Fahrbericht: Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D Automatik - Die hohe Kante
Testbericht
Die Trendwelle der großen SUV ebbt ab, doch echte Offroader bleiben wie Felsen in der Brandung stehen. Der Mitsubishi Pajero ist so einer. Der gemütliche Kraxler hat 200 PS, kann 3,5 Tonnen ziehen und schluckt jede Menge Gepäck.
Seit fast drei Jahrzehnten rollt der Pajero über Feld, Wald und Flur. Ebenso wie seine Konkurrenten Toyota Landcruiser oder Land Rover Discovery ist der Mitsubishi kein weichgespültes SUV, sondern ein routinierter Geländegänger, der je nach Ausstattung aber mit allerlei Bequemlichkeiten aufwarten kann. Zur Serienausstattung des Top-Modells Instyle gehören unter anderem Multifunktionslenkrad, Tempomat, Klimaautomatik, Festplatten-Navigationssystem, Rückfahrkamera, beheizte und elektrisch verstellbare Ledersitze, CD-Radio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-Schnittstelle.
Das Platzangebot ist vorn wie im Fond großzügig, allerdings lässt sich der Fahrersitz nicht weit genug nach unten verstellen. Große Piloten dürften daher Schwierigkeiten haben, die optimale Position hinter dem Lenkrad zu finden. Dafür ist die Übersicht perfekt – man thront hoch oben über dem Verkehr und kann jede Ecke des Wagens gut einsehen, denn im Gegensatz zu vielen SUV hat der Pajero noch welche. Rangiermanöver jedenfalls sind auch ohne Rückfahrkamera ein Kinderspiel, auch wenn der Mitsubishi mit 4,9 Metern Länge, 1,87 Metern Breite und 1,86 Metern Höhe natürlich nicht unbedingt der Freund enger Parkplätze ist. Das gilt auch beim Einladen, denn die große und schwere Hecktür des Wagens schwenkt nach rechts außen. So bleibt lässt sich der 663 Liter große Kofferraum zwar einfach beladen, aber man benötigt zum Öffnen der Tür viel Platz hinter dem Wagen.
Unter der Haube des kantigen Mitsubishi verrichtet ein 3,2 Liter großer Turbodiesel mit Direkteinspritzung seinen Dienst. Der Motor läuft angenehm kultiviert, leistet 147 kW / 200 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 441 Newtonmetern. Zum Spurter wird das mehr als zwei Tonnen schwere Auto damit nicht, die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h dauert 10,4 Sekunden. Doch durch die großen Drehmomentreserven verhungert man nicht beim Überholen, und im Gelände lassen sich die meisten Manöver mit minimalem Gaseinsatz absolvieren. Den Durchschnittsverbrauch des Diesels gibt Mitsubishi mit 8,2 Litern pro 100 Kilometern an. Optional zum nicht mehr ganz zeitgemäßen Fünfgang-Schaltgetriebe steht eine Fünfgang-Automatik zur Verfügung. Die ist zwar kein Ausbund an Schaltdynamik, eignet sich aber mit weichen Schaltübergängen optimal für gemütliches Cruisen.
Das Fahrwerk des Pajero ist auf Komfort und Geländegängigkeit abgestimmt, Bodenwellen gehen in der Regel sang- und klanglos unter, bevor die Passagiere von ihnen etwas mitbekommen. Bei schnellen Lastwechselreaktionen schaukelt sich der Mitsubishi allerdings auf, in schnellen Kurven zeigt er eine spürbare Seitenneigung. Die Funktionen des Allradsystem lassen sich mit einem Hebel an der Mittelkonsole wechseln, wenn die Automatik auf N steht. Im 2WD-Modus geht die Antriebskraft auf die Hinterräder, im 4WD-Modus wird die Antriebskraft variabel auf alle vier Räder verteilt. Für echtes Gelände stehen zwei weitere Modi zur Verfügung: Allrad mit Untersetzung sowie Untersetzung plus aktivierter Differenzialsperre.
Als Fünftürer mit dem großen Dieselmotor und Automatik kostet der Geländewagen 40.390 Euro (Invite-Ausstattung), das Top-Modell Instyle liegt bei 50.790 Euro. Zum Vergleich: Ein Toyota Landcruiser (173 PS) ist für 41.900 Euro zu haben, ein Land Rover Discovery (190 PS) für 46.290 Euro, ein Nissan Pathfinder (171 PS) für 44.070 Euro (alles Dieselmotoren in Verbindung mit Automatikgetriebe). Wer auf einigen Komfort verzichten kann und den Pajero zum Beispiel nur als reines Zugfahrzeug benötigt, dürfte schon mit dem Einstiegsmodel glücklich werden. Es kostet als Dreitürer 29.990 Euro. Auf die dritte Sitzreihe im Fünftürer kann man ohnehin verzichten – sie taugt allenfalls für Kinder oder als Notunterkunft für kurze Strecken.
