Brabus SL 500 B50 - Ruhrfestspiele
Testbericht
Fahrzeugveredler Brabus hat dem Mercedes SL 500 eine Extraportion Tempo und PS verpasst.
"Ich halte hier 85 PS in meiner Hand", erklärt der Brabus-Techniker und zeigt auf einen knapp zehn Zentimeter kleinen Kasten. Einen Kasten, der die Herzen vieler Mercedes SL-Kunden schneller schlagen lassen dürfte. Denn diese 85 Extra-PS stehen dem aktuellen Roadster äußerst gut zu Gesicht. Nicht nur der bloße Leistungsanstieg von 320 kW / 435 PS auf 382 kW / 520 PS, sondern das Gesamtpaket, welches die Bottroper Veredlungsschmiede für ihre solventen Kunden bereit hält, macht aus dem gemütlichen Sport-Cabrio einen rassigen aber immer noch komfortabel gefederten Sportwagen. Und das, obwohl die Karosserie um 25 Millimeter tiefer gelegt wurde.
Die große Luxus-Frage, die sich jeder Kunde vor der Bestellung selbst beantworten muss, ist die nach der gewünschten Höchstgeschwindigkeit. Brabus bietet für den 4,7 Liter großen Achtzylinder Biturbo des SL 500 eine Erweiterung auf 275 und 300 Kilometer pro Stunde an. Der Preis für die Leistungssteigerung ist von der gewünschten Höchstgeschwindigkeit nicht betroffen. Er liegt immer bei knapp 7.000 Euro. Gleichzeitig wächst das maximale Drehmoment von 700 auf 820 Newtonmeter, was beim Tritt auf das Gaspedal dem Huftritt eines Pferdes in den Rücken des Fahrers schon sehr nahe kommt. Allerdings folgt dieser Tritt erst mit einer Turbo-Verzögerung von gefühlt einer Sekunde.
Doch dann beginnt die Tachonadel des 4,62 Meter langen Silberpfeils über das Brabus eigene Tachoblatt zu fliegen. Bereits nach 4,4 Sekunden ist sie an der klar gezeichneten 100 vorbei gezogen. Gleichzeitig ist ihm während der ersten Meter aber immer noch das mit 1.785 Kilogramm für einen Sportwagen einfach zu hohe Gewicht deutlich anzumerken. Positiv fällt auf, dass es dem an seinem modifizierten Äußeren, wie den seitlichen Luftauslässen für die vorderen Kotflügel oder den Aufsätzen für Seitenschweller und Heckschürze, schnell als Bottroper zu erkennenden Roadster völlig egal zu sein scheint, ob seine beiden Insassen sich für eine Freiluftfahrt oder eine geschlossenen Tour entschieden haben. Die Verwirbelungen sind bei 280 Kilometern pro Stunde natürlich nicht mehr aus dem Fahrzeug herauszuhalten, doch wirklich störend wirken sie auch nicht.
Ebenfalls nicht störend, sondern eher zurückhaltend verhält sich der Klang des Achtenders. Im Stadtverkehr ist nahezu nichts von ihm zu hören. Lediglich beim Reifen fressenden Kickdown und beim prahlerischen Gaspedalspiel im Tunnel lässt er seinen automobilen Emotionen freien Lauf. Laut Brabus soll eine Motorsound-Steuerung, die per Knopfdruck am Lenkrad den Klang zwischen diskret und sportlich aufregend regeln soll, bereits in den Startlöchern stehen. Schon jetzt lässt sich aber nahezu alles andere am und im SL nach den eigenen Wünschen individualisieren. Seien es grüne Sitze mit goldenen Nähten oder Carbon- und Edelholzausstattungen in jedem Farbton - am Ende bestimmt in den meisten Fällen der Preis. Und sollte der, wie bei einigen Kunden von Brabus-Chef Bodo Buschmann, überhaupt keine Rolle spielen, wird für die goldenen Nähe auch schon mal echtes Gold verwendet.
