Disel verbraucht zuhoch
warum kraftstoff verbrach ist zu hoch und was kann man machen
Bei GM reklamieren und auf Nachbesserung dränen.
Der Kraftstoffverbrauch hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. Beladung, Reifendruck, Rollwiderstand der Reifen, Fahrweise, Gelände, Luftfilter zugesetzt, allgemeine technische Pflege.
Bei diesem Fahrzeug sollten Verbräuche um die 5-6 Liter/100 km bei sparsamer Fahrweise realisierbar sein. Meist verringert sich der Kraftstoffverbrauch nach der Einfahrphase von etwa 5000 km nochmal um 05-1 l /100km.
http://www.spritmonitor.de/de/benzin_sparen_rico_klein.html
http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/10-Chevrolet/1155-Cruze.html?fueltype=1&constyear_s=2013&power_s=131&powerunit=2
Was bitte bedeutet "zu hoch" in Litern pro 100km ???
Mit solch nichtssagenden subjektiven Einschätzungen wie von Dir verlautb art ist rein gar nix Vernünftiges anzufangen.
Zudem: Wie wurde der angeblich zu hohe Verbrauch ermittelt bzw. errechnet?
Falls Du das dem Borccomputer überlassen hast, solltest Du dessen Verb rauchsanzeige mal resetten und dann nach ein paar hundert gefahrenen Kilometern nochmal gucken, was der BC DANN sagt
Bei der Frage "Was kann man machen?" würde ich erst einmal sagen:
- ein paar sinnvolle Angaben machen, es gibt keinen Cruze mit Dieselmotor und 1 ccm Hubraum
- Deutsch lernen
- Grammatik lernen
- konkret werden, was ist "zu hoch"?
Bei einem Diesel sollte man (noch mehr als bei einem Benziner) darauf achten Kurzstrecken zu vermeiden. Klimaanlage bei wenigen Kilometern Fahrtstrecke natürlich auch ziemlich Spritfressend. Allgemein ist eine ruhige und vernünftige Fahrweise (heißt, 120 - 130 km/h auf der AB max. und in der Stadt sinnvoll beschleunigen (kein Vollgas)) einem niedrigeren Spritverbrauch auch zuträglich.
Dann:
- allen unnötigen Ballast raus
- Dachgepäckträger ab falls vorhanden und nicht gebraucht
- Felgen so klein und leicht wie möglich (verbessert auch die Beschleunigung und Endgeschwindigkeit)
Ich fahre einen 2.0l Diesel und verbrauche mit viel Stadtanteil 6.3 l, auf der Autobahn bei ~ 900 km weniger als 4 l.
Wenn man nur die Prospekt-Verbrauchsdaten sieht und dann die realen erlebt, sind letztere fast immer zu hoch.
Die angegebenen Verbrauche werden im NEFZ-Zyklus ermittelt, unter genormten Laborbedingungen. Das dient weitgehend der Einstufung und Vergleichbarkeit des Autos und hat mit realen Fahrbedingungen nur wenig zu tun.
Der Hauptverbrauchsfaktor eines Autos sitzt hinter dem Lenkrad. Viele Kurzstrecken, Beladung, bergige Landschaftsgestaltung, Wartungsstau, hochtouriges Fahren, spät hochschalten, lahmes Beschleunigen, viele Stromverbraucher eingeschaltet erhöhen den Verbrauch ebenso wie zu geringer Reifendruck oder Dauervollgas auf der BAB.
Reifenbreite und -größe sind eher zweitrangig zu betrachten, wir reden hier ja über Normalbereifung um 205/16 als über 295/20. Deren Roll- und Luftwiderstand haben da weniger Einfluss auf den Verbrauch als ein offenes Fenster, und wenn man mit 0,5 Litern mehr bei 100 kg Beladung rechnet, machen vier insgesamt 10-12 kg schwerere Räder nur marginal etwas aus. Viel entscheidender ist die Fahrweise.
Das oft an der Ampel zu sehende gemächliche Loszockeln bringt verbrauchstechnisch null, im Gegenteil: Zügig losfahren, rasch hochschalten und so schnell die gewünschte Geschwindigkeit erreichen und dann nur noch einhalten ist sparsamer als schleichendes Beschleunigen. Physik: Eine Masse M auf eine Geschwindigkeit V zu beschleunigen braucht mehr Energiezufuhr als die Geschwindigkeit V zu erhalten.
Wenn man reale Verbrauchswerte aus dem Prospekt haben möchte kann man die aus amerikanischen Prospekten verwenden. Deren Werte werden in einem realeren Verfahren ermittelt und sind bei sparsamer Fahrweise auch leicht zu unterbieten.
Die Reifen solltest du nicht unterschätzen, gerade bei hohen BAB-Geschwindigkeiten ist ihre Stirnfläche entscheidend. Auch sind Reifen rotierende, ungefederte Massen, von daher kann ihr Gewicht bis auf das 7fachen des eigentlichen Gewichtes "ansteigen". Das sind bei 0,3l auf 100 kg schnell 0,4l Unterschied für 1 Reifen der um 5 kg vom Gewicht eines anderen abweicht.
Zu deiner Physikexkursion: In beiden Fällen (schnelle wie langsame beschleunigung) vollbringst du die gleiche Leistung um das Auto zu beschleunigen. Aber, die Motorkennwerte sind anders. Außerdem wird mehr Leistung benötigt um eine höhere Geschwindigkeit zu erhalten als eine niedrigere.
Du überschätzt die Reifen.
Der größte Teil ist von Fahrzeugbauteilen verdeckt, das was unten sichtbar rausguckt, ist verglichen mit der gesamten Stirnfläche des Autos marginal. Mit z.B. offenem Fenster zu fahren, erzeugt dagegen derartige Verwirbelungen, dass ein wirklicher Mehrverbrauch entsteht.
Unser Golf Variant mit 225/17er Sommerreifen hat (gemessen) keinen signifikanten Mehrverbrauch zu den 205/16er Winterreifen.
Es kommen noch ganz andere Verbrauchsfaktoren zum Tragen: Reibungsverluste im Motor, Wartungszustand, Fahrprofil...
Die höhere Walkarbeit schmälerer Reifen und ihr geringerer Grip bedeuten: Schlechtere Haftung und Bremswege. Das ist auch genau das Problem der "Leichtlaufreifen" - sparsam, aber wenn's dumm läuft, dem Vordermann ins Heck gerauscht wo der "Normalbereifte" schon steht.
Was mein Physikbeispiel angeht: In allen Spritspartipps heißt es "Zügig beschleunigen, früh hochschalten, das Drehmoment nutzen". Eben das geschieht nicht bei gemächlichem Loszockeln, zudem kommen so weniger Autos über die Ampel als bei zügigem Losfahren.
Die verbrauchsintensive Beschleunigungsphase zeitlich kurz zu halten ist sinnvoll, da dann die anschließende, sparsamere Tempo-halten-Phase länger dauert.
Im Übrigen hat der Fragesteller nur sehr vage von zu hohem Verbrauch gesprochen, kein Wort zum Fahrprofil. Deshalb gab ich allgemein gültige Tipps.
http://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/spritsparen/sparen-beim-fahren-antwort-1.aspx?ComponentId=29531&SourcePageId=47804