Unsere Partnerseiten: 12gebrauchtwagen.de12neuwagen.de

Hyundai ix35 SUV (2010–2015)

Alle Motoren

2.0 (163 PS)

3,9/5 aus 21 Erfahrungen
Leistung: 163 PS
Ehem. Neupreis ab: 22.340 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 7,5 l/100 km (komb.)

1.6 GDI (135 PS)

4,0/5 aus 18 Erfahrungen
Leistung: 135 PS
Ehem. Neupreis ab: 18.690 €
Hubraum ab: 1.591 ccm
Verbrauch: 6,4 l/100 km (komb.)

2.0 GDI (166 PS)

3,0/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 166 PS
Ehem. Neupreis ab: 24.790 €
Hubraum ab: 1.999 ccm
Verbrauch: 7,8 l/100 km (komb.)

1.7 CRDi (116 PS)

4,1/5 aus 19 Erfahrungen
Leistung: 116 PS
Ehem. Neupreis ab: 21.890 €
Hubraum ab: 1.685 ccm
Verbrauch: 5,2 l/100 km (komb.)

2.0 CRDi (163 PS)

3,8/5 aus 18 Erfahrungen
Leistung: 136 PS
Ehem. Neupreis ab: 25.540 €
Hubraum ab: 1.995 ccm
Verbrauch: 5,4 l/100 km (komb.)

2.0 CRDi (184 PS)

3,5/5 aus 15 Erfahrungen
Leistung: 184 PS
Ehem. Neupreis ab: 29.840 €
Hubraum ab: 1.995 ccm
Verbrauch: 5,9 l/100 km (komb.)

Fuel Cell (136 PS)

4,0/5 aus 3 Erfahrungen
Leistung: 136 PS
Ehem. Neupreis ab: 65.450 €
Hubraum ab: ccm
Verbrauch: l/100 km (komb.)
Auto speichern und vergleichen

Speichern und vergleichen

so funktioniert's

Auto speichern und vergleichen

Fügen Sie über das Speichern-Symbol Fahrzeuge hinzu und vergleichen Sie komfortabel Ihre Favoriten.

Hyundai Ix35 2010 - 2015

Die erste Generation des ix35 SUVs von Hyundai wurde von 2010 bis 2015 produziert. Eine durchschnittliche Bewertung mit 3,9 von maximal fünf Sternen beweist, wie begehrt das SUV bei allen Fahrern ist. Dieses Ergebnis wird von insgesamt 91 Erfahrungen gestützt. Die Bewertungen ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem ix35 SUV. Wir empfehlen zusätzlich zu den Erfahrungsberichten einen Blick in die 17 Tests zu werfen. Darin gibt es zum Teil noch mehr verlässliche Informationen über dieses Modell. Denn die Tests werden von sachverständigen Automobil-Redakteuren geschrieben, die schon viele Kilometer in verschiedenen Automodellen auf der Straße verbracht haben.

Mit Außenmaßen von 4.410 x 1.820 x 1.670 Millimetern und einem Radstand von 2.640 Millimetern in der kleinsten Ausführung entspricht der Wagen der typischen Größe eines SUVs. Der Fünftürer bietet fünf Personen einen Sitzplatz. Das ist echte Geräumigkeit: Wenn du die Rücksitze zurückklappst, kommst du auf ein Kofferraumvolumen von 1.436 Litern. Im Normalzustand sind es volle 591 Liter.

Du kannst zwischen Benzin, Diesel oder Hybrid als Antrieb wählen. Das Leergewicht von zwischen 1.380 kg und 1.921 kg ist wichtig bei der Berechnung des zulässigen Gesamtgewichtes. Falls du mal einen Anhänger mitnehmen möchtest, kann dieser bei Benzinmotor und Diesel bis zu 750 kg schwer sein. Die gebremste Anhängelast liegt je nach Motorisierung zwischen 1.200 kg und 2.000 kg.

Wenn du unsere Nutzer fragst, so ist der 1.7 CRDi (116 PS) die solideste Wahl. Der Motor bekam 4,4 Sterne von fünf möglichen. Die Maschine mit den meisten PS ist der 2.0 CRDi (184 PS). Der Motor befindet sich damit im Mittelfeld der PS-Größen, was unseren Usern aber nur noch dreieinhalb von fünf Sternen wert ist. Mit weniger PS, aber einem nach Herstellerangaben beträchtlich sparsameren kombinierten Verbrauch begeistert dagegen der Fuel Cell (136 PS) im Bereich Wirtschaftlichkeit. Damit punktet er als Hybridmotor in Bezug auf seine Umweltfreundlichkeit gleich doppelt. Da es unterschiedliche Motorvarianten gibt, kommen bei diesem Medium-SUV auch verschiedene Schadstoffklassen vor. Je nach Modell können sie von EU6 bis EU5 gehen. Am umweltfreundlichsten ist natürlich die Hybridvariante. CO2-Emissionen von (je nach Motorisierung) 135 g bis 200 g auf 100 Kilometer zeigen, weshalb das Medium-SUV zum Teil so schlecht eingestuft ist.

Alles weitere Wichtige erfährst du aus den einzelnen Bewertungen aus unserer Community. Viel wichtiger ist aber dein eigenes Gefühl hinterm Steuer. Falls du das Medium-SUV ausprobierst, schließ dich gern unseren anderen Nutzern an und gib dein Urteil hier ab.

