Danke für die Erinnerung, hatte es vergessen.
Klimawandel und Erderwärmung geht uns alle an und jeder muss da seinen Teil der Lösung beitragen, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Hier in Rheinhessen, einer trockenen Region, spürt man den schon seit Jahren deutlich in Feld und Weinberg. Rhein-Niedrigwasser jeden Sommer, Anpassung der Weinregionen an wärmeresistentere Arten, die hier neu sind.
Es ist hier übers Jahr spürbar wärmer geworden. Winterreifen habe ich, wirklich gebraucht auch in diesem kalten Winter an ganzen drei Tagen mit Schnee. Die Fenster im OG haben alle Thermorollos als Wärmeschutz im Sommer bekommen.
Es ist ja im Interesse jedes Menschen, auch in 30,40 Jahren noch eine gut bewohnbare Erde vorzufinden. Wir haben nur die eine...
Da heißt es auch von liebgewordenen Gewohnheiten Abschied zu nehmen, wie etwa Flugreisen zum Shoppen oder Kurzurlauben.
Investitionen in nachhaltige oder sparsamere, klimafreundliche Geräte, Fahrzeuge. Weniger ist auch oft mehr: Weniger kaufen, bewusster kaufen, keine Spontankäufe von Dingen, die ich schon -zigmal habe (Kleidung, Schuhe, Schnickschnack....).
Wir haben 2020 unsere 20 Jahre alte Gasheizung gegen eine neue Brennwertheizung getauscht. Dieses Jahr soll eine Fotovoltaikanlage auf den Carport. Das Auto darin, Golf Benziner, wird dieser Tage 12 Jahre alt, ist tiptop in Schuss und wird noch lange gefahren werden.
Urlaube machen wir schon seit vielen Jahren nur noch per Auto in DE, muss gar nicht mal weit sein: In die wunderschöne Eifel ist es von hier (Raum MZ) zwei Stunden, ins Allgäu vier, Franken drei weit. Ostsee wurde, nachdem die Nordsee immer teurer wurde, neues Ziel.
Mobilität: Ein Auto, zwei Fahrräder, ein 125er Roller. Das bleibt auch so. Ob da mal ein E-Bike dazu oder anstatt kommt, ist offen. Sonderlich fahrradfreundlich ist unsere Region nicht...
Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, einerseits sparsamere E-Geräte zu kaufen und andererseits immer mehr davon.
Wir vermeiden unnötige Fahrten, aber manchmal darf es ein Spaßtrip sein.
Ein generelles Tempolimit lehne ich aber ab, das bringt nix an wirklicher Einsparung. Da gibt es weit effizientere Wege, gerade im Bereich Logistik, ÖPNV, Fahrzeugbau, synthetische Kraftstoffe. E-Mobilität ist für mich nicht der Weisheit letzter Schluss und nicht für alle Bereiche geeignet. Das Thema stellt sich derzeit für uns nicht, auch weil mir die E-Auto zu teuer sind und meist nicht gefallen.
Ein Plugin-Hybrid wäre denkbar, ist aber nicht geplant.
Thema Alltag: Wir vermeiden unnötiges Plastik, kaufen viel beim Bauernhofladen regional und aus artgerechter Haltung. Onlinekäufe fast nur Dinge, die im Laden nicht oder nur viel teurer zu haben sind. Licht im Haus zu 95% auf LED umgerüstet. Neue, effizientere Küchengeräte gekauft. Die Einsparung an Strom und Gas merke ich deutlich an den Jahresabrechnungen. Teurer wird es in Zukunft werden, da sollte man realistisch sein und das sollte die Politik nicht verschweigen.