Testbericht
17. Januar 2011
Der ADAC hat das erste echte Elektroauto aus Großserienproduktion, das es in Deutschland zu kaufen gibt, einem Crashtest unterzogen. Ergebnis: Trotz Leichtbauweise, kurzem Vorbau und Hochspannungssystem bietet der Mitsubishi i-MiEV eine gute Insassensicherheit. Die Fahrgastzelle bleibt stabil. Die sehr kurze und steife Knautschzone absorbiert die Aufprallenergie bei einem Crash mit 64 km/h und 40 Prozent Überdeckung gut.
Die Armaturentafel wird beim Aufprall leicht in den Innenraum gedrückt. Leicht deformiert wird auch der Fußraum, aber der Überlebensraum für die Insassen bleibt erhalten. Fahrer- und Beifahrerairbag zünden ordnungsgemäß, genauso wie die Gurtstraffer. In den Aufprallbereichen der unteren Extremitäten bestehe noch Verbesserungsbedarf, lautet das Fazit der Tester. Beim versetzten Heckaufprall knallte ein Barrierewagen mit 80 km/h (US-Norm) und einem Gewicht von 1.400 Kilogramm gegen das stehende Fahrzeug. Auch bei diesem Test bewies das E-Auto Stabilität.
Die Sicherheitssysteme des Autos haben den Crash programmgemäß registriert und die Hochspannungselemente des Elektroautos automatisch abgeschaltet. Auch die Lithium-Ionen-Batterie blieb unbeschädigt. Befürchtungen, dass sich Elektrofahrzeuge bei einem Unfall in gefährliche „Strom-Bomben“ verwandeln, haben sich nicht bestätigt. (Auto-Reporter.NET(sr)
Quelle: auto-reporter.net, 2011-01-17