Alle Tests

Hyundai ix35 SUV (2010–2015)

Gebrauchtwagen-Check: Hyundai ix35   - Dank Garantie besonders interessant
Autoplenum

Dank Garantie besonders interessant Gebrauchtwagen-Check: Hyundai ix35

2010 brachte Hyundai mit dem ix35 einen Nachfolger für den von 2005 an gebauten Tuscon auf den Markt. Das SUV war schon in die Jahre gekommen, der ix35 sollte die Marke weg vom Billigheimer-Image bringen und ein ernsthafter Gegner für VW Tiguan und Co. sein. Bis 2015 wurde das Modell gebaut, der Gebraucht-Markt bietet einige gute Exemplare, bei deren Kauf allerdings auch ein paar wenige Dinge beachtet werden sollten. 
 
Karosserie und Innenraum: Der ix35 ist ein klassisches Kompakt-SUV, das mit einer Länge von knapp 4,40 Meter im Revier des VW Tiguan wildert. Das Design des Tuscon-Nachfolgers ist deutlich gefälliger und folgt eher der Devise „besser unaufgeregt als zu speziell“. Der Kofferraum des ix35 fasst 465 Liter, legt man die zweigeteilte Rückbank um, sind maximal 1.436 Liter möglich. 2010 holte der Hyundai im Euro-NCAP-Crashtest die Maximalausbeute von fünf Sternen. Der Innenraum bietet viel Platz und eine gute Verarbeitung, die Sicht nach hinten ist allerdings recht eingeschränkt. Hier bietet sich an, ein Fahrzeug mit Rückfahrkamera zu kaufen. Generell ist das Cockpit allerdings recht simpel gestrickt, eine gewisse Spar-Optik ist nicht zu verleugnen.
 
Motoren: Die Motorenpalette des ix35 fällt mit sechs Aggregaten großzügig aus. Selbstzünder und Ottomotoren halten sich mit je drei Versionen die Waage. Leistungstechnisch reicht die Spreizung bei den Benzinern von 99 kW/135 PS bis 122 kW/166 PS und bei den Diesel-Aggregaten von 85 kW/116 PS bis 135 kW/184 PS. Allradantrieb gab es nur für die größeren Motorisierungen, ansonsten wird beim ix35 lediglich die Vorderachse angetrieben. Für den Alltagsgebrauch eignet sich besonders der 100 kW/136 PS starke Zweiliter-Diesel mit Vorderradantrieb. Wer des Öfteren einen Anhänger ziehen möchte, sollte sich den größten Diesel mit 135 kW/184 in Kombination mit Allradantrieb und Automatik-Getriebe genauer anschauen. Der Benziner mit 122 kW/166 PS schneidet nur auf dem Papier gut ab, in Wirklichkeit entpuppt er sich als drehmomentschwach und recht durstig.
 
Ausstattung und Sicherheit: Schon in der Basis glänzt der ix35 mit sechs Airbags, einer Klimaanlage sowie einem Radio mit MP3-, Bluetooth- und USB-Funktionen. Ein Navigationssystem gab es nur gegen Aufpreis. Wer ein Modell mit der höchsten Ausstattung „Style“ erwischt, darf sich außerdem über Sitzheizung vorne und hinten sowie einen Tempomat und die bereits angesprochene Rückfahrkamera freuen. Was außerdem für den ix35 und dessen neuere Modelle im Speziellen spricht, ist die fünfjährige Herstellergarantie von Hyundai. Diese gilt ohne Kilometerbegrenzung und auch bei einem Halterwechsel. Schließlich lässt sich das Thema „Gebrauchtkauf“ deutlich entspannter angehen, wenn man eventuell noch zwei oder drei Jahre in der Garantie bleibt.
 
Qualität: Der ix35 macht nicht nur beim Betrachten der zahlreichen Online-Inserate eine gute Figur, auch der TÜV bescheinigt dem Korea-SUV durchgehend Bestnoten. Abgesehen von kleineren Problemen beim Licht und an der Handbremse hat die Prüfbehörde nichts zu Meckern. Lob gibt es für den Antriebsstrang und dessen nicht vorhandenen Drang zum Ölverlust. Beachtet werden sollten allerdings die beiden Rückrufe 2012 und 2014, hier ging es um den Fahrersitzgurtstraffer und die Vakuumpumpe der Bremskraftunterstützung beim 1,7-Liter-Diesel. Punktabzüge in diversen Tests gab es lediglich für die unsensible Federung und die mäßige Sicht nach hinten.
 
Fazit: Kompakte SUV sind groß in Mode. Wer fernab der europäischen Produkte nach einem Schnäppchen sucht, kann beim ix35 fündig werden. Modelle mit Rest-Garantie und einer Laufleistung von weniger als 100.000 Kilometer sind schon für unter 8.000 Euro zu bekommen. Wer ein Budget von etwa 12.000 Euro zur Verfügung hat, kann dank großer Auswahl schon bald mit einer der höheren Ausstattungsvarianten und relativ wenigen Kilometern vom Hof des Händlers rollen.

Mit dem ix35 hat Hyundai einen soliden Nachfolger des anfälligen Tuscon auf die Räder gestellt. Beim Gebraucht-Kauf gibt es keine wirklich fiesen Fallstricke, ein paar Dinge müssen dennoch beachtet werden, soll ein schönes Exemplar in der heimischen Garage parken.

