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Hyundai ix35

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Hyundai ix35

Gebrauchtwagen-Check: Hyundai ix35   - Dank Garantie besonders interessant
Autoplenum

Dank Garantie besonders interessant Gebrauchtwagen-Check: Hyundai ix35

2010 brachte Hyundai mit dem ix35 einen Nachfolger für den von 2005 an gebauten Tuscon auf den Markt. Das SUV war schon in die Jahre gekommen, der ix35 sollte die Marke weg vom Billigheimer-Image bringen und ein ernsthafter Gegner für VW Tiguan und Co. sein. Bis 2015 wurde das Modell gebaut, der Gebraucht-Markt bietet einige gute Exemplare, bei deren Kauf allerdings auch ein paar wenige Dinge beachtet werden sollten. 
 
Karosserie und Innenraum: Der ix35 ist ein klassisches Kompakt-SUV, das mit einer Länge von knapp 4,40 Meter im Revier des VW Tiguan wildert. Das Design des Tuscon-Nachfolgers ist deutlich gefälliger und folgt eher der Devise „besser unaufgeregt als zu speziell“. Der Kofferraum des ix35 fasst 465 Liter, legt man die zweigeteilte Rückbank um, sind maximal 1.436 Liter möglich. 2010 holte der Hyundai im Euro-NCAP-Crashtest die Maximalausbeute von fünf Sternen. Der Innenraum bietet viel Platz und eine gute Verarbeitung, die Sicht nach hinten ist allerdings recht eingeschränkt. Hier bietet sich an, ein Fahrzeug mit Rückfahrkamera zu kaufen. Generell ist das Cockpit allerdings recht simpel gestrickt, eine gewisse Spar-Optik ist nicht zu verleugnen.
 
Motoren: Die Motorenpalette des ix35 fällt mit sechs Aggregaten großzügig aus. Selbstzünder und Ottomotoren halten sich mit je drei Versionen die Waage. Leistungstechnisch reicht die Spreizung bei den Benzinern von 99 kW/135 PS bis 122 kW/166 PS und bei den Diesel-Aggregaten von 85 kW/116 PS bis 135 kW/184 PS. Allradantrieb gab es nur für die größeren Motorisierungen, ansonsten wird beim ix35 lediglich die Vorderachse angetrieben. Für den Alltagsgebrauch eignet sich besonders der 100 kW/136 PS starke Zweiliter-Diesel mit Vorderradantrieb. Wer des Öfteren einen Anhänger ziehen möchte, sollte sich den größten Diesel mit 135 kW/184 in Kombination mit Allradantrieb und Automatik-Getriebe genauer anschauen. Der Benziner mit 122 kW/166 PS schneidet nur auf dem Papier gut ab, in Wirklichkeit entpuppt er sich als drehmomentschwach und recht durstig.
 
Ausstattung und Sicherheit: Schon in der Basis glänzt der ix35 mit sechs Airbags, einer Klimaanlage sowie einem Radio mit MP3-, Bluetooth- und USB-Funktionen. Ein Navigationssystem gab es nur gegen Aufpreis. Wer ein Modell mit der höchsten Ausstattung „Style“ erwischt, darf sich außerdem über Sitzheizung vorne und hinten sowie einen Tempomat und die bereits angesprochene Rückfahrkamera freuen. Was außerdem für den ix35 und dessen neuere Modelle im Speziellen spricht, ist die fünfjährige Herstellergarantie von Hyundai. Diese gilt ohne Kilometerbegrenzung und auch bei einem Halterwechsel. Schließlich lässt sich das Thema „Gebrauchtkauf“ deutlich entspannter angehen, wenn man eventuell noch zwei oder drei Jahre in der Garantie bleibt.
 
Qualität: Der ix35 macht nicht nur beim Betrachten der zahlreichen Online-Inserate eine gute Figur, auch der TÜV bescheinigt dem Korea-SUV durchgehend Bestnoten. Abgesehen von kleineren Problemen beim Licht und an der Handbremse hat die Prüfbehörde nichts zu Meckern. Lob gibt es für den Antriebsstrang und dessen nicht vorhandenen Drang zum Ölverlust. Beachtet werden sollten allerdings die beiden Rückrufe 2012 und 2014, hier ging es um den Fahrersitzgurtstraffer und die Vakuumpumpe der Bremskraftunterstützung beim 1,7-Liter-Diesel. Punktabzüge in diversen Tests gab es lediglich für die unsensible Federung und die mäßige Sicht nach hinten.
 
Fazit: Kompakte SUV sind groß in Mode. Wer fernab der europäischen Produkte nach einem Schnäppchen sucht, kann beim ix35 fündig werden. Modelle mit Rest-Garantie und einer Laufleistung von weniger als 100.000 Kilometer sind schon für unter 8.000 Euro zu bekommen. Wer ein Budget von etwa 12.000 Euro zur Verfügung hat, kann dank großer Auswahl schon bald mit einer der höheren Ausstattungsvarianten und relativ wenigen Kilometern vom Hof des Händlers rollen.

Mit dem ix35 hat Hyundai einen soliden Nachfolger des anfälligen Tuscon auf die Räder gestellt. Beim Gebraucht-Kauf gibt es keine wirklich fiesen Fallstricke, ein paar Dinge müssen dennoch beachtet werden, soll ein schönes Exemplar in der heimischen Garage parken.

Fazit

Mit dem ix35 hat Hyundai einen soliden Nachfolger des anfälligen Tuscon auf die Räder gestellt. Beim Gebraucht-Kauf gibt es keine wirklich fiesen Fallstricke, ein paar Dinge müssen dennoch beachtet werden, soll ein schönes Exemplar in der heimischen Garage parken.

