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Vor einiger Zeit musste ich meinen Ibiza 6L BJ 05/05 wieder einmal zur allgemeinen Wartung, TÜV und Reparatur geben. Bereits im Dezember 2009 wurde mir gesagt, dass ein Teil der Querlenker (die Konsolen) demnächst getauscht werden müssen, da die Gummis porös geworden sind.
Ich habe daraufhin den Geschäftsführer, der mich persönlich beraten hatte, gebeten, anhand meiner Versicherungsnummer zur sog. LifeTime-Garantie bei SEAT Deutschland anzufragen, ob die angekündigte Reparatur über die Garantie abgedeckt sei. Das Auto war / wird zum Reparaturzeitpunkt knapp 5 Jahre alt (es fehlten 3 Tage) und mit rund 148 tkm deutlich über der uneingeschränkten Werksgarantie. Im Rahmen der LifeTime-Garantie für Baugruppen, die ab 100 tkm oder ab 4 Jahren greift, übernimmt Seat 100% der Arbeitszeit sowie 40% der Materialkosten.
Sowohl im Dezember als auch im Januar wurde mir wiederholt bestätigt, dass die Reparatur der Konsolen in der Garantie abgedeckt sei, sodass ich Anfang Mai den Reparaturauftrag gab. Dieser Auftrag beinhaltete die allgemeine Wartung nach Laufleistung, Vorbereitung und Abnahme beim TÜV sowie die Reparatur der Konsolen - als Gesamtsumme wurden mir 300€ Rechnungsbetrag zugesagt.
Nachdem die Rechnung am Abend gestellt werden sollte, hat der Junior-Chef bei Seat Deutschland angerufen um zu erfahren, dass die Reparatur der Konsolen nun doch nicht im Rahmen der LifeTime-Garantie abgedeckt sei. Daraufhin sollte ich den Rechnungsbetrag über ca. 650€ selber zahlen. Der Chef bot von sich aus an, die Gesamtrechnung in Raten zu zahlen, was ich dankbar mit dem Hinweis "muss ich prüfen" angenommen habe.
Nach Rücksprache mit meinem Rechtsanwalt habe ich angeboten, 25% der Mehrkosten ohne Anerkennung einer Rechtspflicht zu zahlen. Bislang (ca. 8 Wochen) ist hierzu auch noch keine Reaktion der Werkstatt erfolgt.
Kurzfristige Terminvergabe
Kostenvoranschlag erhalten
Rechnung erklärt
Abholtermin eingehalten
Rechnung abweichend von Kostenvoranschlag
Keine Rückfragen bei Zusatzkosten
Kein Ersatzwagen