7- Jahreswagen zum jährlichen TÜV?
Hallo werte Autoplenumgemeinde,
was haltet Ihr von dem Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden von TÜV- Rheinland, dass Autos, die älter als 7 Jahre sind, zukünftig jährlich zum TÜV müssen?
Meines Erachtens ist das nur Geldmacherei
Einer seits finde ich das nicht verkehrt aber nur wenn der TÜV dann nur noch die hälfte kostet!
Ja genau - irgendwie finde ich das nur mehr als gerecht : ich muß schließlich auch alle paar Monate zum Zahnarzt, damit es nicht irgendwann ganz plötzlich ganz teuer wird mit den Beißerchen. Warum das nicht auch beim Auto, diesem scheinbar so robusten Ding, das täglich mindestens genausoviel gebraucht wird ? - - - damit es da nicht auch irgendwann ganz plötzlich ganz teuer wird?
Ich denke dass ein 7 Jahre altes Auto nicht unbedingt technischem Notstand gleicht.
Im Münchner Raum ist der TÜV recht gründlich und der durchschnitts Geldbeutel recht gut gefüllt, somit sieht man kaum technische Fracks...
Allerdings stimme ich absolut zu, wenn es darum geht unsichere Autos aus dem Verkehr zu ziehen.
Meist sind allerdings wohl eher die Fahrer das Problem...
Die Kosten für eine jährliche Prüfung zu tragen, bin ich allerdings nicht bereit!
MFG!
Interessant. Hier in England müssen Autos sowieso jedes Jahr zum TÜV. Es sei denn sie sind älter als 20 Jahre, dann entfällt dieser, wenn man seine Jahresfahrleistung auf 2000 Meilen begrenzt, da man dann korrekterweise davon ausgeht, daß es sich ohnehin um gutgepflegte Liebhaberstücke handelt. Wird der Wagen weiterhin täglich und ohne Meilenbegrenzung genutzt, muß er auch weiterhin jährlich zur Kontrolle.
Das TÜV-Intervall soll aber demnächst auf alle 2 Jahre raufgesetzt werden und Neuwagen erst nach 4 Jahren zum ersten mal kontrolliert werden.
Hi, ich bin´s nochmal
Ihr habt recht, wenn Ihr sagt, dass verkehrsunsichere Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden müssen, und dass es der Verkehrssicherheit dienen soll. Gebont!!
Nur setze ich dann aber auch voraus, dass die TÜV-Leute ihr Handwerk verstehen und die Mängel auch finden.
2 Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit:
Mein alter Ford (7 Jahre)mußte zum TÜV. Ohne Mängel bestanden.
2 Wochen später war die hintere Bremse defekt. Bremsbeläge total runter und die Scheiben unterhalb der Toleranzgrenze. Aber TÜV- Siegel ohne Mängel.
Meine Frau hat im September einen gebrauchten Renault gekauft. TÜV drei Tage her. Bestanden ohne Mängel!
Auf dem Nachhauseweg vom Verkäufer fiel der Auspuff ab!!!
Soweit die Fakten zur TÜV-Prüfung, da macht es natürlich Sinn, dass man die Fehler, die man beim letzten TÜV-Termin übersehen hatte, ein Jahr später eventuell findet. Wenn sie dann nicht sowieso schon erledigt sind. Stellt sich mir nur die Frage, ob man das Geld, dass der TÜV durch die zusätzlichen Prüfungen verdient in die Ausbildung der TÜV- Prüfer steckt. Dann macht es vielleicht auch Sinn
Hallo Leute!
Ich finde es immer wieder erfrischend, dass solche Vorschläge von Leuten kommen, die entweder das nötige "Kleingeld" haben oder letztendlich am Vorschlag verdienen. Ob nun direkt oder indirekt, sei mal dahingestellt.
Wenn ich mich nur daran erinnere, was das dieses Jahr für eine Lauferei für mich war, eine Werkstatt zu finden, die sich die AU/HU-Prüfung nicht vergolden lassen wollte... :augenroll:
Ich fahre schon seit meinem ersten Auto nur Gebrauchte, die älter als 5 Jahre sind und hatte bis heute keine nennenswerten Probleme, die nötigen Plaketten zu erhalten. Wäre ich jährlich beim TÜV gewesen, hätte sich an dem Ergebnis auch nichts geändert, nur ich hätte die Lauferei dann halt jedes Jahr aufs neue und unnötige Kosten. Nein danke, da kann ich drauf verzichten.
Denn es ist schon so, wie hier gesagt wurde... wenn die Prüfer nicht fit sind oder keinen Bock haben etc. etc., dann bringt diese jährliche Prüfung im Endeffekt nichts, außer dass sie Geld von einer Tasche in die andere spült.
Allzeit Gute Fahrt @all!
Gruss FlyingRat