Fazit

Mit dem ix35 hat Hyundai einen soliden Nachfolger des anfälligen Tuscon auf die Räder gestellt. Beim Gebraucht-Kauf gibt es keine wirklich fiesen Fallstricke, ein paar Dinge müssen dennoch beachtet werden, soll ein schönes Exemplar in der heimischen Garage parken.

Testwertung

3,5/5

Hyundai ix35 Fuel Cell - Die Koreaner machen Dampf
Autoplenum

Die Koreaner machen Dampf Hyundai ix35 Fuel Cell

Seit Jahren rollt die Brennstoffzelle als saubere Antriebstechnologie durch die Zukunftsvisionen einer Mobilität ohne Treibhausgase – doch an eine Serienproduktion hat sich noch kein Hersteller gewagt. Bis jetzt, denn Hyundai, in den vergangenen Jahren in die Top-Etage der internationalen Automobilhersteller aufgestiegen, stellte nun mit dem ix35 Fuel Cell das erste Brennstoffzellenmodell vor, das in Serie gebaut wird und von Kunden geleast werden kann.

Ausgerechnet die Koreaner, die erst 1974 mit dem Pony ihre erste Eigenentwicklung vorstellten - bis dahin hatte man sich auf Lizenznachbauten beschränkt - übernehmen eine Pionierrolle. Vorausgegangen war ein Entwicklungsprogramm für umweltfreundliche Antriebstechnologien, das Hyundai im Jahr 1998 beschlossen hatte. Der ix35 Fuel Cell wurde in einer Forschungseinrichtung im koreanischen Mabuk erdacht, die sich auf die Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben konzentriert.

Mindestens 1.000 Exemplare sollen in den kommenden zwei Jahren in Korea produziert und von Kunden weltweit geleast werden. Bei entsprechender Nachfrage ist auch eine höhere Zahl denkbar. Wie hoch allerdings die Leasingraten sein werden, darüber schweigt Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland. „Wir schnüren so individuell gestaltete Pakete für die Interessenten, dass wir keinen allgemein verbindlichen Preis nennen können.“

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Brennstoffzellen-Version von den konventionellen ix35-Varianten vor allem durch den markanten Kühlergrill. Ansonsten verlangt das kompakte SUV mit seiner innovativen Antriebstechnik weder vom Fahrer noch von den Passagieren eine Umgewöhnung. Alles ist vertraut, die Instrumente sind übersichtlich platziert.  Die Platzverhältnisse vorne und hinten unterscheiden sich dank der platzsparend montierten Antriebstechnik nicht vom konventionellen ix35.

Nach dem Start passiert zunächst einmal nichts, bis man auf das Gaspedal tritt, und der Motor sein Drehmoment von 300 Nm spielen lässt. Wie bei Elektromobilen üblich, gibt die 100 kW/136 PS starke E-Maschine sein Drehmoment ohne langes Fackeln vom Start an auf die Antriebsräder und beschleunigt den ix35 Fuel Cell in durchaus dynamischen 12,5 Sekunden bis auf die 100-km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 160 km/h erreicht. Und während Elektromobile nach 100 bis 150 Kilometern an die Aufladestation müssen, rollt das Brennstoffzellen-Modell weiter bis es seine maximale Reichweite von knapp 600 Kilometern erreicht hat. Dann dauert es gerade drei Minuten bis die Tanks mit Wasserstoff gefüllt sind. Mit dieser Reichweite liegt der Hyundai an der Spitze der Brennstoffzellen-Liga. Lediglich der Toyota FCHV-adv erreicht mit 790 Kilometern nach dem japanischen Textzyklus einen besseren Wert. Der Verbrauch liegt bei 0,94 Kilogramm Wasserstoff je 100 km.

Gespeichert wird der Wasserstoff in zwei zentral platzierten Hochdrucktanks mit einem Volumen von 5,64 Kilogramm bei 700 bar, die erst nach außerordentlich rigorosen Tests freigegeben wurden. Die Tanks wurden zum Beispiel fallengelassen und beschossen. Sollte es dennoch zu einem Wasserstoffleck kommen, sperren entsprechende Ventile die Tanks automatisch. Die Antriebstechnik macht den ix35 Fuel Cell allerdings um 300 Kilogramm schwerer und verringert die Ladekapazität im Gepäckabteil um 15 Liter.

Unterwegs zeigt sich der Hyundai von seiner angenehmen Seite. Das ausgesprochen komfortabel ausgelegte Fahrwerk bügelt viele Unebenheiten im Asphalt weg (zu fünft wird es sehr eng). Die Brennstoffzelle macht sich kaum hörbar mit einem leichten Summen bemerkbar. Dafür bemerken die Insassen die akustischen Eigenschaften des jeweiligen Untergrunds. In Zukunft also bitte mehr Flüsterasphalt beim Straßenbau. Das Eingang-Getriebe zieht den Fünftürer ohne Schaltwechsel souverän durch den Alltagsverkehr. Dem ist das Fahrzeug auch in kalten Wintern gewachsen, gehörten doch auch Fahrten bei minus 20 Grad Celsius  zum Testprogramm.

