Erfahrungsbericht Land Rover Discovery 2.5 Td5 (139 PS) von Anonymous, Februar 2017
Noch ganz alter Geländewagen hat der Discovery eine stabilen Leiterrahmen als Basis, was ihm eine gute Steifigkeit beschert.
Dank der hohen Sitzposition und der sehr guten Übersichtlichkeit ergibt sich eine perfekte Rundumsicht, zumal auch das Reserverad weit unten angebaut ist. Dank der fast waagerecht verlaufenden Motorhaube ist auch diese bestens einsehbar.
Ganz alte Schule auch bei den Spaltmaßen, aber dennoch ist der Land Rover solide und massiv verarbeitet - hier merkt man die jahrelange Kompetenz im Geländewagen-Segment, nichts wackelt oder ist lose, auch nach Jahren nicht.
Fahrwerk
Aber obwohl der Discovery auch für den harten Geländeeinsatz konzipiert ist, hat er nur wenig Unterfahrschutz zu bieten und hinten sorgt die massive Aufhängung der Anhängerkupplung vor allem mit der weit vorstehenden Strom-Steckdose und dem ebenfalls etwas unglücklich montierten Auspuff dafür, das vor allem beim Erklimmen von steilen Böschungen schnell kein Weiterkommen mehr gegeben ist, da hilft dann auch die Hinterachsluftfederung nichts mehr, mit der das Heck angehoben werden kann.
Auf gut ausgebauten Straßen kommt man im Discovery bestens voran, nur grobe Querrillen und Schlaglöcher gibt er fast ungefiltert an die Insassen weiter.
Motor
Der Motor ist im kalten zustand ziemlich rau und laut, während der Fahrt legt sich das aber mit zunehmender Betriebstemperatur.
Und dann erfreut sicher der 139 PS starke Diesel auch mit guten Fahrwerten, wenngleich er nicht verbergen kann, dass er an den rund 2,3 Tonnen ganz schön zu schleppen hat und die Front wie eine Schrankwand im Wind steht.
Mit 10,9 Liter sollte man mindestens rechnen, dank des mit 93 Litern riesigen Tanks ergibt es aber dennoch eine gute Reichweite.