Volvo V50: R-frischend sportlicher Schweden-Kombi im Test
Testbericht
Frankfurt, 26. November 2007 Das Image, das die Fahrzeuge der schwedischen Automarke Volvo hierzulande besitzen, ist voller Klischees. Laut allgemein gültiger Meinung sind Volvo-Fahrer vornehmlich Lehrer und tragen Sandalen sowie selbst gestrickte Socken und Pullover. Wir sind den facegelifteten Volvo V50 mit Allradantrieb und R-Design gefahren und sagen Ihnen, warum er so gar nicht in diese Schublade passen will.
Facelift mit Sport-Optik Bereits im Sommer 2007 verpassten die Schweden dem V50 eine leicht veränderte Optik. Ab sofort ist für den Mittelklasse-Kombi auch ein R-Design-Paket erhältlich. Karosserieseitig gehören Front- und Heckschürze, Seitenschweller in Wagenfarbe, ein Dachspoiler, ein Frontgrill im R-Design, Außenspiegel-Gehäuse in matter Chromoptik und 17-Zoll-Leichtmetallräder zu dem Bodykit. Das Styling ist nicht zu aufdringlich, lässt den Kombi aber deutlich schicker auftreten als das Serienmodell. Das R-Design-Paket ist für alle Motorisierungen des V50 sowie für sämtliche Triebwerksvarianten der Modelle C30 und S40 verfügbar.
In 7,2 Sekunden auf Tempo 100 Für den Vortrieb in unserem allradgetriebenen Testwagen sorgt das T5-Aggregat mit 230 PS. Die Top-Motorisierung beschleunigt den V50 in 7,2 Sekunden auf Tempo 100. Keine schlechte Zeit, bedenkt man, was im bis zu 1.307 Liter großen Kofferraum des sportlichen Kombis alles verstaut werden kann. Auf Landstraßen kommt nicht zuletzt durch die präzise Sechsgang-Schaltung und den drehfreudigen Motor echte Fahrfreude auf. Lässt man dem Schweden freien Lauf, stehen am Ende 230 km/h auf dem Tacho. Volvo gibt den Verbrauch mit kombinierten 9,6 Liter an, wir notierten nach der Testfahrt einen Wert von 11,0 Liter.
Fahrwerk zeigt erstaunliche Härte Federung und Allradantrieb des V50 passen ausgezeichnet zu seinem sportlichen Charakter. Beim Fahrwerk trafen die Ingenieure die richtige Mischung aus komfortabler Langstrecken-Eignung und sportlicher Kurvenhatz-Tauglichkeit. Trotz einem Lebendgewicht von 1.525 Kilogramm und der hohen Bauart der Karosserie, neigt sich der V50 nur wenig zur Seite und ermöglicht somit auch auf kurviger Strecke eine flotte Fahrweise. Kleine Schläge und Fahrbahnunebenheiten sind zwar spürbar, wurden von uns aber nicht als unkomfortabel, sondern eher als angenehm sportlich empfunden.
Variable Kraftverteilung auf die Achsen Der Allradantrieb des V50 sorgt dank modernster Haldex-Kupplung immer für den nötigen Vortrieb. Im Normalfall werden 95 Prozent der Kraft auf die Vorderachse und nur fünf Prozent an die Hinterachse weitergeleitet. Bei rutschigem Fahrbahnuntergrund reagiert das System bereits nach einer siebtel Radumdrehung auf Drehzahldifferenzen zwischen Vorder- und Hinterräder und verteilt bei Bedarf die Kraft auf maximal 35 zu 65 Prozent. Ein Vorteil gegenüber einem passiven Allradsystem soll laut Volvo die stufenlos variable Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sowie die verzögerungsfreie Reaktion sein.
R-Design auch im Innenraum Auch im Innenraum hinterlässt das R-Design-Paket seine Spuren. Die Teilleder-Polsterung der bequemen Sitze in Anthrazit und Beige fällt sofort ins Auge. Auf die Rückenlehne der Vordersitze ist das R-Design-Logo geprägt. Neben Multifunktionslenkrad, blauen Rundinstrumenten und Alu-Sportpedalen unterscheidet sich der R-Volvo auch durch einen Schalthebel mit Lederschaft und Aluminium-Intarsien vom herkömmlichen Modell. Zudem gehört ein Tempomat zur Serienausstattung des R-Design-Pakets.
Ab 36.160 Euro Der Grundpreis des Volvo V50 mit Allradantrieb beträgt in der Kinetic-Ausstattung 36.160 Euro, für die Momentum-Variante verlangen die Schweden 37.250 Euro und die exclusive Summum-Version schlägt mit 39.800 Euro zu Buche. Je nach gewählter Ausstattung kostet das R-Design-Paket 2.750, 2.340 oder 1.530 Euro Aufpreis.
