Kann ich beim Peugeot5008 schmälere Winterreifen typisieren lassen
sind Reifen der Dimension 195/60R16
und oder185/65R16 möglich und werden diese typisiert?
Beim Hersteller / Vertragshändler gibt es die Listen mit den freigegebenen Rad/Reifen-Kombinationen.
Aber warum schmaler, je breiter je besser, gerade bei Winterreifen.
Verstehe auch nicht ganz, was schmalere Winterreifen für einen Vorteil haben sollen.
Zudem ist hier niemandem bekannt, wie die Reifentypisierung in Österreich abläuft. Als ich noch dort gelebt hab, war es vollkommen Knödelwasser, welche Räder oder Reifen man auf sein Auto montiert hat und die Deutschen waren immer neidisch, wenn sie einen Mini sahen, bei dem die Reifen 5cm weit aus den Radkästen ragten.
p = F/A! Bitte nocheinmal um Erklärung warum ein geringerer Aufstandsdruck Vorteile haben soll. Ist nicht ironisch gemeint. Hill
Wenn die breit genug sind, sinkst Du nicht mehr ein, dann entscheidet nur noch die
Griffigkeit an der Oberfläche über das
Fahrverhalten;...)))
Bei der Haftung, genauer Haftreibung über eine viskose Verbindung, hier Gummi, spielt der Anpressdruck keine Rolle.
Kann man auf zwei Arten berechnen, mit einer verkürzten Formel komplett ohne den Anpressdruck oder mit der vollständigen, ausführlichen Formel, wo vorn zwar der Anpressdruck rein kommt, aber zwei Schritte weiter sich dann vollständig heraus kürzt.
Siehe auch "Kammscher Kreis" oder "Haftkreis".
Bei Winterreifen in der ihnen richtigen Umgebung noch weniger interessant. Die eigentliche Haftung erfolgt bei Eis und Schnee nicht direkt zwischen Profiloberfläche und Fahrbahn, da ist Eis zwischen,was die Haftung versaut, egal mit welchem Druck der Reifen aufsteht.
Wichtig sind die Profil-KANTEN, die sich im Schnee oder Eis verkrallen, und je mehr Kante, um so mehr Kralle.
Der entscheidende Vorteil und Technologiesprung bei der "Erfindung" der Lamellenreifen, wo sehr viel Kante entsteht, weil der Einschnitt in den Profilblock und dessen Verwindung eine Kante hervorbringt und man nicht nur über Positiv-Negativ-Profil arbeiten muss.
Daher auch die Empfehlung zum "lieber breiter". Je mehr Breite, um so länger sind die Lamellen und je länger die Lamelle, um so mehr Kante, um so mehr Kralle.
Und dann geben wir uns die Kante.
Gut, habe ich verstanden, macht auch Sinn! Aber wie hebele ich , rein mathematisch, diese Formel aus???? Hill
Cheerio, Miss Sophie!
Weiterhin habe ich dir folgendes Verhalten schon einmal beschrieben: Während meiner Semesterferien habe ich LKW gefahren. Im Winter, mit den gleichen Reifen und Witterunggsbedingungen habe ich mit einem voll beladenen Zug eine Steigung befahren können wo "leere" nur noch stehen geblieben sind!!!! Wie passt das mit deiner Aussage zusammen.
Ist wiederum nicht ironisch gemeint! Mochte nur eine nachvollziehbare Erklärung haben. Hill
Das leuchtet ein. Aber der Glaube bleibt bestehen, wweil ich, wie viele andere, die Anfahrt als Indikator sehen. Hill
Adhäsiionskräfte sind nach meinem Verständniss her "Flächenanhangskräfte" natürlich im Molekularbereich. Trotzdem ist in dem Wort "Fläche" ein ganz großer Bestandteil der Formel. Nocheinmal: Ich fahre nicht nur an, sondern fahre ganz dynamisch weiter. Selbst auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole:n Wie pass das zusammen.
Vom logischen Standpunkt habe ich deine Argumentation verstanden, aber im Praktischen passt es einfach nicht zusammen. Sorry für meine Hartnäckigkeit. Hill
Habe ich verstanden. Man muß hier also die Grundlagen von Fluiden anstatt von festen Werkstoffen wählen.
Praktisch wäre also ein beladenes KFZ mit breiteren Reifen (anstelle von dünneren) noch besser im Grippverhalten, weil halt das (Fluid) sich um den statischen Gegenpol herumlegt und somit ein größeres Moment zur verfügung steht. Ist das so richtig angekommen? Hill
ok, ist angekommen. Ich lerne ja gerne dazu. Danke. Hill