Werkswagen
Hallo Zusammen,
warum sind eigentlich Werkswagen beim Händler so billig und günstiger als vergleichbare Fahrzeuge? Als vergleich, ich habe einen Peugeot 407 SW Werkswagen mit 26.000 KM und 1 Jahr alt beim Werkshändler gekauft, das völlig identische Fahrzeug kostet überall 7.000 € mehr. Man denkt, da muss doch ein haken sein, könnte man doch für den gleichen Preis wie die anderen verkaufen. Wie kommt das zustande, achtet der Hersteller darauf oder wie ist das??
Danke,
jumanji
der haken ist der, dass da meist jeder wie er wollte mit durch die lande geprügelt ist.
so nach dem motto "mal gucken was die kiste kann."
richtiges einfahren oder umgang wie mit dem eigenen fahrzeug sind da fehlanzeige.
deshalb der preisunterschied.
ist das gleiche problem bei ehemaligen vorführfahrzeugen und mietwagen.
eine alte hafennutte, wo jeder leichtmatrose drübergekrochen ist, ist ja auch billiger, als eine knackige 18jährige mit nur einem vorbesitzer.
Was ist ein "Werkswagen"?
Hi Janner,
der Wagen wurde nur vom Niederlassungsleiter gefahren, war auch kein Mietwagen oder ähnliches. Ausserdem braucht laut Aussagen von Peugeot ein Neufahzeug nicht mehr eingefahren werden. Man darf die wegen des technischen Fortschritts gleich treten. Zu lesen bei den FAQ auf Homepage von Peugeot.
@Bestatter
Eigentlich wollte ich meine Bestatter noch nicht anschreiben Werkswagen sind Fahrezuge, die von Werksangehörigen gefahren wurden. Also, vom Fließbandarbeiter bis zum Chef. Die erhalten den Wagen erheblich günstiger, daher spart bei solchen Wagen erheblich am Preis.
Ich kann dir diesen extremen Preisunterschied nicht erklären, aber ich fahre mit ex Werkswagen gut und schon lange.
Vieles ist auf diesem Gebiet heiße Luft. Einfahren sollte man noch, muss man aber nicht mehr, dass stimmt.
Prügelattacken würde man außerdem ja erkennen am erhöhten Bremsenverschleiß o. mehr Steinschlägen als baugleiche Fahrzeuge. Von daher würde ich mir keinen Kopf machen. Du kannst dein Auto immer noch beim TÜV von einem Sachverständigen checken lassen, wenn du irgendwie ein mulmiges Gefühl hast. Kostet zwar ein wenig, aber du hast ja 7.000 gespart.
Hast Du auch so eine Erspanis gehabt? Für mich stellte sich nur die Frage, wenn er drei von diesen Fahrzeugen stehen hat und alle anderen kosten 25.000 satt 18.000, warum dann das nicht auch für 25.000 verkauft wird. Dachte nur, das Werk hat ein Auge drauf, weil das Autohaus Peugeot direkt gehört.
Der Wagen hatte ein Gutachten und war technisch mit 1 bewertet und vom Lack mit 1,2. Auf der Motorhaube waren doch ein paar Steinschläge. Da sag ich sogar, dass lässt sich auch bei langsamer fahrt nicht vermeiden.
Nein, bei mir war alles im Rahmen, mein Ver GTI hat ca. 26.000 als ex Werkswagen gekostet im Feb. 09, Jahreswagen waren von der Tendenz eher günstiger gewesen. Aber die wollte ich nicht. Aber ich viel für mein Vorgänger Fahrzeug bekommen, den der Händler in Zahlung genommen hat. Das hat mich dann doch überrascht.
Wahrscheinlich wurde das woanders wieder aufgrechnet. Die genauen Methoden der Händler kenne ich auch nicht.
Ich kann nur sagen, das Auto hat mir in díesem Jahr viel Spaß und nie Kummer bereitet. Im Sommer gebe ich ihn in Zahlung für den nächsten ex Werkswagen(VIer GTI). Mittlerweile kann ich mir eine jährlichen Wagenwechsel dieser Art erlauben. Meinen anderen Wagen habe ich Mitte 2000 als ex Werkswagen gekauft und 9 Jahre ohne Zwischenfälle bis zu einem unveschuldeten Unfall gefahren. Von daher kann ich nichts negatives berichten, aber der Preisunterschied ist enorm. Da würde ich auch drüber grübeln.
Vermute mal, dass der subventioniert ist und die anderen normal nach Liste verkauft wurden, das Autohaus gehört ja Peugeot direkt. Für mich ist es der erste Werkswagen, hatte vorher EU-Fahrzeuge. Ich bin mal gespannt, was sich im laufe der Zeit so zeigt. Hoffe, ich mache die gleichen Erfahrungen.
Du meinst ein Wagen den mal ein Werksangehöriger gefahren ist!?
Ja weil der vom Arbeitgeber meisst ordentliche Rabatte bekommen hat!
Aber ganz ehrlich bin auch Werker und wenn ich nen Werkswagen fahren und verkaufen würde würde ich ihn zu den aktuellen Marktüblichen Preisen verkaufen und nicht unter Wert!
Ja, welcher das auch immer sein mag, in meinem Fall war das ein Niederlassungsleiter. Zumindest wurde mir das gesagt und der war auch auf Peugeot zugelassen.
Ich glaube nicht, das Du den zu marktüblichen Wert verkaufen würdest. Das war ein Geldwerter Vorteil, den Du zu versteuern hättest. Bisher mussten die Werksangehörigen diese mit 1 % Prozent zum Marktpreis versteuern, was der BGH jetz gekippt hat. So wie ich das jetzt mitbekommen habe, sofern das richtig ist, verkaufen die Werksangehörigen den Wagen immer ohne Verlust. So haben Käufer und verkäufer wohl etwas davon.