Voraussetzung für eine größere Verbreitung der Brennstoffzellentechnik ist allerdings eine passende Infrastruktur und aus nachhaltigen Quellen erzeugten Wasserstoff. Aktuell gibt es in Deutschland gerade 15 Tankstellen, deren Zahl so die Clean Energy Partnership (CEP), bis 2015 auf 50 steigen soll, um so wenigstens die Metropolregionen versorgen zu können. In dieser Organisation sind Automobilhersteller und Energieunternehmen zusammengefasst, die an der Entwicklung von Brennstoffzellenmodellen und der Wasserstofftechnologie arbeiten. Erst zwischen 2015 und 2017 werden die nächsten Hersteller mit Serienmodellen folgen. Wenn die Mitbewerber mit ihren ersten Modellen auf den Markt kommen, ist Hyundai bereits einen Schritt weiter und wird den Nachfolger des aktuellen ix35 Fuel Cell auf den Markt bringen.

Hyundai ix35 Fuel Cell - Technische Daten
Viertüriges kompaktes SUV, Länge: 4,41 Meter, Breite: 1,820 Meter, Höhe: 1,67 Meter, Radstand: 2,64 Meter.
Antriebssystem: Drehstrom-Asynchronmotor vorn; Frontantrieb; Leistung: 100 kW/136 PS; Drehmoment: 300 Nm von null U/min. an; Brennstoffzelle: 100 kW/136 PS; Vmax: 160 km/h; 0 bis 100 km/h: 12,5 sek.; Reichweite: 594 Kilometer; Verbrauch: 0,94 kg Wasserstoff auf 100 Kilometer. Leergewicht: 1.830 kg.

Zukunftstechnologie ohne Treibhaus-Emissionen verpackt in einem bewährten Modell: Der ix35 Fuel Cell bietet das Beste zweier Welten und das nicht mehr nur für ausgewählte Testfahrer.

Fazit

Zukunftstechnologie ohne Treibhaus-Emissionen verpackt in einem bewährten Modell: Der ix35 Fuel Cell bietet das Beste zweier Welten und das nicht mehr nur für ausgewählte Testfahrer.
Hyundai ix35 - Koreanische Frischzellen-Kur (Kurzfassung)
Autoplenum

Koreanische Frischzellen-Kur (Kurzfassung) Hyundai ix35

Nach vier Jahren und 50.000 in Deutschland verkauften Exemplaren spendiert Hyundai seinem Kompakt-SUV ix 35 für die zweite Hälfte seiner Bauzeit eine gründliche Überarbeitung. Ab sofort stehen die aufgewerteten Versionen Classic, Trend und Style beim Händler, durch deren Mehrausstattung die Kundschaft in den Genuss eines Vorteils von 830 Euro kommen soll. Neben dezenten Design-Retuschen gaben die Hyundai-Verantwortlichen dem SUV einen vollkommen neu konstruierten Zweiliter-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung auf den Weg, der 122 kW/166 PS leistet.

Das sind zwar nur zwei kW mehr als beim Vorgänger, doch steigt die Höchstgeschwindigkeit deutlich um 12 auf 196 km/h. Gleichzeitig sinkt der Verbrauch nach Werksangaben auf 7,8 Liter. Angenehm wirkt sich das verbesserte Drehmoment aus, sodass jetzt nach einer kleinen Anfahrschwäche immer ausreichend Druck auf die Kurbelwelle wirkt. Erreicht wurden diese Verbesserungen durch die variable Ventilsteuerung CVVT, besonders leichte Materialien und einen günstigeren Wirkungsgrad. Die Dieselaggregate blieben in ihren Leistungswerten weitgehend unverändert, stoßen aber jetzt weniger CO2 aus.

Neben dem Antrieb widmeten sich die Ingenieure auch dem Fahrwerk, das noch mal überarbeitet wurde und nun eine gelungene Mischung aus Straffheit und Komfort bietet. Die elektromechanische Servolenkung besitzt jetzt das bereits im i20 eingesetzte Flex Steer System mit drei Einstellungen (Normal, Comfort und Sport).
Optisches Erkennungszeichen des überarbeiteten ix35 ist das LED-Tagfahrlicht, das in allen Ausstattungsversionen mit an Bord ist. In der Linie Style ist der ix35 zudem mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet. Weitere Merkmale sind die Antenne im Haifischflossenstil, die schwarze seitliche Schutzbeplankung und die neuen Leichtmetallfelgen. Im Innenraum dominieren hochwertig wirkende Materialien, die  eine angenehme Atmosphäre erzeugen.

Die Preisliste des ix35 beginnt bei 20.970 Euro für den 99 kW/135 PS starken ix35 GDI Classic mit Frontantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe und endet bei 33.310 Euro für die Variante mit Zweiliter-Diesel und Allradantrieb.

Mit günstigen Preisen und langen Garantien hat sich Hyundai immer mehr Marktanteile erobert. Nun setzen die Koreaner zunehmend auch auf Optik, Haptik und Qualität, wie auch die jüngste Überarbeitung des Kompakt-SUV ix35 deutlich macht.

