Trotz der großteils weichen und angreiffreundlich verbauten Materialien finde ich in der A-Klasse teilweise aber auch Hartplastik vor. Kleine Schwächen die meinem erwarteten Eindruck einfach nicht entsprechen.
Nichts desto trotz überzeugt mich das sehr stimmig und sportlich geschnittene Cockpit, dass sich sowohl seitens der Bedienfreundlichkeit wie auch der Detailliebe keine Makel leistet. Von dem angestaubten Charme der alten A-Klasse ist auch hier nichts mehr zu sehen.
Statt dessen finde ich gerade an den runden Lüftungsdüsen großen Gefallen. Des weiteren sorgen hochwertige metallische Oberflächen und Dekorelemente für ein frisches Ambiente ohne aber unterkühlt zu wirken.
Der freistehende Display wirkt wie ein aufgesetztes iPad, so kommt es nicht von ungefähr, dass ich gerne in gewohnter Tablet-PC-Bedienmanier mit dem Finger über den Bildschirm streiche. Allerdings komme ich hiermit nicht weit, da die Steuerung per Drehcontroller vonstatten geht.
Während der Beinraum auch in der zweiten Reihe ausreichend üppig ist, wird die Kopffreiheit für Großgewachsene wie mich schon etwas knapper, gerade die Dachsäule rückt mir sehr nah. Letztlich nutze ich die Rücksitzbank aber auch viel mehr als zusätzliche Lademöglichkeit und kann diese auch super einfach umlegen.
Da die Ladekante sehr hoch ist und der Kofferraumausschnitt ungünstig klein ist, lade ich hier auch viel bequemer Dinge ein.
Die Übersichtlichkeit ist auch nicht so dolle, die sehr breite C-Säule in Verbindung mit der niedrig geschnittenen Heckscheibe schränkt die Sicht nach hinten enorm ein.