Die Kreuzung aus pfiffigem Cityflitzer mit dem Charakter eines robusten Offroader finde ich einfach super beim Panda Cross.
Der wuchtige Unterfahrschutz in mattchrom ist ein absoluter Eyecatcher, die schicke Lochoptik vorne lässt gerne mal die Frage aufkommen, ob hier ein Tuner am Werk war.
Fiat fährt mit jeder Menge Komfortfeatures auf, die hätte ich nur in höheren Fahrzeugklassen erwartet. Bei den Sitzen wird aber leider wieder deutlich, dass ich am Ende doch in einem Kleinwagen sitze. Fehlt mir hier die gewünschte Beinauflage und der nötige Seitenhalt. Und trotz der möglichen Höhenverstellung, ist mir die Sitzposition beim Fahrersitz einfach zu hoch. Und die sehr harten Kunststoff-Kopfstützen werde ich auch nie mögen.
Was der Fiat Panda Cross aber im Gelände kann, lässt mich nur noch staunen. Er ist ein wahrer Kletter-Max und auch wenn es den Berg wieder runter geht, lässt er mich nicht im Stich. Im Gegenteil, er übernimmt sogar die Arbeit und bremst das Tempo selbstständig ein, einzig die Lenkung darf ich nicht aus der Hand geben.
Und was man beim Panda bestimmt nicht erwartet, ich kann auch Wasserdurchfahrten meistern.
Und während Geländegänger sich im engen Tumult der Stadt schwer tun, spielt der Panda auch hier seine Vorteile aus.
Am Motor hab ich eigentlich nichts auszusetzen, er ist flott und doch sparsam. Trete ich allerdings den Weg auf die Autobahn an, fehlt mir der sechste Gang. Dreht er für meinen Geschmack im fünften einfach zu hoch und läuft sehr rau und auf Dauer unangenehm laut.
Wirklich gravierende Gründe gibt mir der Fiat Panda Cross aber eigentlich nicht zum meckern – das fehlende Sechsgang-Getriebe und das Gestühl mal außen vor gelassen. Gut, der Preis ist schon stolz, aber der Panda Cross hat gegenüber einem „Kleinwagen“ auch einiges mehr zu bieten, ob es diesen Mehrpreis wert ist, muss dann aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.