Testwertung

3,5/5

Hyundai ix35 im Test: Update für den Stauraumriesen
auto-news

Update für den Stauraumriesen

Berlin, 23. Oktober 2013 - Der Hyundai ix35 spielt in einer Liga mit, die einen bis dato unbesiegten Platzhirschen hat: den VW Tiguan. Der Volkswagen führt das Rudel der kompakten SUV unangefochten an. Von Januar bis September 2013 verkaufte er sich laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) fast 43.500 Mal, mit weitem Abstand gefolgt von Nissan Qashqai und Audi Q3 mit jeweils über 19.000 Exemplaren. Der ix35 ist mit 14.500 Autos immerhin in den Top Ten der Verkaufscharts. Facelift und neuer Benziner Für seinen Hersteller schreibt das handliche SUV, das 2010 erstmals zu den Händlern kam, eine Erfolgsstory. Es ist das nach dem i30 in Europa und Deutschland meist verkaufte Hyundai-Modell. Und dieses macht jetzt gehörig von sich reden: Mit der Variante ix35 Fuel Cell kommt das weltweit erste serienmäßig angebotene Brennstoffzellen-Auto auf den Markt (siehe Seite 73). Diese kleine Sensation stellt beinahe den Umstand in den Schatten, dass Hyundai darüber hinaus dem normalen ix35 nicht nur einen optischen Feinschliff mit geänderten Rückleuchten und Tagfahr-LED, sondern auch einen völlig neuen Zweiliter-Benziner verpasst hat. Im Leerlauf sehr leise Der moderne Otto liefert 166 PS bei 6.200 Touren. Er ersetzt den drei PS schwächeren Vorgänger-Zweiliter. Technisch ist der Vierzylinder der neuen Generation up to date: Zu den Innovationen gehören eine Benzindirekteinspritzung und eine variable Ventilsteuerung, bei seiner Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf Leichtbau gelegt. Nach dem Starten fällt das Aggregat sehr angenehm auf, nämlich dadurch, dass es nicht auffällt. Der Motor läuft sehr leise und kultiviert. Bei den Umgebungsgeräuschen in einer Großstadt wie Berlin schaut man an der Kreuzung unwillkürlich auf die Drehzahlmessernadel, um zu sehen, ob das Kraftwerk überhaupt läuft. Selbst bei mittleren und hohen Touren wird der Verbrenner-Sound nicht unangenehm laut.

Zähe Beschleunigung Seine Arbeit verrichtet der Benziner ordentlich, jedoch ohne sportliche Begeisterung. Das maximale Drehmoment wächst von 194 auf 205 Newtonmeter, dennoch geht es die Drehzahlkellertreppe nur recht zäh hoch. Auch bei Zwischenspurts fühlt es sich nicht so an, als hätte man einen immerhin 166 PS starken Hengst unterm Hintern. In 10,7 Sekunden spurtet der allradgetriebene Handschalter auf Tempo 100, das kann der vergleichbare Tiguan 1.4 TSI 4Motion mit 9,2 Sekunden jedoch schneller. Auch bei der Spitze hat der 160-PS-Wolfsburger mehr zu bieten, wenn auch nicht viel: 195 km/h fährt der ix35, 198 km/h der Tiguan. Acht Liter Sprit Beim Verbrauch schlägt der Deutsche den Koreaner ebenfalls: 7,6 Liter nennt VW, Hyundai beziffert den Durst des ix35 2.0 4WD mit 8,0 Liter auf 100 Kilometer. Das sind ungewöhnlicherweise sogar 0,1 Liter mehr als beim scheidenden Modell. Beim ersten Test überwiegend im Stadtverkehr und auf Landstraßen, hat der Bordcomputer Werte zwischen 8,1 und 8,9 Liter angezeigt. Straff abgestimmt Schade ist, dass der Hersteller den Federungskomfort, der schon beim Vorgänger kritisiert wurde, nicht verbessert hat. Das Fahrwerk meldet Querrillen an die Gäste weiter, selbst kleinere Unebenheiten sind deutlich spürbar. In diesem Punkt muss Hyundai dringend nachbessern, damit hier nichts mehr scheppert. Erfreulich hingegen ist, dass nun auch die Benziner eine Sechsgang-Schaltbox bekommen, bislang gab es nur fünf Gänge. Die Übersetzungen lassen sich exakt und leichtgängig sortieren, nur die Schaltwege dürften kürzer sein.
Großer Stauraum Viele Käufer entscheiden sich für ein Kompakt-SUV, weil sie bequem einsteigen können und dann schön hoch sitzen. Das funktioniert beim ix35 prima, zudem bietet das Gestühl guten Seitenhalt. Im Fond freuen sich 1,80-Meter-Menschen über viel Platz für Kopf und Knie. Auch ein Abteil weiter hinten geht es nicht gerade eng zu: In den Kofferraum passen mindestens 591 Liter Gepäck, dagegen nehmen sich die 470 Liter Schluckvermögen des zehn Zentimeter längeren Tiguan fast bescheiden aus. Mit wenigen Handgriffen lassen sich beim ix35 die Rücklehnen der Fondsitze umlegen. Es entsteht ein leicht ansteigender Laderaum, der 1.436 Liter fasst. Das ist kein schlechter Wert, hier hat jedoch der Quotenkönig die Nase vorn: der Tiguan bietet 1.510 Liter. Sitzheizungen serienmäßig Im Cockpit des ix35 sieht man, dass die Designer noch einmal Hand angelegt haben. Mit dem Facelift kommen wertigere Materialien zum Einsatz, so gibt es nun Blenden im Alu-Look für die Luftdüsen oder beleuchtete Cupholder in der Mittelkonsole. Wie beim Vorgänger sitzen die Instrumente in schrägen Röhren, das erinnert an die Mercedes M-Klasse. Hyundai hat auch die Ausstattungslinien umbenannt und neu sortiert: Sie heißen jetzt Classic, Trend und Style. Die Basis ist jedoch den jeweils kleinsten Motorisierungen vorbehalten, für den großen Otto gibt es also nur Trend und Style. Damit können wir aber gut leben, weil der Wohlfühlfaktor schon an Bord des Trend-Testwagens angenehm hoch ist. So verwöhnen uns serienmäßige Sitzheizungen vorn und im Fond (!) ebenso wie eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Gegen Aufpreis wärmt sogar noch eine Lenkradheizung die Finger, das ist in dieser Klasse recht selten. Vor allem beim Preis punktet der Koreaner: Der Hyundai ix35 2.0 4WD Trend kostet 26.290 Euro, für einen vergleichbar ausgestatteten Tiguan werden über 30.000 Euro vom Konto abgebucht.

