheiten, bis das dann auch so ist, wie man sich das so vorstellt hat.

Dieses "warum ein Schrott holen, wenns nen Benz für 2.500 gibt?!" ähnelt in diesem Falle dann eher an ein: "warum eine Backpfeife, wenn man auch eine Ohrfeige bekommen kann".

"Rentnerfahrzeug" stimmt schon, durch den hohen Sitz, die eher aufrechte Sitposition, leichten Ein- und Ausstieg ist der Wagen im Vergleich zu seinen direkten Konkurrenten recht bequem - aber was ist daran schlecht.

Oder als Gegenprobe, was ist daran gut, wenn ein Jungdynamiker es eher unbequem haben muss?

Warum ist es gut, wenn man nach 2 Stunden fahrt sich fühlt, als hätte man in einer Kaffeemühle gesessen, vom Komfort und Geräusch, oder schlecht, wenn man genauso fit aussteigt, wie man eingestiegen ist?

Man ist doch in so einer Kaffeemühle auch nicht schneller am Ziel.

Solange die A-Klasse funktioniert, ist sie im Alltag nich schlecht. Aber wehe, es geht was kaputt. Mercedes-Teile sind teuer, das A-Klasse konzept ist nicht Mechaniker-freundlich. Dann wirds schnell teuer.

Wichtig ist, wie schon beschrieben, wenn eine A-Klasse der ersten Generation als Facelift-Variante zu nehmen, erst das sind solide Autos. Die ersten Jahre sind die Dinger einfach murks, was Zuverlässigkeit, Rost und Qualität betrifft.

Dann lieber etwas mehr ausgeben, für 2.500 bekommst du kein Facelift A.

Beim Facelift gilt dann: keine Automatik. Du musst das als Fahranfänger erstmal lernen mit der Kupplung. Da sollten deine Eltern Rücksicht drauf nehmen. Nur dann ist man auf der richtigen Seite.

Sonst Opel Astra G und den ersten Focus nach dem Facelift angucken. Zuverlässig, ausgereift, günstiger als andere Kompakte, einfach ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis...

2.500 für einen A sind nämlich eine Mogelpackung. 10 Jahre ältere W124 sind teurer. Schonmal überlegt, WARUM die ersten A so günstig sind? Weil da bis auf das Konzept einfach nicht viel stimmt. Das habe ich weiter oben schon geschrieben.