"Ich halte hier 85 PS in meiner Hand", erklärt der Brabus-Techniker und zeigt auf einen knapp zehn Zentimeter kleinen Kasten. Einen Kasten, der die Herzen vieler Mercedes SL-Kunden schneller schlagen lassen dürfte. Denn diese 85 Extra-PS stehen dem aktuellen Roadster äußerst gut zu Gesicht. Nicht nur der bloße Leistungsanstieg von 320 kW / 435 PS auf 382 kW / 520 PS, sondern das Gesamtpaket, welches die Bottroper Veredlungsschmiede für ihre solventen Kunden bereit hält, macht aus dem gemütlichen Sport-Cabrio einen rassigen aber immer noch komfortabel gefederten Sportwagen. Und das, obwohl die Karosserie um 25 Millimeter tiefer gelegt wurde.
Die große Luxus-Frage, die sich jeder Kunde vor der Bestellung selbst beantworten muss, ist die nach der gewünschten Höchstgeschwindigkeit. Brabus bietet für den 4,7 Liter großen Achtzylinder Biturbo des SL 500 eine Erweiterung auf 275 und 300 Kilometer pro Stunde an. Der Preis für die Leistungssteigerung ist von der gewünschten Höchstgeschwindigkeit nicht betroffen. Er liegt immer bei knapp 7.000 Euro. Gleichzeitig wächst das maximale Drehmoment von 700 auf 820 Newtonmeter, was beim Tritt auf das Gaspedal dem Huftritt eines Pferdes in den Rücken des Fahrers schon sehr nahe kommt. Allerdings folgt dieser Tritt erst mit einer Turbo-Verzögerung von gefühlt einer Sekunde.
Doch dann beginnt die Tachonadel des 4,62 Meter langen Silberpfeils über das Brabus eigene Tachoblatt zu fliegen. Bereits nach 4,4 Sekunden ist sie an der klar gezeichneten 100 vorbei gezogen. Gleichzeitig ist ihm während der ersten Meter aber immer noch das mit 1.785 Kilogramm für einen Sportwagen einfach zu hohe Gewicht deutlich anzumerken. Positiv fällt auf, dass es dem an seinem modifizierten Äußeren, wie den seitlichen Luftauslässen für die vorderen Kotflügel oder den Aufsätzen für Seitenschweller und Heckschürze, schnell als Bottroper zu erkennenden Roadster völlig egal zu sein scheint, ob seine beiden Insassen sich für eine Freiluftfahrt oder eine geschlossenen Tour entschieden haben. Die Verwirbelungen sind bei 280 Kilometern pro Stunde natürlich nicht mehr aus dem Fahrzeug herauszuhalten, doch wirklich störend wirken sie auch nicht.
Ebenfalls nicht störend, sondern eher zurückhaltend verhält sich der Klang des Achtenders. Im Stadtverkehr ist nahezu nichts von ihm zu hören. Lediglich beim Reifen fressenden Kickdown und beim prahlerischen Gaspedalspiel im Tunnel lässt er seinen automobilen Emotionen freien Lauf. Laut Brabus soll eine Motorsound-Steuerung, die per Knopfdruck am Lenkrad den Klang zwischen diskret und sportlich aufregend regeln soll, bereits in den Startlöchern stehen. Schon jetzt lässt sich aber nahezu alles andere am und im SL nach den eigenen Wünschen individualisieren. Seien es grüne Sitze mit goldenen Nähten oder Carbon- und Edelholzausstattungen in jedem Farbton - am Ende bestimmt in den meisten Fällen der Preis. Und sollte der, wie bei einigen Kunden von Brabus-Chef Bodo Buschmann, überhaupt keine Rolle spielen, wird für die goldenen Nähe auch schon mal echtes Gold verwendet.
Quelle: Autoplenum, 2012-09-12
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