Haltbarkeit Bremsscheiben und Klötzer
Bei meinem Peugeot 206 (EZ 6/2005 rd. 38.000 km) wurden im April 2008 (29000 km) die Bremsbeläge und Scheiben vorne erneuert und im November 2008 (34000 km)die Bremsklötze hinten ausgewechselt.Wegen Urlaub stand das Auto rd. 15 Tage unbewegt. Beim Fahren hörte ich nun ein merkwürdiges Geräusch und auch beim Bremsen hatte ich ein ungutes Gefühl.Meine Werkstatt erklärt nun, dass die Bremsbeläge und Scheiben völlig hinüber (verrostet !) seien und komplett erneuert werden müssen!?!?!? Der Rost wurde mit Salz auf der Stadtauobahn in Berlin begründet?!?!?! Kann das nicht glauben, habe aber auch keine Ahnung von Autos und bisher immer meiner Werkstatt vertraut.
Hallo
Auch wenn ein Auto ein halbes Jahr steht bremst man den Rost der sich auf der Scheibe gebildet hat rasch wieder runter. Fahr mal zur einer anderen Werkstatt und hol dir ne Vernüftige Meinung, kann ja nicht sein das wenn ein Auto 14 Tage steht und dann die bremse hin ist
Gruss HoAcc
ok, mal ein bisschen grundwissen:
die haltbarkeit von bremsscheiben oder bremsbelägen kann man nicht pauschal mit einer kilometerangabe festlegen. der verschleiß ist je nach fahrweise so unterschiedlich, dass dies einfach nicht möglich ist. es kann keine mindestlaufdauer und keine maximallaufdauer angegeben werden. wer dies tut lügt.
es ist völlig normal, dass bremsscheiben, wenn sie nicht "benutzt" werden rost ansetzen, und bei den ersten paar bremsungen nach der wiederinbetriebnahme erstmal der rost abgerieben wird. sollte nach 3-5 mal bremsen also wieder alles in ordnung sein.
aber ich muss dich auch loben, weil du, im gegensatz zu manch anderem, gleich den weg in die werkstatt gefunden hast, anstatt vor deinem vomputer zu springen und im internet lösungen und abhilfe zu finden.
neue verschleißteile gibt es noch nicht zum herunterladen.
In 15 Tagen verrosten kein Bremsscheiben und Beläge rosten eh nicht.
Da wird sich durch "rumstehen" etwas Flugrost auf den Scheiben gebildet haben, der sich im Regelfall durch bremsen wieder vollständig ablöst.
Das am Anfang merkwürdige Geräusche beim Bremsen entstehen ist normal.
Das Problem sollte sich nach einigen Kilometern Fahrbetrieb/Bremsbetrieb von selbst lösen.
Am Anfang ist neben den Geräuschen auch mit verringerter Bremswirkung zu rechnen, also ein bisschen Obacht!
ich würde auch sagen die haben dich nur ausgenutzt weil du die geräusche bemängelt hast haben sie dir gleich ne komplette bremse verkauft!
Dabei wären die sicher nach eins zwei bremsbetätigungen weg gewesen so stark rosten die nicht in 2 wochen !
??? A.T.U. ???
Mechatroniker heißen die heute! Früher KFZ-Mechaniker und wir haben noch "gehört" und "gefühlt" ob das Ventilspiel i.O. war, die Bremsen ok sind oder der Motor ne Macke hatte ! Ja, früher, da hatten wir nen Kaiser ... blablabla :-)) Ich bin schon seit Jahren der Meinung die sollten sich umbenennnen in "Teiletauscher". Sorry, off topic .... aber mir war grad danach.
Den Vorrednern ist nichts mehr hinzuzufügen!
Gruß
BigM
... Deinem Posting ist auch nix mehr hinzu zu fügen ___ außer vielleicht das Berufsbild des Teiletauschers etwas zu präzisieren: "Teiletauscher & Abzocker in Personalunion"
Moin "cojokreide",
ich wäre i.d.R. fast froh über rostende Bremsscheiben, meinetwegen schon nach 2 Tagen!!
Grundwissen II:
Bremsscheiben die rosten, haben einen geringeren Anteil an Legierungszusätzen, die genau dieses verhindern sollen. Dadurch erhöht sich i.d.R. allerdings auch der Reibwert, die Bremsleistung ist folglich besser. Was interessiert einen eine angerostete Bremsscheibe, wenn man fährt, kann man sie eh nicht sehen
Jetzt weiss man natürlich nicht, welche "Markenware" bei der letzten Reparatur verbaut wurde, aber das Rost eine Bremsscheibe unbrauchbar macht, dauert ca. 10 Jahre ...
Wenn die Beläge (bei normaler Fahrweise) bereits nach 5000 Kilometer im Eimer sind, dann waren sie entweder nicht für die Scheiben geeignet, oder die Scheiben wurden nicht gewechselt ... dann sind die Beläge auch schnell "verbraucht". Allerdings wäre eine "Ferndiagnose" reine "Kugel-Seherei"
m.f.g.
Frank