Facelift mit Sport-Optik Bereits im Sommer 2007 verpassten die Schweden dem V50 eine leicht veränderte Optik. Ab sofort ist für den Mittelklasse-Kombi auch ein R-Design-Paket erhältlich. Karosserieseitig gehören Front- und Heckschürze, Seitenschweller in Wagenfarbe, ein Dachspoiler, ein Frontgrill im R-Design, Außenspiegel-Gehäuse in matter Chromoptik und 17-Zoll-Leichtmetallräder zu dem Bodykit. Das Styling ist nicht zu aufdringlich, lässt den Kombi aber deutlich schicker auftreten als das Serienmodell. Das R-Design-Paket ist für alle Motorisierungen des V50 sowie für sämtliche Triebwerksvarianten der Modelle C30 und S40 verfügbar.
In 7,2 Sekunden auf Tempo 100 Für den Vortrieb in unserem allradgetriebenen Testwagen sorgt das T5-Aggregat mit 230 PS. Die Top-Motorisierung beschleunigt den V50 in 7,2 Sekunden auf Tempo 100. Keine schlechte Zeit, bedenkt man, was im bis zu 1.307 Liter großen Kofferraum des sportlichen Kombis alles verstaut werden kann. Auf Landstraßen kommt nicht zuletzt durch die präzise Sechsgang-Schaltung und den drehfreudigen Motor echte Fahrfreude auf. Lässt man dem Schweden freien Lauf, stehen am Ende 230 km/h auf dem Tacho. Volvo gibt den Verbrauch mit kombinierten 9,6 Liter an, wir notierten nach der Testfahrt einen Wert von 11,0 Liter.
Fahrwerk zeigt erstaunliche Härte Federung und Allradantrieb des V50 passen ausgezeichnet zu seinem sportlichen Charakter. Beim Fahrwerk trafen die Ingenieure die richtige Mischung aus komfortabler Langstrecken-Eignung und sportlicher Kurvenhatz-Tauglichkeit. Trotz einem Lebendgewicht von 1.525 Kilogramm und der hohen Bauart der Karosserie, neigt sich der V50 nur wenig zur Seite und ermöglicht somit auch auf kurviger Strecke eine flotte Fahrweise. Kleine Schläge und Fahrbahnunebenheiten sind zwar spürbar, wurden von uns aber nicht als unkomfortabel, sondern eher als angenehm sportlich empfunden.
Variable Kraftverteilung auf die Achsen Der Allradantrieb des V50 sorgt dank modernster Haldex-Kupplung immer für den nötigen Vortrieb. Im Normalfall werden 95 Prozent der Kraft auf die Vorderachse und nur fünf Prozent an die Hinterachse weitergeleitet. Bei rutschigem Fahrbahnuntergrund reagiert das System bereits nach einer siebtel Radumdrehung auf Drehzahldifferenzen zwischen Vorder- und Hinterräder und verteilt bei Bedarf die Kraft auf maximal 35 zu 65 Prozent. Ein Vorteil gegenüber einem passiven Allradsystem soll laut Volvo die stufenlos variable Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sowie die verzögerungsfreie Reaktion sein.
R-Design auch im Innenraum Auch im Innenraum hinterlässt das R-Design-Paket seine Spuren. Die Teilleder-Polsterung der bequemen Sitze in Anthrazit und Beige fällt sofort ins Auge. Auf die Rückenlehne der Vordersitze ist das R-Design-Logo geprägt. Neben Multifunktionslenkrad, blauen Rundinstrumenten und Alu-Sportpedalen unterscheidet sich der R-Volvo auch durch einen Schalthebel mit Lederschaft und Aluminium-Intarsien vom herkömmlichen Modell. Zudem gehört ein Tempomat zur Serienausstattung des R-Design-Pakets.
Ab 36.160 Euro Der Grundpreis des Volvo V50 mit Allradantrieb beträgt in der Kinetic-Ausstattung 36.160 Euro, für die Momentum-Variante verlangen die Schweden 37.250 Euro und die exclusive Summum-Version schlägt mit 39.800 Euro zu Buche. Je nach gewählter Ausstattung kostet das R-Design-Paket 2.750, 2.340 oder 1.530 Euro Aufpreis.
Technische Daten
Antrieb: | Allradantrieb |
---|---|
Anzahl Gänge: | 6 |
Getriebe: | Schaltgetriebe |
Motor Bauart: | Benzinmotor mit Turbolader |
Hubraum: | 2.521 |
Anzahl Ventile: | 4 |
Anzahl Zylinder: | 5 |
Leistung: | 169 kW (230 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 320 Nm bei 1.500 - 5.000 UPM |
Preis
Neupreis: 36.160 € (Stand: November 2007)Fazit
In der Serienversion ist der Volvo V50 ein schicker, aber unauffälliger Kombi. Wem das nicht genügt, der kann dank dezentem R-Design-Paket ab sofort auf Blickfang gehen. Die getestete Version mit 230-PS- Benziner hinterließ einen positiven Gesamteindruck. Sowohl Motor als auch Fahrwerk ermöglichen dem Fahrer je nach Gusto eine gemächliche oder aber eine flotte Fahrweise.Testwertung
Quelle: auto-news, 2007-11-26
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