Fazit

Der Hyundai ix35 ist eine empfehlenswerte Alternative im rasant wachsenden Segment der Kompakt-SUVs. Der Koreaner bietet besonders im Fond viel Platz und kann mit einem respektabel großen Stauabteil aufwarten. Vor allem seine gute Serienausstattung für einen vergleichweise günstigen Preis gehört zu den Kaufargumenten. Was uns weniger gefällt, sind der schlechte Federungskomfort und die aus dem Drehzahlkeller sehr verhaltene Kraftentwicklung des neuen Top-Benziners. Bei einem 166-PS-Motor könnten wir uns einen kräftigeren Antritt vorstellen. + viel Stauraum, schickes Interieur, gute Serienausstattung, günstiger Preis - Zweiliter-Benziner müde von unten raus, Fahrwerk meldet Querrillen spürbar

Testwertung

4,0/5

Hyundai präsentiert auf der eCarTec seinen ix35 Fuel Cell
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Hyundai präsentiert auf der eCarTec seinen ix35 Fuel Cell

Hyundai präsentiert auf der eCarTec in München vom 15. bis 17. Oktober 2013 das weltweit erste in Serie produzierte Brennstoffzellenfahrzeug, den Hyundai ix35 Fuel Cell. Auf der 5. internationalen Leitmesse für Elektromobilität & Hybrid, eCarTec, dreht sich alles um Elektrofahrzeuge, Speichertechnologien, Antriebs- und Motorentechnik.Mit dem ix35 Fuel Cell zeigt Hyundai auf der Messe ein alltagstaugliches Fahrzeug, das die gleiche Funktionalität, Sicherheit und das Fahreigenschaften wie das vom Verbrennungsmotor angetriebene Serienmodell des ix35 bietet. Das Ergebnis sind vergleichbare Fahrleistungen: 160 km/h Höchstgeschwindigkeit, von 0 auf 100 km/h in 12,5 Sekunden und eine Reichweite von 594 km – und das ohne CO2 Emission: Der einzige Ausstoß ist Wasser. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass ein Brennstoffzellen-Fahrzeug innerhalb von drei Minuten betankt werden kann. Als Antriebsaggregat dient dem Fahrzeug ein Elektromotor. Dieser wird durch ein eigenes Kraftwerk gespeist. Der Energieträger Wasserstoff reagiert in der Brennstoffzelle mit Sauerstoff. Daraus entstehen Strom und Wasserdampf. Die Brennstoffzelle liefert dabei 100 kW/136 PS an Leistung. Ein zusätzlicher Lithium-Polymer-Akku erbringt 24 kW/30 PS und sorgt damit für den nötigen Vortrieb vom Start weg. Die beiden Wasserstofftanks, die unter der Gepäckraumabdeckung im hinteren Bereich des SUVs angebracht sind, haben eine Gesamtkapazität von 5,64 kg bei 700 bar. Im Januar 2013 hat Hyundai als weltweit erster Automobilhersteller die Fließband-Produktion von den emissionsfreien, Wasserstoff-betriebenen Fahrzeugen begonnen. Als potenzielle Abnehmer werden große Fuhrparks mit besonderen Vorgaben zu CO2-Flottengrenzwerten, interessierte Verbände und Organisationen, öffentliche Institutionen sowie kommunale und überregionale Einrichtungen angesprochen, die den ix35 FC als Leasingfahrzeug nutzen können. (Auto-Reporter.NET/hhg)

Hyundai ix35 Fuel Cell - Die Koreaner machen Dampf
Autoplenum

Die Koreaner machen Dampf Hyundai ix35 Fuel Cell

Seit Jahren rollt die Brennstoffzelle als saubere Antriebstechnologie durch die Zukunftsvisionen einer Mobilität ohne Treibhausgase – doch an eine Serienproduktion hat sich noch kein Hersteller gewagt. Bis jetzt, denn Hyundai, in den vergangenen Jahren in die Top-Etage der internationalen Automobilhersteller aufgestiegen, stellte nun mit dem ix35 Fuel Cell das erste Brennstoffzellenmodell vor, das in Serie gebaut wird und von Kunden geleast werden kann.

Ausgerechnet die Koreaner, die erst 1974 mit dem Pony ihre erste Eigenentwicklung vorstellten - bis dahin hatte man sich auf Lizenznachbauten beschränkt - übernehmen eine Pionierrolle. Vorausgegangen war ein Entwicklungsprogramm für umweltfreundliche Antriebstechnologien, das Hyundai im Jahr 1998 beschlossen hatte. Der ix35 Fuel Cell wurde in einer Forschungseinrichtung im koreanischen Mabuk erdacht, die sich auf die Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben konzentriert.

Mindestens 1.000 Exemplare sollen in den kommenden zwei Jahren in Korea produziert und von Kunden weltweit geleast werden. Bei entsprechender Nachfrage ist auch eine höhere Zahl denkbar. Wie hoch allerdings die Leasingraten sein werden, darüber schweigt Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland. „Wir schnüren so individuell gestaltete Pakete für die Interessenten, dass wir keinen allgemein verbindlichen Preis nennen können.“

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Brennstoffzellen-Version von den konventionellen ix35-Varianten vor allem durch den markanten Kühlergrill. Ansonsten verlangt das kompakte SUV mit seiner innovativen Antriebstechnik weder vom Fahrer noch von den Passagieren eine Umgewöhnung. Alles ist vertraut, die Instrumente sind übersichtlich platziert.  Die Platzverhältnisse vorne und hinten unterscheiden sich dank der platzsparend montierten Antriebstechnik nicht vom konventionellen ix35.

Nach dem Start passiert zunächst einmal nichts, bis man auf das Gaspedal tritt, und der Motor sein Drehmoment von 300 Nm spielen lässt. Wie bei Elektromobilen üblich, gibt die 100 kW/136 PS starke E-Maschine sein Drehmoment ohne langes Fackeln vom Start an auf die Antriebsräder und beschleunigt den ix35 Fuel Cell in durchaus dynamischen 12,5 Sekunden bis auf die 100-km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 160 km/h erreicht. Und während Elektromobile nach 100 bis 150 Kilometern an die Aufladestation müssen, rollt das Brennstoffzellen-Modell weiter bis es seine maximale Reichweite von knapp 600 Kilometern erreicht hat. Dann dauert es gerade drei Minuten bis die Tanks mit Wasserstoff gefüllt sind. Mit dieser Reichweite liegt der Hyundai an der Spitze der Brennstoffzellen-Liga. Lediglich der Toyota FCHV-adv erreicht mit 790 Kilometern nach dem japanischen Textzyklus einen besseren Wert. Der Verbrauch liegt bei 0,94 Kilogramm Wasserstoff je 100 km.

