Hin und wieder erreicht mich als Autoblogger (CARWALK – Der Autoblog) auch ein echter „Lieferwagen“. Und dann ist – besonders wenn man von einem Kleinwagen kommt – der Umstieg doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber sobald man sich an die größeren Abmessungen gewöhnt hat, fahren sich diese Lastesel ganz easy.
Und am 177 PS Diesel habe ich ganz schnell Gefallen gefunden, denn damit hatte ich ordentlich Power unterm Hintern um auch „Ferntransporte“ ganz entspannt zu absolvieren, mit durchaus sparsamem Verbrauch.
Der Motor sollte natürlich zum Einsatzbereich passen, und von Leistung kann man ja eigentlich nie genug haben, von daher hatte ich den stärksten Diesel an Bord.
Er holt aus seinen 3-Litern Hubraum 177 PS, dass reicht nicht nur für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h sondern macht den Ducato vor allem in jeder Lage – leer wie beladen – stark genug um flott vom Fleck zu kommen.
Er hat leider keine Start-Stopp-Automatik, so lag ich beim Verbrauch im gemischten Verkehr bei 7,6 Litern Diesel auf 100 km, konnte ich ihn auf der Autobahn so mit 100 rollen lassen, kam ich mit 6,7 Litern hin.
Bei diesem Fiat Ducato Maxi erhält das Wort Laderaum wirklich eine ganz neue Bedeutung, bis zu 17 m³ Ladevolumen sprechen für sich, dazu große Türöffnungen und eine unglaubliche Artenvielfalt …
Im Cockpit erinnert einen eigentlich gar nicht viel an einen Kastenwagen, außer dass ich relativ hoch klettern muss. Im Falle meines „MAXI“ war der Ducato als Zweisitzer ausgeführt, um den Freiraum zwischen den Sitzen optimal nutzen zu können rutscht die Handbremse nach links außen. Ein Umstand, an den man sich schnell gewöhnt.
Die Scheibe in der Trennwand zum Laderaum spiegelt zwar, ist aber trotzdem gut, weil ich so auch im Rückspiegel den vom Pkw gewohnten Blick nutzen kann. Ansonsten hat der Ducato große Außenspiegel mit asphärisch gebogenen Einsätzen im unteren Bereich, sodass man nichts übersehen kann und auch keine Toten Winkel hat.
Klar, man sitzt anders als im Pkw, aber die Instrumente und auch das gesamte Cockpit, alles ist wie in einem Pkw, gefällig designed und gut ablesbar.
Kaufentscheidend ist beim Fiat Ducato Maxi aber zweifelsohne der Laderaum. Und den erreiche ich bei meiner Variante durch ein große Schiebetür auf der Beifahrerseite und eine zweiflüglige Tür am Heck. Dem Beladen mit großen Dingen, u.a. auch Paletten mit dem Gabelstapler, steht also nichts im Wege.
Immer ist die Ladekante auf angenehmer Höhe, immer sind Verzurrösen verbaut – und alles was jetzt vielleicht noch fehlt kann optional zugekauft werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, sodass ich in jedem Fall einen ausführlichen Blick in die Unterlagen empfehle.
Mit dem Ducato Maxi kann ich auch einiges an den Haken nehmen. Die Federung ist dabei relativ straff und hat jede Menge Spielraum für jede Menge Zuladung. Je mehr Gewicht er aufnimmt, umso ausgewogener wird das Fahrwerk.