Fazit

Mit günstigen Preisen und langen Garantien hat sich Hyundai immer mehr Marktanteile erobert. Nun setzen die Koreaner zunehmend auch auf Optik, Haptik und Qualität, wie auch die jüngste Überarbeitung des Kompakt-SUV ix35 deutlich macht.
Hyundai ix35 -  Dezent angefasst, sehr dezent verteuert
Autoplenum

Dezent angefasst, sehr dezent verteuert Hyundai ix35

Mit einem geringfügig erhöhten Preis schickt Hyundai sein Kompakt-SUV in die zweite Lebenshälfte. Der überarbeitete ix35 ist mit einem Einstiegspreis von 20.970 Euro für den 1,6-Liter-Benziner mit 99 kW/135 PS gut 100 Euro teurer als das Vorgängermodell. Ab Mitte September steht das SUV bei den Händlern.

Die Koreaner haben den neuen Jahrgang nur dezent angefasst. So haben sie zum Beispiel das serienmäßige LED-Tagfahrlicht ergänzt und zwei Motoren leicht überarbeitet. Zwei Benziner und drei Selbstzünder leisten zwischen 85 kW/116 PS und 135 kW/184 PS, die wahlweise an die vorderen oder an alle Räder geleitet werden. Außerdem wurden die Ausstattungslinien verändert, optional ist jetzt auch eine Lenkradheizung im Angebot.

Hyundai hat den Preis für sein Kompakt-SUV bekannt gegeben. Der leicht überarbeitete ix35 ist auch nur leicht teurer geworden.

Fazit

Hyundai hat den Preis für sein Kompakt-SUV bekannt gegeben. Der leicht überarbeitete ix35 ist auch nur leicht teurer geworden.
Hyundai ix35 - Dezente Renovierung (Kurzfassung)
Autoplenum

Dezente Renovierung (Kurzfassung) Hyundai ix35

Hyundai bringt seinen ix35 nach vier Jahren und knapp 250.000 verkauften Exemplaren auf Vordermann. Die Modellpflege hält sich allerdings in engen Grenzen: Ein paar kosmetische Retuschen, ein bisschen mehr Ausstattung und ein wenig Feinschliff unter der Haube – mehr ist es nicht. Dafür allerdings sollen sich auch die Preise nicht besonders verändern. Es gibt noch keine genauen Angaben zu den Zahlen, man kann sich aber an den aktuellen Einstiegstarifen von 20.840 Euro für den 135 PS-Benziner und 24.040 Euro für den 116 PS-Diesel orientieren.

Wer genau hinschaut, erkennt den „neuen“ ix35 an den LED-Konturen in den Scheinwerfern und den ebenfalls mit Leuchtdioden besetzten Rücklichtern. Innen spürt man die Modellpflege an den neu gepolsterten Sitzen, der Blick fällt auf einen brillanten Monitor für den Bordcomputer und einen größeren Bildschirm für die Navigation, aus dem Mitteltunnel schimmert die blaue Beleuchtung der Becherhalter und auf Knopfdruck fängt das Lenkrad dank einer neuen Heizung wohlig warm an zu glühen.
 
Geändert wurden auch die Vorderachse sowie die Lenkung. Wie schon in vielen anderen Baureihen setzten die Koreaner nun auch im ix35 ihre Flexsteer-Technik ein und variieren damit die Unterstützung des elektrischen Servomotors. Unter der Haube sind es auch nur Kleinigkeiten, mit denen Hyundai die Motorpalette auf Vordermann bringt: So bekommt der zwei Liter große Diesel, der wahlweise mit 100 kW/136 PS oder 135 kW/184 PS angeboten wird, eine neue Abgasrückführung. Und der ebenfalls zwei Liter große Benziner arbeitet jetzt mit Direkteinspritzung. Der Leistungsanstieg von 163 auf 166 PS ist minimal. Und mit 204 Nm, einem Sprintwert von 10,5 Sekunden und maximal 196 km/h liegt er in Sachen Dynamik auch weiterhin auf dem Niveau der Diesel.
 
Unverändert bleiben die beiden Basis-Motoren: Der 1,6 Liter große Benziner hat auch weiterhin 99 kW/135 PS und die Sparte der Selbstzünder beginnt wie ehedem mit dem 105 kW/116 PS starken Diesel.

Nachdem das Kompakte-SUV ix35 seit rund vier Jahren über die Straßen rollt, hat Hyundai es nun überarbeitet. Zu erkennen ist das Facelift jedoch kaum, denn die Modellpflege fiel sehr dezent aus.

Fazit

Nachdem das Kompakte-SUV ix35 seit rund vier Jahren über die Straßen rollt, hat Hyundai es nun überarbeitet. Zu erkennen ist das Facelift jedoch kaum, denn die Modellpflege fiel sehr dezent aus.
Hyundai ix35 2.0 CRDi - Mit feinem Meißel
Autoplenum

Hyundai ix35 2.0 CRDi - Mit feinem Meißel

Hyundai hat den ix35 subtil überarbeitet und dabei einige Schwachstellen ausgemerzt. Der fesche Kompakt-SUV mausert sich mehr und mehr zur ernsthaften Alternative zu VW Tiguan, Audi Q3 Co.