Seit fast drei Jahrzehnten rollt der Pajero über Feld, Wald und Flur. Ebenso wie seine Konkurrenten Toyota Landcruiser oder Land Rover Discovery ist der Mitsubishi kein weichgespültes SUV, sondern ein routinierter Geländegänger, der je nach Ausstattung aber mit allerlei Bequemlichkeiten aufwarten kann. Zur Serienausstattung des Top-Modells Instyle gehören unter anderem Multifunktionslenkrad, Tempomat, Klimaautomatik, Festplatten-Navigationssystem, Rückfahrkamera, beheizte und elektrisch verstellbare Ledersitze, CD-Radio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-Schnittstelle.
Das Platzangebot ist vorn wie im Fond großzügig, allerdings lässt sich der Fahrersitz nicht weit genug nach unten verstellen. Große Piloten dürften daher Schwierigkeiten haben, die optimale Position hinter dem Lenkrad zu finden. Dafür ist die Übersicht perfekt – man thront hoch oben über dem Verkehr und kann jede Ecke des Wagens gut einsehen, denn im Gegensatz zu vielen SUV hat der Pajero noch welche. Rangiermanöver jedenfalls sind auch ohne Rückfahrkamera ein Kinderspiel, auch wenn der Mitsubishi mit 4,9 Metern Länge, 1,87 Metern Breite und 1,86 Metern Höhe natürlich nicht unbedingt der Freund enger Parkplätze ist. Das gilt auch beim Einladen, denn die große und schwere Hecktür des Wagens schwenkt nach rechts außen. So bleibt lässt sich der 663 Liter große Kofferraum zwar einfach beladen, aber man benötigt zum Öffnen der Tür viel Platz hinter dem Wagen.
Unter der Haube des kantigen Mitsubishi verrichtet ein 3,2 Liter großer Turbodiesel mit Direkteinspritzung seinen Dienst. Der Motor läuft angenehm kultiviert, leistet 147 kW / 200 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 441 Newtonmetern. Zum Spurter wird das mehr als zwei Tonnen schwere Auto damit nicht, die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h dauert 10,4 Sekunden. Doch durch die großen Drehmomentreserven verhungert man nicht beim Überholen, und im Gelände lassen sich die meisten Manöver mit minimalem Gaseinsatz absolvieren. Den Durchschnittsverbrauch des Diesels gibt Mitsubishi mit 8,2 Litern pro 100 Kilometern an. Optional zum nicht mehr ganz zeitgemäßen Fünfgang-Schaltgetriebe steht eine Fünfgang-Automatik zur Verfügung. Die ist zwar kein Ausbund an Schaltdynamik, eignet sich aber mit weichen Schaltübergängen optimal für gemütliches Cruisen.
Das Fahrwerk des Pajero ist auf Komfort und Geländegängigkeit abgestimmt, Bodenwellen gehen in der Regel sang- und klanglos unter, bevor die Passagiere von ihnen etwas mitbekommen. Bei schnellen Lastwechselreaktionen schaukelt sich der Mitsubishi allerdings auf, in schnellen Kurven zeigt er eine spürbare Seitenneigung. Die Funktionen des Allradsystem lassen sich mit einem Hebel an der Mittelkonsole wechseln, wenn die Automatik auf N steht. Im 2WD-Modus geht die Antriebskraft auf die Hinterräder, im 4WD-Modus wird die Antriebskraft variabel auf alle vier Räder verteilt. Für echtes Gelände stehen zwei weitere Modi zur Verfügung: Allrad mit Untersetzung sowie Untersetzung plus aktivierter Differenzialsperre.
Als Fünftürer mit dem großen Dieselmotor und Automatik kostet der Geländewagen 40.390 Euro (Invite-Ausstattung), das Top-Modell Instyle liegt bei 50.790 Euro. Zum Vergleich: Ein Toyota Landcruiser (173 PS) ist für 41.900 Euro zu haben, ein Land Rover Discovery (190 PS) für 46.290 Euro, ein Nissan Pathfinder (171 PS) für 44.070 Euro (alles Dieselmotoren in Verbindung mit Automatikgetriebe). Wer auf einigen Komfort verzichten kann und den Pajero zum Beispiel nur als reines Zugfahrzeug benötigt, dürfte schon mit dem Einstiegsmodel glücklich werden. Es kostet als Dreitürer 29.990 Euro. Auf die dritte Sitzreihe im Fünftürer kann man ohnehin verzichten – sie taugt allenfalls für Kinder oder als Notunterkunft für kurze Strecken.
Quelle: Autoplenum, 2010-03-11
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