Erfahrungsbericht Suzuki Vitara 2.0 16V (132 PS) von Anonymous, Oktober 2018
Gut im Gelände, niedrig im Unterhalt, hoher Spritverbrauch, unverwüstlicher Motor, Bodenfreiheit könnte etwas mehr sein,
Gut im Gelände, niedrig im Unterhalt, hoher Spritverbrauch, unverwüstlicher Motor, Bodenfreiheit könnte etwas mehr sein,
Ich habe meine Vitara nun gerade mal knapp ein Jahr, und wohl den Reparaturbedürfdigsten weltweit gekauft. Mein Vitara hatte wohl so alle macken die es bei diesem Fahrzeug gab. Ich selbst bin Mechaniker und war einige male kurz davor das Handtuch zu werfen. Gekauft wurde er mit 1 Jahr Resttüv (wie auch immer er diesen bekommen hat. Kurz erwähnt, mein Kumpel hat sich ebenfalls einen Baugleichen 90 er mit der 1.6er Maschine und 82 PS zugelegt, dieser Diente nun als Maßstab für die Funktionalität (von dieser mein Vitara weit entfernt war). Nun zu den Defekten: Kühler durchgefault am Netz; Zündkabel porös; Verteilerkappe und Finger verschlissen; Antriebswellengelenke vor verschlissen; Radlager vorn verschlissen; Bremsschläuche vorn und hinter verschlissen; Einspritzanlage undicht im Bereich der einzellnen Flanschelemente; Leerlaufregelventil undicht; TPV-Ventil schwergängig; Einspritzdüse verkockt; Wasserpumpe undicht; Zahnriemen spröde; Kurbelwellen und Nockenwellensimmerringe undicht; Zündverteilergehäuse undicht; Auspuffkrümmer gerissen und verzogen; Flammrohr durchgebrant; Bremsleitungen komplett durchgerostet (undicht nach starken Pedaldruck); Kupplungsausrücklager defekt; Traggelenke ausgeschlagen; dach verschlissen und gerissen; Das war der Teschniche teil, hierbei bin ich nicht auf die gewöhnlichen Verschleisteile wie Bremsen u. reifen eingegangen; Thema ROST: Dom vorn links u. rechts durchgerostet; Battarie blech aufgelöst; Fußraum vorn hinten links rechts aufgelöst ( sprich, kein material mehr); Karosserieauflagepunkte mitte hinten und vorn durchgerostet; Radhaus hinten bei Gurtbefestigung durchgerostet (Fußballgroß); Innen und außenradlauf vorn und hinten durchgerostet; Holräume bei Rückleuchten aufgelöst; Rahmenprofil hinten durchgerostet; Kraftstoffilter durchgerostet und verstopft; Türen unterhalb durchgerostet; und und und; Ok, das Auto hat mich 700 € gekostet und mir war bewust das sich das ein oder andere Problem bemerkbar macht, aber blech-technisch musste ich 60 % der Karosserie in eigenregie nachspenglern und einschweißen. Das große Rostproblem beim Viatara besteht darin das dieser zwischen Unterbodenschutz und lack rostet, das heist das das komplette rostausmaß erst sichtbar wird wenn der Unterbodenschutz entfernt wurde. da entpuppt sich fleck in der größe eines euros schnell zu einer fläsche von 20 x 20 cm. Ich kann bestätigen das der Vitara sehr zuverlässig ist, dies beweist meiner, trotz aller defekte im Bereich antrieb Motor und Elektrik, lief er und blieb einfach nicht stehen. Mein Viatar hat 204000 tkm gelaufen und steht nun perfekt in olivgrün matt lackiert da. Mein Fazit: ein älterer Viatar ist nur was für einen Puristen und Schrauber oder jemanden der einen Mechaniker an der günstigen Hand hat. Andernfalls kann er zum Finanziellen grab werden. Über kurz oder lang entspricht der Großteil der noch vorhandenen Viataras einem änlichen zustand wie der meine. Also für alle die sich über kurz oder lang für dieses Auto entscheiden werden... berücksichtigt die Problem Bereiche und kalkuliert unfassende Reparaturen ein. PS: Ich liebe meinen Vitara trotz allem und umso mehr nach dem er mal wieder ein paar neuteile bekommen hat. es ist ein super Winter sowie Sommerwagen als Cabrio.