Für Science-Fiction-Fans ist das Drücken Start-Knopfs beim modellgepflegten Hyundai ix35 sicher ein Erlebnis. Beim Check der Systeme wird das Auto in bester Star-Trek-Manier im Multi-Funktions-Display angezeigt und visuell einem Scan unterzogen. Eben genauso wie auf der Krankenstation des Raumschiffs Enterprise. Füllt die kurze Wartezeit während des Vorglühens und ist nett anzuschauen. Aber Spielereien, wie diese sind sicher nicht der einzige Grund, warum sich der Kompakt-SUV seit seinem Erscheinen im März 2010 europaweit fast eine Viertelmillion Mal verkauft hat. Die neue Designsprache mit dem zweigeteilten Kühlergrill, den auffälligen Kanten und den angriffslustig blitzenden schmalen Scheinwerfern war sicher ein wichtiges Verkaufsargument. Dazu kam, dass die Koreaner gute Qualität mit viel Ausstattung kombinierten und das Ganze zu einem vernünftigen Preis anboten. Das hat sich auch jetzt nicht geändert. Im Gegenteil. Hyundai hat bei der Modellüberarbeitung nicht mit dem groben Meißel gearbeitet, aber einiges verbessert. Also ist der Kompakt-SUV immer noch 4,41 Meter lang, 1,67 Meter hoch und 1,82 Meter breit.

Äußerlich erkennt man die neue Version des ix35 an den LED-Rückleuchten, den optional erhältlichen Bi-Xenon-Scheinwerfern und LED-Tagfahrlicht. Innen sind die Veränderungen subtiler. Was ja auch Sinn ergibt. Denn das Design des Wohnraums mit den in tiefen Röhren steckenden Rundinstrumenten gefällt heute noch genauso, wie vor drei Jahren. Verändert sind die hochwertigeren Sitzbezüge und die Luftauslässe des Armaturenbretts, die jetzt in Chrom erstrahlen. Apropos: Die vorderen Becherhalter sind blau illuminiert. Schaut gut aus und vermittelt Wertigkeit. Das kann man nicht von allen Elementen des Interieurs sagen: Die obere Hälfte des Instrumententrägers besteht aus Hartplastik, wie auch Elemente an den Seitentüren.

Schick dagegen sind die digitalen Anzeigen und Ziffern bei Tacho, Drehzahlmesser und im Multifunktions-Display. Das machen die Koreaner deutlich besser als zum Beispiel Land Rover bei seinem Top Modell Range Rover. Dass in der Mittelkonsole jetzt bei Bedarf ein Sieben-Zoll-Bildschirm im Zusammenspiel mit dem verbesserten Navigationssystem den Weg weißt, unterstreicht den guten Gesamteindruck. Zumal vorne und hinten auch Erwachsene genug Platz haben und der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von 465 bis maximal 1.436 Litern weiterhin groß genug ist. Technisch hat sich auch etwas getan. Die elektromechanische Lenkung hat jetzt drei Modi, die vom Fahrer angewählt werden können: Normal, Komfort und Sport. Sie ist ausreichend direkt und die drei Varianten sind deutlich spürbar unterschiedlich. Wer es mit seinem Kompakt-SUV etwas flotter angehen lassen will, ist mit der Sporteinstellung bestens bedient. Ansonsten ist man bei "Normal" bestens aufgehoben. Dazu passt es, dass das Fahrwerk vor allem vorne überarbeitet wurde. Das Feilen an Federraten und Dämpferabstimmungen hat dem ix35 gut getan. Der Kompakt-SUV wirkt ausgewogen und federt auch große Unebenheiten gut ab. Das Plus im Komfort schlägt sich nicht in einer gesteigerten Wankneigung in schnellen Kurven aus. Klar, ein SUV ist kein Sportwagen, aber der ix35 fällt nicht negativ aus der Reihe.

Bei den Motoren ist das Bild ambivalent. Während der 115 PS-Diesel zwar kräftig aber zu laut und ungehobelt daherkommt, passt der 136-PS-Selbstzünder mit seinem maximalen Drehmoment von 320 Newtonmetern gut zum ix35. Auch die akustische Präsenz ist deutlich geringer als beim kleinen Bruder. Das Zusammenspiel mit der Sechsgang-Automatik, die für den stärkeren der beiden Selbstzünder angeboten wird, gibt nicht immer Anlass zu Jubelstürmen. Beim entspannten Dahinfahren lässt sich das Gespann nicht aus der Ruhe bringen. Wird die Kraft des Motors jedoch mit einem herzhaften Pedaldruck abgerufen, erweist sich das Getriebe als Hemmschuh. Das Triebwerk jault zwar auf, aber spürbar voran geht es nicht. Dieses Gummiband-Gefühl erinnert ein bisschen an CVT-Getriebe. Der 2.0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit 166 PS und bis zu 205 Newtonmetern Drehmoment ist neu im Angebot. Der Motor der Mu-Reihe wurde in Hyundais Entwicklungszentrum in Rüsselsheim entwickelt und ersetzt den Benziner aus der Theta-II-Baureihe. Mit der manuellen Sechsgang-Schaltung absolviert der Hyundai ix35 den Sprint auf 100 km/h in 10,4 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 196 km/h.

Die Preise des überarbeiteten Hyundai ix35 stehen aktuell noch nicht fest; werden sich jedoch auf dem Niveau der Vorgängers bewegen. Der Basispreis für die kleine 1,6-Liter-Version des ix35 listet bei 20.840 Euro. Der beliebte Hyundai ix35 2.0 CRDI 4WD kostet mindestens 28.840 Euro.

