Erstaunlich was der Scala an Raum zu bieten hat, hier ist nicht nur der Platz auf der Rückbank üppig, auch der Kofferraum ist sehr geräumig. Viel Auto auf kleinem Raum, echt top. Wer darauf Wert legt, kann vielleicht auch das reichlich verbaute Hartplastik entschuldigen. Auch in der Bedienung verzichtet der Skoda auf Raffinessen und zeigt sich einfach gestrickt. Das gilt leider auch für das Einstiegsmodell und so ist der Skoda in der höheren Ausstattung zwar preislich fair, aber kein Schnäppchen wie es früher einmal war. Dafür kommt er aber auch nicht als Billigheimer wie ein Dacia daher.
Der Dreizylinder ist überraschend gut gedämmt und erfreulicherweise an ein Schaltgetriebe mit sechs Gängen gekoppelt, dass gefällt mir sehr gut. Gott sei Dank, denn hier muss ich auch öfter Hand anlegen, sonst ist es doch eher ein zähes Vergnügen mit dem Motörchen. Das sich dann auch akustisch bemerkbar macht, mich stört das aber nicht. Die Schaltpunktanzeige scheint meinen flotten Fahrstil so gar nicht zu unterstützen, zeigt sie doch sehr früh einen Gangwechsel nach oben an. In meinen Augen viel zu früh.
Zwar fehlt es dem Motor an Vortrieb, aber immerhin begnügt er sich mit fast 5 ½ Liter. Für einen Benziner ja nicht schlecht.
Das Fahrwerk ist ohnehin nicht so auf Sport getrimmt, macht im alltäglichen aber eine ausreichend gute Figur.
Wirklich hervorheben kann sich das Fahrzeug eigentlich nur mit seiner Nutzbarkeit, ist das Raumangebot absolut hervorzuheben.