Gespeichert wird der Wasserstoff in zwei zentral platzierten Hochdrucktanks mit einem Volumen von 5,64 Kilogramm bei 700 bar, die erst nach außerordentlich rigorosen Tests freigegeben wurden. Die Tanks wurden zum Beispiel fallengelassen und beschossen. Sollte es dennoch zu einem Wasserstoffleck kommen, sperren entsprechende Ventile die Tanks automatisch. Die Antriebstechnik macht den ix35 Fuel Cell allerdings um 300 Kilogramm schwerer und verringert die Ladekapazität im Gepäckabteil um 15 Liter.

Unterwegs zeigt sich der Hyundai von seiner angenehmen Seite. Das ausgesprochen komfortabel ausgelegte Fahrwerk bügelt viele Unebenheiten im Asphalt weg (zu fünft wird es sehr eng). Die Brennstoffzelle macht sich kaum hörbar mit einem leichten Summen bemerkbar. Dafür bemerken die Insassen die akustischen Eigenschaften des jeweiligen Untergrunds. In Zukunft also bitte mehr Flüsterasphalt beim Straßenbau. Das Eingang-Getriebe zieht den Fünftürer ohne Schaltwechsel souverän durch den Alltagsverkehr. Dem ist das Fahrzeug auch in kalten Wintern gewachsen, gehörten doch auch Fahrten bei minus 20 Grad Celsius  zum Testprogramm.

Voraussetzung für eine größere Verbreitung der Brennstoffzellentechnik ist allerdings eine passende Infrastruktur und aus nachhaltigen Quellen erzeugten Wasserstoff. Aktuell gibt es in Deutschland gerade 15 Tankstellen, deren Zahl so die Clean Energy Partnership (CEP), bis 2015 auf 50 steigen soll, um so wenigstens die Metropolregionen versorgen zu können. In dieser Organisation sind Automobilhersteller und Energieunternehmen zusammengefasst, die an der Entwicklung von Brennstoffzellenmodellen und der Wasserstofftechnologie arbeiten. Erst zwischen 2015 und 2017 werden die nächsten Hersteller mit Serienmodellen folgen. Wenn die Mitbewerber mit ihren ersten Modellen auf den Markt kommen, ist Hyundai bereits einen Schritt weiter und wird den Nachfolger des aktuellen ix35 Fuel Cell auf den Markt bringen.

Hyundai ix35 Fuel Cell - Technische Daten
Viertüriges kompaktes SUV, Länge: 4,41 Meter, Breite: 1,820 Meter, Höhe: 1,67 Meter, Radstand: 2,64 Meter.
Antriebssystem: Drehstrom-Asynchronmotor vorn; Frontantrieb; Leistung: 100 kW/136 PS; Drehmoment: 300 Nm von null U/min. an; Brennstoffzelle: 100 kW/136 PS; Vmax: 160 km/h; 0 bis 100 km/h: 12,5 sek.; Reichweite: 594 Kilometer; Verbrauch: 0,94 kg Wasserstoff auf 100 Kilometer. Leergewicht: 1.830 kg.

Zukunftstechnologie ohne Treibhaus-Emissionen verpackt in einem bewährten Modell: Der ix35 Fuel Cell bietet das Beste zweier Welten und das nicht mehr nur für ausgewählte Testfahrer.

Fazit

Zukunftstechnologie ohne Treibhaus-Emissionen verpackt in einem bewährten Modell: Der ix35 Fuel Cell bietet das Beste zweier Welten und das nicht mehr nur für ausgewählte Testfahrer.
Hyundai ix35 - Koreanische Frischzellen-Kur (Kurzfassung)
Autoplenum

Koreanische Frischzellen-Kur (Kurzfassung) Hyundai ix35

Nach vier Jahren und 50.000 in Deutschland verkauften Exemplaren spendiert Hyundai seinem Kompakt-SUV ix 35 für die zweite Hälfte seiner Bauzeit eine gründliche Überarbeitung. Ab sofort stehen die aufgewerteten Versionen Classic, Trend und Style beim Händler, durch deren Mehrausstattung die Kundschaft in den Genuss eines Vorteils von 830 Euro kommen soll. Neben dezenten Design-Retuschen gaben die Hyundai-Verantwortlichen dem SUV einen vollkommen neu konstruierten Zweiliter-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung auf den Weg, der 122 kW/166 PS leistet.

Das sind zwar nur zwei kW mehr als beim Vorgänger, doch steigt die Höchstgeschwindigkeit deutlich um 12 auf 196 km/h. Gleichzeitig sinkt der Verbrauch nach Werksangaben auf 7,8 Liter. Angenehm wirkt sich das verbesserte Drehmoment aus, sodass jetzt nach einer kleinen Anfahrschwäche immer ausreichend Druck auf die Kurbelwelle wirkt. Erreicht wurden diese Verbesserungen durch die variable Ventilsteuerung CVVT, besonders leichte Materialien und einen günstigeren Wirkungsgrad. Die Dieselaggregate blieben in ihren Leistungswerten weitgehend unverändert, stoßen aber jetzt weniger CO2 aus.

Neben dem Antrieb widmeten sich die Ingenieure auch dem Fahrwerk, das noch mal überarbeitet wurde und nun eine gelungene Mischung aus Straffheit und Komfort bietet. Die elektromechanische Servolenkung besitzt jetzt das bereits im i20 eingesetzte Flex Steer System mit drei Einstellungen (Normal, Comfort und Sport).
Optisches Erkennungszeichen des überarbeiteten ix35 ist das LED-Tagfahrlicht, das in allen Ausstattungsversionen mit an Bord ist. In der Linie Style ist der ix35 zudem mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet. Weitere Merkmale sind die Antenne im Haifischflossenstil, die schwarze seitliche Schutzbeplankung und die neuen Leichtmetallfelgen. Im Innenraum dominieren hochwertig wirkende Materialien, die  eine angenehme Atmosphäre erzeugen.

