Alle Modelle
Suzuki
Denkt man an Suzuki, fallen vielen erst einmal die Motorräder ein. Daneben produziert der japanische Autobauer seit den 50er Jahren auch Autos, die zunächst nur in Japan vertrieben wurden. Das änderte sich schlagartig, als der kleine Geländewagen Suzuki LJ 80 auf den Markt kam. Die Surfer in Kalifornien entdeckten den robusten Flitzer mit Allradantrieb als erstes, von da aus eroberte er auch Europa. Auf den nachfolgenden Seiten erfährst Du, welche Modelle Suzuki bei uns noch vertreibt - inklusive aller Daten, Fakten und Checklisten. Ein Bild von den Autos kannst Du Dir mit den Videos und Bildern verschaffen. Die Erfahrungsberichte echter Nutzer sowie die entsprechenden Tests der Autojournalisten dienen Dir als Kaufberatung.
Vom Erfolg des legendären LJ 80 angetrieben, brachte Suzuki auch andere Autos auf den europäischen Markt. Zum einen ist da der bei uns so beliebte kleine Suzuki Swift, der inzwischen in der fünften Generation erhältlich ist. Was bei seiner Premiere im Jahre 1983 noch als spartanisch ausgestatteter, dafür aber günstiger Kleinwagen daher kam, ist inzwischen zu einer modernen Kombilimousine mit Platz für fünf Personen, einem 211 Liter fassenden Kofferraum und mit guter Ausstattung gewachsen. Ein Stück größer und auch ein wenig komfortabler ist der große Bruder, der Suzuki SX4. Der Karosserie sieht man ihre Abstammung aus einer Geländewagenfamilie an. Derzeit ist die zweite Generation mit dem Namen SX4 S-Cross auf dem Markt, die mit jeweils einem Benzin- und Dieselmotor mit jeweils 120 PS ausgestattet sind. Eine kleine Delle hat das Image des SX4 S-Cross im April 2016 erhalten, weil bei einer Rückrufaktion die Halteschrauben der Hinterachse neu befestigt werden mussten. Ebenfalls überaus geländegängig ist trotz seiner Ausmaße der Suzuki Grand Vitara. Als Quasi-Nachfolger des LJ 80 verspricht er mit seiner ausgesprochen maskulinen Form von außen, was er innen noch übertrifft: Mit viel Platz für fünf Personen, einem großen Kofferraum und einer guten Ausstattung punktet der SUV-Kombi vor allem bei Familien oder bei Menschen, die ihre Freizeit gerne abseits befestigter Straßen verbringen.
Was 1887 rund 200 Kilometer südwestlich von Tokio mit Webstühlen, Heizlüftern und Landmaschinen anfing, hat sich inzwischen zu einem weltweiten Mobilitätskonzern mit über 51.000 Mitarbeitern und 35 Produktionsstätten in 24 Ländern entwickelt. Die Suzuki Motorcorporation, die ihren Namen übrigens vom Unternehmensgründer Michio Suzuki hat, entwickelte über die Jahre hinweg ein feines Gespür für die Bedürfnisse ihrer Kunden. Neben den Motorrädern, die etliche Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaften gewonnen haben, werden Außenbordmotoren und Automobile entwickelt, produziert und weltweit vertrieben. Wie seinerzeit der legendäre LJ 80 den Markt für allrad-getriebene Funcars neu erschloss, brachte Suzuki 1983 auch das erste Quad, das LT 125, auf den Markt und wurde damit ebenfalls zum Pionier dieses neuen Mobilitätstrends, der nach wie vor anhält. Diese Fixierung auf Kundenwünsche und die Trendsetter-Eigenschaft macht den japanischen Automobilkonzern attraktiv für Kooperationen mit anderen Autobauern. So verband Suzuki in den Jahren 1981 – 2008 eine Kooperation mit General Motors, aus der zum Beispiel als Gemeinschaftsproduktion der Suzuki Splash / Opel Agila enstanden ist. Von 2010 bis 2015 hielt der Wolfsburger Volkswagen-Konzern eine Minderheitsbeteiligung an Suzuki, Fahrzeugentwicklungen entstanden aus dieser Verbindung allerdings nicht. Suzuki, heute immerhin der zehntgrößte Autohersteller, hat sich bisher als eigenständiges Unternehmen mit charaktervollen Entwicklungen positionieren können. Diese Unabhängigkeit ist den Japanern auch wichtig, wie immer wieder seitens der Unternehmensleitung betont wird. Mit dem sorgsam gepflegten Markenimage, das die Werte Sportlichkeit, Teamgeist und Begeisterung verkörpert, hat Suzuki in Deutschland im Jahr 2015 über 30.000 Fahrzeuge verkaufen können.