Ich habe den Vitara 2.0 Ocean extra für eine Reise nach Island gekauft.
Modell 98 mit 18'500km für CHF 8'500.--. Meine Suzuki-Garage hatte nichts am Fahrzeug zu beanstanden. Nach 2'000km Stillstandschaden an Vorderbremse und Auspuff zu ersetzen. Ich fahre nur ca 4'000km
hier um die Teile beweglich zu halten. Scheinwerfer vorne rechts hatte ein Loch, ersetzt. Dann ab nach Island, hintere Sitze ausgebaut, Kiste mit Teiler für 2 Personen eingebaut. Autobahn nach Hirtshals problemlos, meist 140 km/h, kein Flattern oder Wandern, Gesamtgewicht 1580kg. Mit Fähre Hirtshals-Seydisfjördur. 3 Wochen rund um Island, an die Küsten, ins Hochland, Verbrauch je 100km: 10lt Super, kein Oel. Reifen Continental Crosscontact AT 215/65 R16 neu ca 11mm, heute 7mm.
Defekte: Batteriehalter lose durch rütteln auf Schotterstrassen, festgeschraubt, Reissverschluss Heckscheibe defekt wegen eingedrungenem Sand, RV gelöst, Heckscheibe mit Elektrodraht befestigt, hält bis heute. Zurückgelegte km= 8'900. Zuhause grossen Service veranlasst, Bremsleitung vorne links ersetzt. Fahrzeugabnahme (CH-Tüv) problemlos, Stossdämpfer wie neu. Kilometerstand heute: 30'200. Handliches kleines sehr zuverlässiges Fahrzeug, es steht bereit für die Reise 2013!
Vor kurzem hatte ich im Urlaub wieder mal das Vergnügen mit dem VITARA unterwegs zu sein. Das war bereits das 3. Mal das ich den kleinen Jeep als Leihwagen durch fremdes Territorium manövrieren durfte und mittlerweile bin ich eigentlich über die weite Verbreitung des VITARA in der Leihwagenbranche recht froh...
Das Design ist ein wenig eigenwillig und erinnert ein wenig an ein Kinderspielzeug. Irgendwie würde man diese Linienführung und Proportionen eher bei einem rosanen Barbiespielzeug erwarten als bei einem durchaus geländegängigen Wagen. Die weit ausgestellten Kotflügel setzen ihn von der Gestaltung des Samurai ab, die Grundform ist allerdings durchaus ähnlich aber eben nicht so "zurückhaltend". Hat man sich allerdings erstmal von der Erwartungshaltung gelöst, findet der Vitara doch noch guten Zugang zum eigenen Befinden und gefällt schließlich. Irgendwie ist er zwar verspielt aber eben doch sympathisch...
Der Innenraum ist karg gestaltet und wirkt allein durch die Materialanmutung nicht gerade hochwertig. Das Armaturenbrett ist nicht sonderlich ansprechend geformt und aus billig wirkendem Plastik gefertigt. Schalter und Instrumente wirken ähnlich "billig" und einfach, sind allerdings äusserst gut bedien- bzw. ablesbar. Der Aufbau ist eindeutig auf Funktionalität ausgelegt, was allerdings nicht nur negativ zu bewerten ist.
Die Sitze sind zwar nicht sonderlich schön, sind aber recht komfortabel - Der Seitenhalt könnte allerdings deutlich besser sein. Im Fond geht es nicht sonderlich bequem zu, dennoch sind auch diese Sitzplätze absolut ausreichend um die üblichen strecken zu meistern - ein Langstreckenfahrzeug ist der VITARA ohnehin nicht.