Die Preisliste des ix35 beginnt bei 20.970 Euro für den 99 kW/135 PS starken ix35 GDI Classic mit Frontantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe und endet bei 33.310 Euro für die Variante mit Zweiliter-Diesel und Allradantrieb.

Mit günstigen Preisen und langen Garantien hat sich Hyundai immer mehr Marktanteile erobert. Nun setzen die Koreaner zunehmend auch auf Optik, Haptik und Qualität, wie auch die jüngste Überarbeitung des Kompakt-SUV ix35 deutlich macht.

Fazit

Mit günstigen Preisen und langen Garantien hat sich Hyundai immer mehr Marktanteile erobert. Nun setzen die Koreaner zunehmend auch auf Optik, Haptik und Qualität, wie auch die jüngste Überarbeitung des Kompakt-SUV ix35 deutlich macht.
IAA 2013: Die neue Generation des Hyundai ix35
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IAA 2013: Die neue Generation des Hyundai ix35

Mit attraktiverem Design, einer modifizierten Ausstattungssystematik, einem neu entwickelten 2,0-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung sowie Dieselmotoren mit geringerem Verbrauch und verbesserten Kohlendioxidemissionen schickt Hyundai den ix35 ins Modelljahr 2014. Das überarbeitete kompakte Sports Utility Vehicle (SUV), das seit seiner Premiere im März 2010 auf dem deutschen Markt mehr als 50.000 Käufer gefunden hat, kommt Mitte September im Rahmen des „Hyundai Herbstfestes“ zu den bundesweit rund 500 Vertragspartnern der koreanischen Marke. Der neue ix35 steht in den drei neu definierten Ausstattungslinien Classic, Trend und Style, als Fronttriebler oder Allradler sowie wahlweise mit zwei modernen Benzinmotoren mit einem Leistungsspektrum von 99 kW (135 PS) bis 122 kW (166 PS) und drei Selbstzündern mit einem Leistungsspektrum von 85 kW (116 PS) bis 135 kW (184 PS) zur Verfügung. Die Preisliste beginnt bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 20.970 Euro für den 99 kW (135 PS) starken ix35 GDI 1.6 Classic mit Vorderradantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe. Wie schon bislang gewährt Hyundai auch für die modifizierte Auflage des Erfolgsmodells fünf Jahre Neuwagengarantie ohne Kilometerbegrenzung.  Zu den markantesten Änderungen des im tschechischen Nosovice gebauten Cityroaders gehört der neue 2,0-Liter-Ottomotor. Mit 122 kW (166 PS) ist er zwei kW (drei PS) stärker als das Vorgängertriebwerk, überzeugt aber mit spürbar dynamischerer Leistungsentfaltung. So steigt beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit im Vergleich zum bislang eingesetzten Aggregat in Verbindung mit Sechsganggetriebe um 12 auf 196 km/h. Zu verdanken ist dieser Fortschritt einer Kombination aus moderner Benzindirekteinspritzung, der jüngsten Generation der variablen Ventilsteuerung CVVT, besonders leichten Materialien, die in der Peripherie des Leichtmetalltriebwerks eingesetzt werden, und einem günstigeren Wirkungsgrad, der auf reibungsoptimierenden Maßnahmen fußt. Zugleich sorgt das von 194 auf 205 Newtonmeter angehobene maximale Drehmoment für ein unteres Temperament, das sich mit kraftvollem Vortrieb aus unteren Drehzahlen positiv bemerkbar macht. Auch die Öko-Bilanz kann sich sehen lassen: Der Gesamtverbrauch liegt mit 7,8 Litern für die Schaltvariante auch weiterhin auf günstigem Niveau.In ihren Leistungsdaten unverändert bleiben der Einstiegsbenziner und die drei CRDi-Turbodiesel im Programm. Tatsächlich aber überraschen speziell die beiden stärkeren Selbstzünder mit 2,0 Liter Hubraum durch niedrigere Kohlendioxid-Emissionen als zuvor. Hier zahlt sich die Arbeit der Spezialisten im Dieselkompetenzzentrum des europäischen Entwicklungszentrums von Hyundai in Rüsselsheim aus, die den Abgasausstoß vor allem durch eine Niedrigdruck-Abgasrückführung verringern konnten. In Zahlen ausgedrückt: Die frontgetriebene und mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombinierte Variante mit 100 kW (136 PS) zum Beispiel gibt zukünftig statt 147 Gramm CO2 pro Kilometer nur noch 141 Gramm aus - eine Verbesserung um über vier Prozent. Im 135 kW (184 PS) starken 4WD-Topdiesel mit Sechsstufenautomatik sank der Kohlendioxid-Ausstoß von 187 auf nur noch 180 g/km.Ihr Know-how haben die Experten des europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums auch bei den weiter verbesserten Federungs- und Fahreigenschaften des ix35 bewiesen - das kompakte SUV-Modell kommt damit den hohen Anforderungen speziell deutscher Kunden nochmals umfangreicher nach. Die elektro-mechanische Servolenkung setzt Lenkbefehle nun deutlich präziser um. Ihr Debüt in der ix35-Baureihe feiert zudem das variable, mit dem Kompaktmodell i30 erstmals eingesetzte Flex Steer-System. Damit kann der Fahrer auf Knopfdruck aus den drei Kennlinien Normal, Comfort und Sport die von ihm je nach Fahrsituation bevorzugte Lenkunterstützung festlegen. Flex Steer ist zukünftig als Teil des Funktions-Pakets für die Ausstattungslinien Trend und Style erhältlich. Ebenfalls neu: Die Anhänger-Stabilisierung TSA ergänzt das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP und sorgt für ein Plus an Sicherheit, wenn der ix35 - der speziell in den Dieselversionen bis zu 2.000 Kilogramm auf den Haken nehmen darf - als Zugfahrzeug dient.Optisch gibt sich der neue ix35 auf den ersten Blick durch ein hell strahlendes, zugleich aber nur wenig Energie zehrendes LED-Tagfahrlicht zu erkennen. Es zählt fortan für alle Modellvarianten zur Serienausstattung und sorgt als zusätzliches Sicherheitselement dafür, dass der Cityroader im Straßenverkehr besser wahrgenommen werden kann. Bessere Sicht ist ab sofort auch für den Fahrer verfügbar: Erstmals wird der ix35 mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet – in der Ausstattungslinie Style serienmäßig und in der Trend-Ausstattung auf Wunsch. Moderne Lichttechnik kennzeichnet auch die Heckpartie des ix35: Dort setzen neu gestaltete LED-Rückleuchten ab der Ausstattungslinie Trend sehenswerte Akzente. Weitere optische Merkmale des Modelljahrgangs 2014 sind die im Haifischflossenstil gestaltete Dachantenne des Navigationssystems, eine neue, schwarze Seitenschutzbeplankung auf den Türen und die modern gestalteten, serienmäßigen Leichtmetallfelgen. Während der ix35 Classic mit 16-Zoll-Rädern von den Bändern läuft, rollen die Ausstattungslinien Trend und Style ab Werk auf 17 Zoll großen Rädern. Beide werden auf Wunsch auch mit formschönen 18-Zöllern ausgerüstet.Mit Freude am Detail widmeten sich die europäischen Designer von Hyundai auch dem Interieur des ix35. Das Ergebnis ist ein nochmals attraktiveres Wohlfühlambiente, das insbesondere von hochwertigeren Materialien profitiert. Hinzu kommen spezielle Blenden im Aluminium-Look und neu gestaltete, fortan bei Dunkelheit bläulich illuminierte Getränkehalter in der Mittelkonsole vorne. Neu strukturiert und zum Teil deutlich aufgewertet hat Hyundai auch das Ausstattungsangebot mit den Linien Classic, Trend und Style. Ausstattungsbereinigt bieten sie einen Kundenvorteil von bis zu 830 Euro und umfassen jetzt auch Komfortextras wie etwa ein beheizbares Lederlenkrad. Neben einem optionalen Navigationssystem mit vergrößertem 7-Zoll-Touchscreen steht für die modifizierte Audioanlage nun auch ein 4,3 Zoll großer Monitor zur Verfügung, der das Bild der eingebauten Rückfahrkamera zeigt. (Auto-Reporter.NET)