Testwertung

4,5/5

Hyundai ix35 - Neuer Motor fürs neue Modelljahr
Autoplenum

Neuer Motor fürs neue Modelljahr Hyundai ix35

Mit neuem Motor und zahlreichen Detailänderungen schickt Hyundai das Kompakt-SUV ix35 in das neue Modelljahr. Bei den Benzinern ersetzt ab September ein 2,0-Liter-Direkteinspritzer mit 122 kW/166 PS den bisher angebotenen  gleichgroßen Motor mit 120 kW/163 PS. Wie gehabt ist der Vierzylinder auf Wunsch mit Allradantrieb kombinierbar.   Darüber hinaus gibt es neue Materialien im Innenraum, überarbeitete Instrumente und geänderte Felgendesigns. Auf der Optionsliste finden sich nun Xenonlicht, LED-Rückleuchten und Einparksensoren für die Front. Die Preise dürften weiterhin bei rund 20.700 Euro starten, der neue Benziner wird bei rund 22.200 Euro liegen.

Knapp drei Jahre nach Markteinführung gibt es im Herbst die erste leichte Überarbeitung für den Hyundai ix35. Wichtigster Punkt ist ein neuer Motor.

Fazit

Knapp drei Jahre nach Markteinführung gibt es im Herbst die erste leichte Überarbeitung für den Hyundai ix35. Wichtigster Punkt ist ein neuer Motor.
Hyundai ix35 - Gut gekühlter Allradantrieb
Autoplenum

Gut gekühlter Allradantrieb Hyundai ix35

Der Hyundai ix35 erhält ein neues Allradsystem. Der „Dynamax“-Antrieb des Kompakt SUV soll die Seitenstabilität in Kurven erhöhen und Vorteile im Anhängerbetrieb bringen. Durch den schlupfabhängigen Allrad und der intelligenten Steuereinheit wird das Drehmoment zwischen den beiden Achsen an die Witterungsverhältnisse angepasst und verzögerungsfrei verteilt. An die Hinterachse wird die Kraft über eine elektrohydraulische Lamellenkupplung geleitet. Im Standardbetrieb werden nur die Vorderräder angetrieben, um Kraftstoff zu sparen und den Verschleiß zu minimieren. Durch eine höhere Kühlleistung zum Vorgängersystem soll die Kupplung vor allem im Anhängerbetrieb weniger verschleißen.

Der ix35 gehört zu den beliebtesten SUV-Modellen in Deutschland und platzierte sich 2011 mit 13.241 Zulassungen auf Platz 9 in diesem Segment. Das Allradmodell mit einem 2,0-Liter-Benziner (120 kW/163 PS) startet bei 25.490 Euro, der Diesel-Allrad kostet mindestens 27.090 Euro.

Der koreanische Hersteller Hyundai rüstet sein Kompakt-SUV ix35 auf. Ein neues Allradsystem soll unter anderem mehr Traktion bieten.

Fazit

Der koreanische Hersteller Hyundai rüstet sein Kompakt-SUV ix35 auf. Ein neues Allradsystem soll unter anderem mehr Traktion bieten.
Hyundai ix35 und i40cw - Günstig finanziert
Autoplenum

Günstig finanziert Hyundai ix35 und i40cw

Für die beiden Modelle ix35 und i40cw bietet Hyundai ab sofort eine neue Finanzierung an. Das kompakte SUV mit dem 1,6-Liter-Benziner in der Ausstattung Comfort gibt es ab 159 Euro monatlich, bei  einer Anzahlung von 4.706 Euro und einer Schlussrate von 10.551 Euro. Für den 1.7 CRDI müssen 199 Euro monatlich gezahlt werden, bei einer Anzahlung von 6.119 Euro und einer Schlussrate von 13.889 Euro. Der Basispreis des ix35 beträgt 20.690 Euro.

Der Kombi i40cw 1.6 Comfort mit der mittlere Ausstattung Style kostet im Monat 199 Euro. Dazu kommen die Anzahlung in Höhe von 5.284 Euro und eine Schlussrate von 10.993 Euro. Den i40cw mit dem 1,7-Liter-Diesel gibt es für monatliche 259 Euro, einer Anzahlung 6.995 Euro und einer Schlussrate von 14.400 Euro. Der Basispreis des i40cw beträgt 23.390 Euro.
Die Finanzierung wird über die FFS Bank abgewickelt, der effektive Jahreszins liegt bei 3,9 Prozent, die Jahresfahrleistung bei 10.000 Kilometer und die Laufzeit beträgt 48 Monate.

Hyundai offeriert für zwei seiner attraktivsten Fahrzeuge jetzt spezielle Finanzierungen. Das Kompakt-SUV ix35 und den Mittelklasse-Kombi i40cw gibt zu relativ niedrigen monatlichen Raten.

