Erfahrungsbericht Chrysler Voyager 2.0 (133 PS) von lexi.lind, Juni 2017
Der Voyager ist das ideale Fahrzeug für all die jenigen, die es gerne etwas geräumiger mögen. Auf drei Sitzreihen bringe ich bis zu sieben Personen bequem unter. In Reihe eins und zwei wird der Komfort extra groß geschrieben, auf sogenannten Clubsesseln mit klappbaren Armlehnen und einer großzügig bemessenen Beinfreiheit ist der Sitzkomfort perfekt, wird das Reisen im Voyager zum Vergnügen. Die hinteren Einzelsitze kann ich sogar mit wenigen Handgriffen zu Tischen umfunktionieren.
So gestaltet sich der Innenraum sehr variabel, beispielsweise kann ich auch die Lehnen aller rückwärtigen Bänke bzw. Sitze auf eine gemeinsame Höhe umklappen, um so sperrige Güter zu transportieren. Einziger Minuspunkt bei der Bestuhlung des Chyslers sind die zu niedrigen Kopfstützen die sich gerade mal für Personen bis zirka 1,75 m richtig positionieren lassen.
Die weit öffnenden Schiebetüren auf beiden Seiten ermöglichen mir recht gut das Erreichen der hintersten Sitzbank, sorgen für ein "einfaches" Ein- und Ausbauen der Sitze und tragen zudem für einen leichten Ein- bzw. Ausstieg bei.
Apropos Sitzbank, diese lässt sich natürlich auch ausbauen, aber aufgepasst, die Finger werden fast zwangsläufig zwischen Ladekante und den Entriegelungshebeln eingeklemmt. Um den Kofferraum von zu vergrößern, sind aber ein paar Stunden im Fitnessstudio vom Vorteil, denn die Sitze sind für Frauen viel zu schwer, aber auch das starke Geschlecht hat seine liebe Müh und Not damit.
Das Innenraumdesign geht eigentlich in Ordnung, aber billig anmutender Kunststoff und teilweise schlechte Verarbeitung des gleichen dämpfen etwas den Gesamteindruck.
In der Verarbeitung liegt eigentlich der einzige richtige Kritikpunkt an einem ansonsten sehr gut durchdachten und in vielen Punkten überzeugenden Auto.
Denn das Fahrwerk des Voyager offenbart keine Schwäche, auf Komfort getrimmt schluckt es alles was mir unter die Räder kommt.