Hyundai ix35 -  Dezent angefasst, sehr dezent verteuert
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Dezent angefasst, sehr dezent verteuert Hyundai ix35

Mit einem geringfügig erhöhten Preis schickt Hyundai sein Kompakt-SUV in die zweite Lebenshälfte. Der überarbeitete ix35 ist mit einem Einstiegspreis von 20.970 Euro für den 1,6-Liter-Benziner mit 99 kW/135 PS gut 100 Euro teurer als das Vorgängermodell. Ab Mitte September steht das SUV bei den Händlern.

Die Koreaner haben den neuen Jahrgang nur dezent angefasst. So haben sie zum Beispiel das serienmäßige LED-Tagfahrlicht ergänzt und zwei Motoren leicht überarbeitet. Zwei Benziner und drei Selbstzünder leisten zwischen 85 kW/116 PS und 135 kW/184 PS, die wahlweise an die vorderen oder an alle Räder geleitet werden. Außerdem wurden die Ausstattungslinien verändert, optional ist jetzt auch eine Lenkradheizung im Angebot.

Hyundai hat den Preis für sein Kompakt-SUV bekannt gegeben. Der leicht überarbeitete ix35 ist auch nur leicht teurer geworden.

Fazit

Hyundai hat den Preis für sein Kompakt-SUV bekannt gegeben. Der leicht überarbeitete ix35 ist auch nur leicht teurer geworden.
Hyundai ix35 - Dezente Renovierung (Kurzfassung)
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Dezente Renovierung (Kurzfassung) Hyundai ix35

Hyundai bringt seinen ix35 nach vier Jahren und knapp 250.000 verkauften Exemplaren auf Vordermann. Die Modellpflege hält sich allerdings in engen Grenzen: Ein paar kosmetische Retuschen, ein bisschen mehr Ausstattung und ein wenig Feinschliff unter der Haube – mehr ist es nicht. Dafür allerdings sollen sich auch die Preise nicht besonders verändern. Es gibt noch keine genauen Angaben zu den Zahlen, man kann sich aber an den aktuellen Einstiegstarifen von 20.840 Euro für den 135 PS-Benziner und 24.040 Euro für den 116 PS-Diesel orientieren.

Wer genau hinschaut, erkennt den „neuen“ ix35 an den LED-Konturen in den Scheinwerfern und den ebenfalls mit Leuchtdioden besetzten Rücklichtern. Innen spürt man die Modellpflege an den neu gepolsterten Sitzen, der Blick fällt auf einen brillanten Monitor für den Bordcomputer und einen größeren Bildschirm für die Navigation, aus dem Mitteltunnel schimmert die blaue Beleuchtung der Becherhalter und auf Knopfdruck fängt das Lenkrad dank einer neuen Heizung wohlig warm an zu glühen.
 
Geändert wurden auch die Vorderachse sowie die Lenkung. Wie schon in vielen anderen Baureihen setzten die Koreaner nun auch im ix35 ihre Flexsteer-Technik ein und variieren damit die Unterstützung des elektrischen Servomotors. Unter der Haube sind es auch nur Kleinigkeiten, mit denen Hyundai die Motorpalette auf Vordermann bringt: So bekommt der zwei Liter große Diesel, der wahlweise mit 100 kW/136 PS oder 135 kW/184 PS angeboten wird, eine neue Abgasrückführung. Und der ebenfalls zwei Liter große Benziner arbeitet jetzt mit Direkteinspritzung. Der Leistungsanstieg von 163 auf 166 PS ist minimal. Und mit 204 Nm, einem Sprintwert von 10,5 Sekunden und maximal 196 km/h liegt er in Sachen Dynamik auch weiterhin auf dem Niveau der Diesel.
 
Unverändert bleiben die beiden Basis-Motoren: Der 1,6 Liter große Benziner hat auch weiterhin 99 kW/135 PS und die Sparte der Selbstzünder beginnt wie ehedem mit dem 105 kW/116 PS starken Diesel.

Nachdem das Kompakte-SUV ix35 seit rund vier Jahren über die Straßen rollt, hat Hyundai es nun überarbeitet. Zu erkennen ist das Facelift jedoch kaum, denn die Modellpflege fiel sehr dezent aus.

