Johannes Leiner

Ich war mit meinem Wagen nach Termin im Mai 2010 in der Werkstatt wegen TÜV und Inspektion. Dort wurde festgestellt, dass meine Sommerreifen nichts mehr sind. Also bekam ich neue. Nach der Abholung merkte ich, dass das Auto nicht richtig ausgewuchtet war. Also wieder in die Werkstatt, da haben sie dann bemerkt, dass die Bremsen ganz unten sind. Nun beim Reifenwechsel ist das schon mal nicht aufgefallen. Als ich dann im Sommer 2 Monate später in Urlaub fahren wollte, bat ich die Werkstatt nachzusehen ob alles in Ordnung sei. Nach deren Aussage war es auch so. Nun bin ich so 2000 km gefahren, als ich komische Geräusche hörte. Wieder in die Werkstatt, alles nachgesehen. Als dann die Motorhaube geöffnet wurde sah ich, dass der letzte Ölwechsel 2 Jahre zurück lag. Der Monteur hat den Ölstand gemessen und siehe da kein Tropfen Öl mehr da. Ich bestand darauf, dass sofort ein Ölwechsel gemacht wurde. Nach einer 3/4 Stunde sah ich wie der Monteur mit seinen ölverschmierten Händen und Arbeitshosen in mein Auto saß und es aus der Halle fuhr. Ich konnte dann erst mal das Lenkrad und den Schaltknauf abwischen, sonst hätte ich die Schmiere an den Händen gehabt. Das war dann die Zusammenarbeit mit dieser Werkstatt, ich suche mir eine kompetentere.

Die Dienste dieser Werkstatt wurden mehrmals, sowohl zur Wartung eines anfänglich neuen (nicht dort erworbenen...) Fahrzeugs als auch zur Unfallinstandsetzung, bemüht. - Eine korrekte Auftragsannahme, erst recht eine schriftliche Auftragsbestätigung, erfolgt nicht; so kann es denn passieren, daß Sachen gemacht werden, von denen bei der Übergabe keine Rede war, wie z.B. Vorführung zur HU. -Kostenvoranschläge werden allenfalls nach mehrmaliger Aufforderung mündlich im ungefähren und unwillig abgegeben. -Bei der Wartung vorgeschriebene Positionen, wie etwa Nachfüllen der Bremsflüssigkeit, unterbleibt; Bauteile, die geöffnet werden müssten (z.B. Ventildeckel zur Spielkontrolle), sehen hinterher unberührt aus. - Obwohl (auf Veranlassung des Auftraggebers!) Telefonnummer notiert wird, werden ohne Rückfrage Bauteile / Verschleißteile gewechselt, die (nachweislich) noch nicht am Grenzwert sind. - Auf Nachfragen werden unwahre Aussagen gemacht. -Eintragungen im Serviceheft können schonmal vergessen werden. - Lackierarbeiten werden selbst für Laien sichtbar fehlerhaft ausgeführt. - Nach Instandsetzungen aufgrund unverschuldeten Unfällen (Abrechnung via Gegnerversicherung) erhält der Wagenbesitzer absolut keine schriftlichen Unterlagen. Fazit: (Sub-) ATU-Niveau und unzumutbar. Es ist noch ein Nachtrag zu verzeichnen: Habe vor kurzem - Anfang Okt. '13- den fälligen Ölwechsel selbst durchgeführt; beim Ölfilterwechsel fiel mir auf, daß der vom Flachmann eingebaute sehr tief eindellt war, und wunderte mich, warum dieser so weit nach unten abstand und die Schachtel vom neuen MANN-Filter so viel kleiner aussah... Die Recherche zur aufgedruckten ET-Nummer bewies: Es war ein längerer, für größerere Motore/Anfordreungen eingebaut :-( Wenn das Teil leckgeschlagen oder gar beim Aufsetzen das Gewinde / die Aufnahme beschädigt worden wäre... Nebenbei mußte ich zum Lösen die große Rohrzange ansetzen- und ich habe kräftige Hände; die Ablaßschraube war ebenfalls satt festgeknallt, statt dem 14er Schlüssel mußte die 1/2"-Rätsch 'ran (kein Platz zum Draufhauen unter'm Wagenheber).