Fazit

Hyundai offeriert für zwei seiner attraktivsten Fahrzeuge jetzt spezielle Finanzierungen. Das Kompakt-SUV ix35 und den Mittelklasse-Kombi i40cw gibt zu relativ niedrigen monatlichen Raten.
Hyundai ix35 FCEV - Die Brennstoffzelle geht in Serie
Autoplenum

Die Brennstoffzelle geht in Serie Hyundai ix35 FCEV

Mit der dritten Generation seines Brennstoffzellen-Antriebs, der in einem ix35 FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) arbeitet, kommt Hyundai der Serienproduktion des umweltfreundlichen Antriebs einen weiteren Schritt näher. Bis Ende 2012 sollen nach diesen Planungen zunächst 1.000 Einheiten des ix35 FCEV gebaut und weltweit  im Alltagseinsatz getestet werden. Für das Jahr 2015 plant der weltweit fünftgrößte Automobilkonzern den Beginn der Großserienproduktion. „Wir wollen dann 10.000 Brennstoffzellen-Modelle pro Jahr herstellen“, erklärt Cho Kwon Tae, der bei Hyundai für die Brennstoffzellen-Entwicklung verantwortliche Ingenieur. Und: „Bis zum Jahr 2020 wollen wir die Produktion auf 100.000 Einheiten steigern.“

Der ix35-Prototyp ist mit einem 100 kW/136 PS leistenden Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet, der dank der Vergrößerung der Wasserstoffspeicher auf 5,64 Kilogramm im Vergleich zu seinem Vorgänger Tucson FCEV eine Reichweite von rund 560 Kilometern realisiert. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Inzwischen ist das Fahrzeug auch wintertauglich und kann bei Temperaturen von bis zu minus 25 Grad gestartet werden. Die Energie wird in einer 21 kW starken Lithium-Ionen-Polymer-Batterie gespeichert. Und mindestens genauso wichtig: Die Herstellungskosten konnten im Vergleich zum Vorgänger-Modell um 80 Prozent gesenkt werden.

Zwar nennt Hyundai keine Preise für die Brennstoffzellen-Technologie, doch, „wir haben uns zum Ziel gesetzt“, so Cho Kwon Tae, „dass die Kosten im Jahr 2020 auf dem Niveau der konventionellen Modelle liegen.“  Bereits seit 1997 forscht und entwickelt Hyundai an dieser Technologie. Neben dem vor einem Jahr auf dem Genfer Automobilsalon erstmals präsentierten ix35 FCEV zeigt die in diesem Jahr auf der Seoul Motor Show vorgestellte kompakte viersitzige Brennstoffzellen-Limousine Blue2 mit einem 90 kW starken Elektromotor, die Fortschritte dieser Technologie.

Bei den alternativen Antrieben setzt Hyundai auf eine Arbeitsteilung: „Für die Stadt und den Lieferbetrieb“, so Cho Kwon Tae, „arbeiten wir an Elektrofahrzeugen, während die Brennstoffzelle für größere Modelle und Überlandfahrten gedacht ist.“

Bei ersten Testfahrten rund um Kopenhagen – die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 zur CO2-neutrale Metropole zu mutieren – zeigt sich, dass der Aufbruch in eine nachhaltige Mobilität keinen Verzicht bedeutet. Wie sein konventionell angetriebenes Pendant bietet der ix35 FCEV alle Komfortwerte, die man in dieser Klasse erwartet. Dank des bereits vom Start an bereitstehenden Drehmoments von 270 Newtonmeter kommt der Wagen trotz des zusätzlichen Gewichts von rund 150 Kilogramm zügig in Fahrt. Nach Werksangaben vergehen 14 Sekunden, bis die 100-Km/h-Marke erreicht ist. Die Sechsgang-Automatik wechselt unmerklich von Übersetzung zu Übersetzung, während der SUV lautlos und ohne Abgase über den Asphalt gleitet, und auch der Zwischenspurt bereitet keine Probleme.

Die kleine Benzinzapfsäule samt Tankanzeige in der Mitte des Tachometers wirkt fast schon wie eine entfernte Erinnerung an Zeiten, als fossile Energieträger die Welt mobil hielten. Und auch sonst verlangt der Brennstoffzellenantrieb keine Umstellung vom Fahrer, der die fehlende Geräuschkulisse höchstens bei den ersten Kilometern etwas befremdlich empfindet, um dann den Komfortgewinn durch Ruhe zu genießen und sich fragt, warum dieser Antrieb nicht schon längst bei den Händlern steht.

Bis zu einer Serienfertigung müssen allerdings noch einige Probleme gelöst werden, um Brennstoffzellen in größeren Stückzahlen auf die Straßen zu bringen. Dabei sind die Veränderungen in der Produktion wahrscheinlich noch am einfachsten zu lösen: So werden die Batteriestacks aktuell noch in Handarbeit hergestellt. Eine Umstellung auf eine automatisierte Produktion wird die Kosten deutlich senken. Auch die Steigerung ihrer Lebensdauer von aktuell 3.000 auf 5.000 Betriebsstunden - das entspricht rund 200.000 Kilometern - wird den Ingenieuren gelingen. Bleiben am Ende noch der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur und die Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energieträgern. Denn nur dann kann die Brennstoffzelle tatsächlich emissionsfrei für eine Mobilität ohne Reue sorgen.

Heimlich still und leise mausert sich Hyundai zu einem der großen der Branche. Das merkt man auch an den Prototypen der Koreaner. Der ix35 FCEV mit Brennstoffzelle muss sich keinesfalls hinter den Erprobungsmodellen der Wettbewerber verstecken.

Fazit

Heimlich still und leise mausert sich Hyundai zu einem der großen der Branche. Das merkt man auch an den Prototypen der Koreaner. Der ix35 FCEV mit Brennstoffzelle muss sich keinesfalls hinter den Erprobungsmodellen der Wettbewerber verstecken.

Weitere Hyundai SUV

{"make":33,"model":19258}