Ist ein Opel Corsa Diesel besser für die Schnellstrasse als Chevrolet Aveo Benziner, Spritpreis?
Habe mir Chevrolet Aveo Benziner gekauft, fahre 70 km Schnellstrasse und finde die Spritkosten sehr hoch! Ist ein neuer Opel Corsa Diesel besser geeingnet von den Spritkosten her? Lohnt es sich 5000 euro aufzuzahlen deswegen? Ausserdem kommt mir vor, ist er sehr Windanfällig, ich habe Angst im Winter über die Schnellstrasse zu fahren.
Hallo
Die Frage kommt(leider)etwas zu spätDu hast Dich ja bereits für ein Auto,mittels Kauf,entschieden!!
Es kommt auf die jährlichen gefahrenen km -Leistung/Strecke drauf an.Du musst jetzt den Sprit-Preis/Benzin-Diesel,den Steuerpreis Benzin/Diesel u.den Versicherungspreis Benzin-Chevrolet/Diesel-Opel Corsa miteiander vergleichen!
Dann kannst Du Dir ausrechnen,welches Auto günstiger für Dich kommt.
PS.Windanfällig.sind beide Auto`s(bedingt durch geringes Eigengewicht,eben Kleinwagen).
Jede Münze hat zwei Seiten.
Wenn Du Dir ein Auto ,ab 2 tonnen Eigengewicht,kaufst,hast Du die Sorgen nicht.
Aber der -Verbrauch- ist "etwas" höher.
Die Seitenwindempfindlichkeit hat nichts, rein garnichts, mit dem Gewicht bzw. Masse des Fahrzeugs zu tun. Das widerspricht jeglicher Physik.
Es geht um die entstehenden Kräfte wenn Luft seitlich auf trifft, also reine Aerodynamik, und das Gewicht hat mit Aerodynamik überhaupt nichts zu tun.
Schwere Fahrzeuge haben nur den Vorteil, dass sie praktisch immer im Heckbereich sehr "voluminös" gebaut sind, also Kombi, VAN, SUV oder große, lange und hohe Hecküberstände des Kofferraums haben wie bei der S-Klasse oder 7er-BMW.
Genau das ist auch der "Trick", dass derartige Fahrzeuge eher unempfindlich sind, aber nicht das Gewicht.
Und auch nicht, ob Front oder Heckantrieb.
Das so ziemlich empfindlichste Fahrzeug war der Ford Scorpio Limousine mit 1,5 Tonnen, der genau deshalb nach wenigen Monaten Bauzeit an der hinteren C-Säule einen senkrechten Spoiler nachgerüstet bekommen hat.
Der bei Gewicht, Antriebsart, Radaufhängung, ... identische Scorpio-Kombi lag dagegen "satt" auch bei Seitenwind.
Wer sich für die physikalischen Hintergründe interessiert, kann hier nachlesen, dort auch schön verdeutlicht, wie sich besonders die Ausführung des Fahrzeughecks entscheidend bemerkbar macht, also gleiches Fahrzeug als Limousine, Coupe oder Kombi:
http://books.google.de/books?id=TbAzCH1zCG4C&pg=PA301&lpg=PA301&dq=seitenwindempfindlichkeit&source=bl&ots=SrZ8WMr6bR&sig=ngOhqnTNJ4-4WL_AWg6ILLhY2ds&hl=de&ei=hjaGTrrkGMmm0QWqsrHgDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CEYQ6AEwBA#v=onepage&q=seitenwindempfindlichkeit&f=false
Oder auch hier, hier geht es um die Wirkung der Vektoren in Richtung und Größe auf den Vorderwagen und die wirkende Kraft auf die Hochachse (Größe des Giermoment):
http://www.ika.rwth-aachen.de/pdf_eb/gb1-21seitenwinduntersuchungen.pdf
Hallo Hosennmatz
Ich finde Deine "Theorie"immer wieder -geil-
Du hast Dich jetzt -mindestens-einmal-wiedersprochen-!
Gewicht spielt eine sehr grosse Rolle ,bei Seitenwind-Empfindlichkeit !
Es stimmt auch nicht,laut Deiner Aussage,das schwere Fahrzeuge im Heckbereich -Windstabil-sind !
Es kommt immer auf die -allgemeine-,verteilte
Technik u. weitere verteilte -Zuladung- im Fahrzeug an.
zb.kannst Du keinen Kia Picanto mit einem Kia Carnival vegleichen !! Beide haben Motor vorn mit Frontantrieb u. sind auch beide Kombis. Der "Carni" hat -sogar mit ausbau aller Sitze -nur noch 2 tonnen Leergewicht.Beim Picanto(tut mir leid),kann man nicht
s mehr ausbauen !
Es gibt einen-Höhenunterschied- u. auch Gewichtsunterschied ...,wie zwischen Dackel u.Bernhardiner..!
So gut,..u.jetzt rate mal,welches Auto besser auf der Strasse liegt u. unempfindlicher (ausser dem)gegen Seitenwind ist !?
(PS.!! Ich habe -ganz zufällig-beide Autos!
In der Praxis...nicht nur theorie..)