Fazit

Nachdem das Kompakte-SUV ix35 seit rund vier Jahren über die Straßen rollt, hat Hyundai es nun überarbeitet. Zu erkennen ist das Facelift jedoch kaum, denn die Modellpflege fiel sehr dezent aus.
Hyundai ix35 2.0 CRDi - Mit feinem Meißel
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Hyundai ix35 2.0 CRDi - Mit feinem Meißel

Hyundai hat den ix35 subtil überarbeitet und dabei einige Schwachstellen ausgemerzt. Der fesche Kompakt-SUV mausert sich mehr und mehr zur ernsthaften Alternative zu VW Tiguan, Audi Q3 Co.

Für Science-Fiction-Fans ist das Drücken Start-Knopfs beim modellgepflegten Hyundai ix35 sicher ein Erlebnis. Beim Check der Systeme wird das Auto in bester Star-Trek-Manier im Multi-Funktions-Display angezeigt und visuell einem Scan unterzogen. Eben genauso wie auf der Krankenstation des Raumschiffs Enterprise. Füllt die kurze Wartezeit während des Vorglühens und ist nett anzuschauen. Aber Spielereien, wie diese sind sicher nicht der einzige Grund, warum sich der Kompakt-SUV seit seinem Erscheinen im März 2010 europaweit fast eine Viertelmillion Mal verkauft hat. Die neue Designsprache mit dem zweigeteilten Kühlergrill, den auffälligen Kanten und den angriffslustig blitzenden schmalen Scheinwerfern war sicher ein wichtiges Verkaufsargument. Dazu kam, dass die Koreaner gute Qualität mit viel Ausstattung kombinierten und das Ganze zu einem vernünftigen Preis anboten. Das hat sich auch jetzt nicht geändert. Im Gegenteil. Hyundai hat bei der Modellüberarbeitung nicht mit dem groben Meißel gearbeitet, aber einiges verbessert. Also ist der Kompakt-SUV immer noch 4,41 Meter lang, 1,67 Meter hoch und 1,82 Meter breit.

Äußerlich erkennt man die neue Version des ix35 an den LED-Rückleuchten, den optional erhältlichen Bi-Xenon-Scheinwerfern und LED-Tagfahrlicht. Innen sind die Veränderungen subtiler. Was ja auch Sinn ergibt. Denn das Design des Wohnraums mit den in tiefen Röhren steckenden Rundinstrumenten gefällt heute noch genauso, wie vor drei Jahren. Verändert sind die hochwertigeren Sitzbezüge und die Luftauslässe des Armaturenbretts, die jetzt in Chrom erstrahlen. Apropos: Die vorderen Becherhalter sind blau illuminiert. Schaut gut aus und vermittelt Wertigkeit. Das kann man nicht von allen Elementen des Interieurs sagen: Die obere Hälfte des Instrumententrägers besteht aus Hartplastik, wie auch Elemente an den Seitentüren.

Schick dagegen sind die digitalen Anzeigen und Ziffern bei Tacho, Drehzahlmesser und im Multifunktions-Display. Das machen die Koreaner deutlich besser als zum Beispiel Land Rover bei seinem Top Modell Range Rover. Dass in der Mittelkonsole jetzt bei Bedarf ein Sieben-Zoll-Bildschirm im Zusammenspiel mit dem verbesserten Navigationssystem den Weg weißt, unterstreicht den guten Gesamteindruck. Zumal vorne und hinten auch Erwachsene genug Platz haben und der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von 465 bis maximal 1.436 Litern weiterhin groß genug ist. Technisch hat sich auch etwas getan. Die elektromechanische Lenkung hat jetzt drei Modi, die vom Fahrer angewählt werden können: Normal, Komfort und Sport. Sie ist ausreichend direkt und die drei Varianten sind deutlich spürbar unterschiedlich. Wer es mit seinem Kompakt-SUV etwas flotter angehen lassen will, ist mit der Sporteinstellung bestens bedient. Ansonsten ist man bei "Normal" bestens aufgehoben. Dazu passt es, dass das Fahrwerk vor allem vorne überarbeitet wurde. Das Feilen an Federraten und Dämpferabstimmungen hat dem ix35 gut getan. Der Kompakt-SUV wirkt ausgewogen und federt auch große Unebenheiten gut ab. Das Plus im Komfort schlägt sich nicht in einer gesteigerten Wankneigung in schnellen Kurven aus. Klar, ein SUV ist kein Sportwagen, aber der ix35 fällt nicht negativ aus der Reihe.

Bei den Motoren ist das Bild ambivalent. Während der 115 PS-Diesel zwar kräftig aber zu laut und ungehobelt daherkommt, passt der 136-PS-Selbstzünder mit seinem maximalen Drehmoment von 320 Newtonmetern gut zum ix35. Auch die akustische Präsenz ist deutlich geringer als beim kleinen Bruder. Das Zusammenspiel mit der Sechsgang-Automatik, die für den stärkeren der beiden Selbstzünder angeboten wird, gibt nicht immer Anlass zu Jubelstürmen. Beim entspannten Dahinfahren lässt sich das Gespann nicht aus der Ruhe bringen. Wird die Kraft des Motors jedoch mit einem herzhaften Pedaldruck abgerufen, erweist sich das Getriebe als Hemmschuh. Das Triebwerk jault zwar auf, aber spürbar voran geht es nicht. Dieses Gummiband-Gefühl erinnert ein bisschen an CVT-Getriebe. Der 2.0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit 166 PS und bis zu 205 Newtonmetern Drehmoment ist neu im Angebot. Der Motor der Mu-Reihe wurde in Hyundais Entwicklungszentrum in Rüsselsheim entwickelt und ersetzt den Benziner aus der Theta-II-Baureihe. Mit der manuellen Sechsgang-Schaltung absolviert der Hyundai ix35 den Sprint auf 100 km/h in 10,4 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 196 km/h.

Die Preise des überarbeiteten Hyundai ix35 stehen aktuell noch nicht fest; werden sich jedoch auf dem Niveau der Vorgängers bewegen. Der Basispreis für die kleine 1,6-Liter-Version des ix35 listet bei 20.840 Euro. Der beliebte Hyundai ix35 2.0 CRDI 4WD kostet mindestens 28.840 Euro.