Die Technik wirkt höchst solide und macht schon auf den ersten Eindruck einen simplen aber haltbaren Eindruck. Hie wurde scheinbar wirklich auf einfache Instandhaltung und Reparatur wert gelegt.
Das Fahrverhalten des VITARA ist zwar auf der Straße nicht berauschend, dennoch wirkt er irgendwie deutlich souveräner als der Samurai. Die Kippneigung hält sich in Grenzen und auch ausgedehntere Landstraßenetappen werden nicht zur Qual. Im weichen Gelände macht der VITARA immer wieder eine gute Figur und steckt auch noch so harte Feldwege gut weg. Gerade hier liegt wohl das größte Spaßpotential. Mit offenem Verdeck über Stock und Stein zu gleiten könnte wohl kaum einfacher und lustiger sein.
Harte Schläge und große Steigungen werden problemlos bewältigt.
Der 2l 4-Zylinder reicht für den relativ leichten Wagen aus und verhilft zu akzeptablen Fahrleistungen. Der Verbrauch ist nicht ohne aber noch akzeptabel.
Der Suzuki Vitara ist ein gelungenes Auto für alle Spaßsuchenden Bewohner sonniger Regionen. Als Alltagsauto aber auch für den wöchentlichen Strandausflug gleichermaßen geeignet, dürfte der Vitara bei entsprechenden Witterungs- und Straßenverhältnissen große Freude bereiten.
In einer Stadt wie München dürfte er allerdings wohl ziemlich fehl am Platz sein... :)
Suzuki Vitara SUV 1988 - 2000: 2.0 16V (132 PS)
Ab jetzt geht es um eine der überzeugendsten Maschinen für den Vitara SUV 1988, und zwar die 2.0 16V (132 PS) von Suzuki. Von den Fahrern wurde sie mit vier von fünf Sternen bewertet. Den SUV gibt es lediglich in der Ausstattungsvariante "Elton John". Beim Getriebe bist du auf die manuelle Schaltung mit fünf Gängen festgelegt. Auf 100 Kilometern schluckt das Fahrzeug rund 9,7 Liter Benzin.
Bei der Schadstoffklasse unterscheiden sich die Motorvarianten, sie ordnen sich zwischen EU1 und EU3 ein. Beim CO2-Ausstoß muss man mit Werten zwischen 232 und 236 Gramm pro 100 Kilometer rechnen.
Test und Nutzerbewertungen zeigen es und die technischen Daten sind ebenfalls ausgezeichnet: Mit dem 2.0 16V (132 PS) ist Suzuki ein sehr überzeugendes Gesamtpaket gelungen. So macht Autofahren Spaß!
Fahrzeugklasse | SUV-Medium |
---|---|
Karosserieform | - |
Anzahl Türen | 2 |
Sitzplätze | 4 |
Fahrzeugheck | |
Bauzeitraum | 1997–1998 |
HSN/TSN | 7102/361 |
Länge | mm |
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Breite | mm |
Höhe | mm |
Kofferraumvolumen | - |
Radstand | 2.480 mm |
Reifengröße | 215/65 R16 98S (vorne) (hinten) |
Leergewicht | 1.215 kg |
Maximalgewicht | 1.700 kg |
Getriebeart | Manuelles Getriebe |
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Gänge | 5 |
Hubraum | 1.995 ccm |
Leistung (kW/PS) | 97 kW/132 PS |
Zylinder | 4 |
Antriebsart | Allrad zuschaltbar |
0-100 km/h | s |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h |
Anhängelast gebremst | 1.500 kg |
Anhängelast ungebremst | 450 kg |
Kraftstoffart | Benzin |
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Tankinhalt | - |
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben | 9,7 l/100 km (kombiniert) 12,1 l/100 km (innerorts) 8,3 l/100 km (außerorts) |
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben | - |
Schadstoffklasse | EU2 |
Energieeffizienzklasse |
Suzuki Vitara 2.0 16V 132 PS (1988–2000)