Der neue Ignis ist total modern, da stehe ich mit dem 2004 Baujahr natürlich total alt da. Ist er doch auch sehr schnörkel- und ein wenig emotionslos. Dafür aber praktisch.
Innenraum
Die Heckklappe schwingt bis 1,85 m hoch und lässt eine leichte Beladung des Kofferraums zu, der durch seine variable Rückbank auch super einfach vergrößert werden kann. Ein Nachteil ist allerdings die nach dem Umlegen der Rücksitzlehne verbleibende 15 cm Stufe.
Und auch der Innenraum zeigt sich von der ganz geräumigen Seite.
Auch Großgewachsene genießen hinter mir mit 1.80 Meter noch gute Platzverhältnisse, die variable Rückenlehne bietet aber nur in der flachen Stellung guten Sitzkomfort und die Kopfstützen reichen nur bis 1,75 m Körpergröße. Der Ein- und Ausstieg klappt nicht zuletzt dank des hohen Hüftpunktes sehr gut.
Das Cockpit zeigt sich sehr solide verarbeitet, mehr aber auch nicht. Wirklich nicht optimal gelöst ist die Hupe in Form von Knöpfen im Lenkrad.
Fahrwerk
Solange die Straßen im ordentlichen Zustand sind, kann auch der Fahrkomfort des Suzuki Ignis befriedigen.
Überrraschenderweise kann er auch sportlich, wegen des vergleichsweise hohen Fahrzeugaufbaus muss man sich aber an etwas stärkere Karosserieneigungen gewöhnen und die Seitenwindempfindlichkeit ist auch groß.
Motor
In der Basis-Motorisierung mit 1,3 Litern Hubraum und 69 kW/94 PS kommt der Kleine bei ausreichend Drehzahl gut vorwärts und zeigt sich unten rum auch sehr spritzig, aber auch recht laut.
In Sachen Verbrauch erfüllt der Ignis mit knapp unter sieben Liter meine Erwartungen.