Testwertung

4,5/5

Hyundai ixX35 Fuel Cell - Erster!
Autoplenum

Hyundai ixX35 Fuel Cell - Erster!

Hyundai will bei der Brennstoffzellenmobilität den anderen Autobauern ein Schnippchen schlagen: Die ersten ix35 Fuel Cell sind bereits ausgeliefert. Eine entscheidende Frage ist: Wie fährt sich südkoreanische Stromer?

Hyundai gefällt sich zunehmend in der Rolle des automobilen Machers. Während andere noch über Brennstoffzellen-Modelle diskutieren, rollen bereits seit ein paar Tagen die ersten 15 ix35 Fuel Cell über die Straßen Kopenhagens. 200 weitere sollen folgen. Auf der Liste stehen Malmö, London und zwei norwegische Städte. Und Deutschland. Da will sich Christian Löer, Chef des Hyundai-Produktmarketings, noch nicht in die Karten schauen lassen: "Verhandlungen laufen, aber noch ist nichts spruchreif."

Das ist erst der Anfang. Insgesamt 1.000 Brennstoffzellen-SUVs will der koreanische Autobauer bis 2015 auf den Markt bringen. Schlägt der ix35 Fuel Cell ein, sollen bis zu 10.000 Modelle gebaut werden. Die Produktion im südkoreanischen Ulsan ist einfacher als man glaubt. Die SUVs laufen auf dem normalen Band mit und werden am Ende für die Installation der Elektro-Komponenten vom Band genommen. Die erfolgt in einer kleinen separaten Halle durch fünf Mitarbeiter.

"Die wichtigsten Zielregionen sind Europa und Kalifornien", sagt Allan Rusforth, Vizepräsident von Hyundai Europa. Rund 900 der modernen Stromer sollen auf dem "alten Kontinent" fahren, während die restlichen 100 an die Westküste der USA gehen. Kaufen kann man den Stromer nicht. Ihn gibt es nur per Leasing, das maximal vier Jahre läuft. Kein Wunder, ein ix35 Fuel Cell kostet rund 100.000 Euro. Die Autos sind für Flottenkunden und öffentliche Einrichtungen bestimmt. Dank der unkomplizierten Produktion können Anfragen relativ schnell erfüllt werden. "Man muss sicher keine drei Monate warten", sagt Christian Löer, der im selben Atemzug das fehlende Engagement der anderen Hersteller anprangert, um die wichtige Infrastruktur von Wasserstoff-Tankstellen herzustellen. "Da wird nicht an einem Strang gezogen."

Der Brennstoffzellenantrieb im ix35 unterscheidet sich nicht maßgeblich von den anderen Vertretern dieser Zunft. Schließlich kann auch Hyundai das Wasserstoff-Rad nicht neu erfinden. An der Unterseite der Fahrzeugs befinden sich zwei Wasserstoff-Tanks, die 5,64 Kilogramm des Treibstoffs fassen. Bei der Brennstoffzelle verlassen sich die Koreaner nur auf sich selbst. Die Stacks werden von Hyundai-Mobis geliefert.

Bei ersten Fahrttests funktioniert das Brennstoffzellen-System reibungslos. Sollte es auch. Schließlich tüftelt Hyundai seit 15 Jahren an dieser Antriebsform herum. Ein 136-PS-Elektromotor sorgt für Vortrieb. Als Zwischenpuffer steht eine 24 kWh-Lithium-Polymer-Batterie, die von LG kommt, zur Verfügung. In ihr wird auch der Strom gespeichert, der bei der Rekuperierung durch das Bremsen anfällt. Doch wer jetzt Wunderdinge von dem Brennstoffzellen-SUV erwartet, wird enttäusch. Dank des Drehmoments von 300 Newtometern, das sofort zur Verfügung steht, tritt der ix35 Fuel Cell mächtig an. Bereits nach 12,5 Sekunden ist die 100 km/h erreicht und die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der größte Unterschied zu einem herkömmlichen E-Fahrzeug liegt in der Reichweite von 594 Kilometern. Bis zu Temperaturen von minus 20 Grad soll der Brennstoffzellenantrieb seinen Dienst verrichten.

Geht es um Kurven, werden die 200 Kilogramm Mehrgewicht gegenüber dem herkömmlichen Modell und der fehlende Allradantrieb spürbar. In Kurven schiebt der 1.830 Kilogramm schwere ix35 Fuel Cell über die Vorderräder. Die Lenkung fühlt sich ziemlich synthetisch an und gibt kaum Rückmeldung über den Zustand der Straße. Das übernimmt das Fahrwerk, das straffer abgstimmt ist. Vor allem die Hinterachse rapportiert zuverlässig Unebenheiten. Auch das ESP ist aufgrund der höheren Last anders abgestimmt und greift etwas früher als gewohnt ein.

Im Innenraum unterscheidet sich der Brennstoffzellen-Stromer nur marginal von den Serien-Brüdern. Das linke Rundinstrument ist kein Drehzahlmesser, sondern zeigt, den Stromverbrauch und die Rekuperation an. Beim Platz gibt es kaum Unterschiede: Der Kofferraum fasst 465 bis 1.436 Liter und den Platz des Reserverads nimmt ein Teil der Tanks ein. Doch die Zuladung ist mit 375 Kilogramm so gering, dass ein Familienurlaub mit viel Gepäck schwierig werden könnte.

Über Hyundai ix35

Hyundai ix35

Erfahre in den Tests und Erfahrungsberichten, warum der Hyundai Tucson einer der tragenden Pfeiler im Hyundai Modellprogramm ist. Der sportliche Kompakt-SUV half, den Ruf der Koreaner im europäischen Raum zu verbessern. Lies in den Bewertungen, welche Erfahrungen die Tucson-Fahrer mit dem Auto gemacht haben. Lass Dich bei der Kaufberatung nicht von der Bezeichnung ix35 verwirren. Es ist lediglich eine andere Baureihe, denn Hyundai war bei der Namensgebung nicht stringent. Anhand der Bilder und Videos kannst Du den Koreaner mit dem Konzernbruder Kia Sportage vergleichen, mit dem er sich die technische Basis teilt. Mehr Informationen und Daten zu den Kosten findest Du in den Tests.


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