70km Schnellstraße mit einem Chevrolet Aveo kosten vielleicht so um die 12 Euro Benzin. Wer das als "sehr hoch" einstuft, kann sich Autofahren vielleicht generell nicht leisten?
Insofern finde ich es verwunderlich, 5000 EUR ausgeben zu wollen, um diese 12 EUR auf vielleicht 11 EUR zu reduzieren. Man müsste die Strecke also 5000 mal fahren, bis sich das bezahlt macht, also jeden Tag für die nächsten 13,7 Jahre (Spritpreiserhöhungen nicht berücksichtigt).
Vielen Dank für die Antwort, ich hatte vorher einen Seat Ibiza und mir kommt vor ich bin um 30 Euro die ganze Woche gefahren, ich fahre die Strecke 5x täglich. Ich habe mir ausgerechnet, dass ich den Kaufpreis in spät. 2 Jahren wieder herinnen habe.
Kann es sein, dass ich den Aveo erst einfahren muss, denn ich habe für 800 km 75 Euro Sprit gebraucht
5 Tage mal 70 km sind 350km,
30 Euro für Diesel (1,40/Liter) sind 21,5 Liter
21,5 Liter bei 350 km sind ~6,2 Liter/100 km
- kommt hin, wenn es ein Diesel war, der sportlich bewegt wurde
30 Euro für Benzin (1,55/Liter) sind 19,5 Liter
19,5 Liter bei 350 km sind ~5,3 Liter/100 km
- kommt auch hin, wenn ein Benziner war und sehr verbrauchsorientiert gefahren wurde.
Damit ist eigentlich schon mal klar, dass der Hauptfaktor beim Verbrauch der Fahrer selbst ist.
...
350 km pro Woche sind ~17.500 km Jahresfahrleistung kommt noch etwas privater Anteil dazu, dann liegt man bei knapp 20.000 km pro Jahr.
Das ist ganz knirsch die Grenze, bei dem sich ein Diesel in einem Kleinwagen "rechnet". Aber auch nur dann, wenn man zwei identische Fahrzeuge vergleicht bevor man einen gekauft hat.
Diesel ist ja nicht nur der geringere Verbrauch, gegen den etwas höheren Kaufpreis, sondern auch noch höhere Steuer, höhere Versicherung, höhere Inspektionskosten, höherer Wertverlust.
Hier wurde aber bereits ein Fahrzeug gekauft, was beim dann notwendigen Verkauf zusätzlich einen Wertverlust in diese Rechnung mit einbringt und sich das Ganze damit niemals mehr "rechnen" wird.
Weiterfahren und ggf. die Fahrweise für den Verbrauch optimieren, alles andere wird sich niemals "lohnen".
...
800 km mit 75 Euro für Benzin:
75 Liter bei 1,55 sind ~48 Liter, bei 800 km dann ~6 Liter/100 km.
In 2 Jahren, mit einer Fahrleistung in diesem Zeitraum von insgesamt ~38.000 km Fahrleistung, wären das ein Gesamtverbrauch für diese Strecke von ~2.300 Liter Benzin.
Bei einem Spritpreis von 1,55 Euro/Liter Benzin somit eine Ausgabe von insgesamt für Kraftstoff in Höhe von 3.565 Euro.
Du hast also "errechnet", dass Du über den Minderverbrauch in zwei Jahren 5.000 Euro Einnahmen generierst, muss ja ein Plus sein, um den Eintauschverlust von 5.000 Euro auszugleichen, wo Du aber doch nur insgesamt 3.565 Euro überhaupt ausgeben hast?
Wenn der Diesel nichts, garnichts, null verbrauchen würde, dann hättest Du nach 2 Jahren immer noch ein Minus durch den Fahrzeugtausch von 1.435 Euro.
(Ohne Berücksichtigung von Steuer, Versicherung und Inspektonskosten)
Hmmmmm
Wenn der Diesel 5 Liter/100km verbraucht, dann sind das bei 19.000 km pro Jahr und 1,40 Euro je Liter Gesamtkosten von 1.330 Euro pro Jahr.
Wenn der Benziner 6 Liter/100km verbraucht, dann sind das bei 19.000 km pro Jahr und 1,55 Euro je Liter Gesamtkosten von 1.767 Euro pro Jahr.
Eine Differenz von 437 Euro pro Jahr.
Um allein die 5.000 Euro Eintauschverlust auszugleichen, muss man 11,5 Jahre mit dem Wagen fahren.
Und dann auch noch zusätzlich die anderen Mehrkosten des Diesel einfach vergessen.
Danke für die Antworten auf meine blöden Fragen;-)
Hallo Bestatter,Hallo Hosenmatz
Ich bedanke mich für Eure -höchst wissenschaftlichen-Ausführungen.
Meine Erfahrungswerte sind -nicht-vom Stammtisch her "erfunden" !!
Es ist aber immer wieder -schön-,verschiedene Meinungen,auch wenn es nur -Theorien-sind,zu hören.
Es ist bestimmt auch sehr viel an Euren Erklärungen ,-richtig- !
Ich habe diesbezüglich,meine eigenen Erfahrungen gemacht,auch wenn ich in -Euren Augen- "unverbesserlich"bin.
bis auf Weiteres...
Henry