Es ist gut, dass Toyota offensichtlich mit solchen Problemen umgeht, VW informiert seine Kunde ja anscheinend gar nicht über das Eisproblem am Golf V, ich weiß davon erst seit gestern und bin alles andere als erfreut darüber.
Allerdings ist auch festzuhalten, dass Toyota schwächelt. Die Marke hat kein Profil, ein langweiliges Nicht-Design und bis auf den Hybrid-Antrieb keine technischen Leckerbissen im Programm, sondern Profillosigkeit en masse.
Die Dauertests bei den Wagen werden schlechter, Umfragen unter Toyota-Besitzern sprechen auch von nachlassender Qualität.
Früher, als die europäischen Toyotas noch 5 Jahre in den Entiwkclung zurück waren, gab es das nicht. Erst seitdem Toyota versucht, technisch hochkarätige Autos zu bauen, wächst die Zahl der Rückrufe. Eine Erfahrung, die Mercedes, VW und Audi in den letzten 10 Jahren sschon gemacht haben.
Toyota hat aufgrund der Profillosigkeit ein Europa ein Riesenproblem. Die Koreaner sind günstiger, preiswerter und die neuen Toyota haben nicht mehr die Zuverlässigkeit wie europäische Produkte. Dazu kommt noch der Imageverlust, muss sich Toyota in den USA sogar vor dem Repräsentantenhaus verantworten. Das erschüttert so manchen, mehr als das Chaos um die SBC-Bremse bei Mercedes vor ein paar Jahren.
Toyota ist derzeitig der größte Autoherrsteller der Welt. Befindet sich aufgrund der Verluste und der Qualitätsprobleme bei den Autos vor einer Veränderung. Die über die Jahre unglückliche Vorstellung und der peinliche Abgang in der F1 tun ihr übriges. Erst wehrt sich da Toyota erfolgreich gegen die Budgetobergrenze, um weiter nach eigenen Vorstellungen investieren zu können und steigt dann wegen zu hoher Kosten aus.
VW greift mit Suzuki Toyota richtig an. Die Synergieeffekte im VW-Konzern sind größer.
Vergleichstestsgewinner hat Toyota auch noch nie in Europa gebaut, bei keiner Zeitung. Die Motoren sind nicht modern, Doppelkupplungsgetriebe, moderne Entertainmentsysteme, elekt. Dämpferverstellung sucht man durch die Bank vergebens. Ebenso wie edle Materialien, die bietet nur Lexus.
Dazu kommen kleine Sitze. Für mich keine Alternative zu einheimischen Autos, die sind doch Toyota um einiges voraus.
2006 habe ich mal über den damals neuen RAV4 mit dem 177 PS Diesel nachgedacht, aber das Auto konnte bei der Probefahrt in keinster Form überzeugen, rappelte er schon als Neuwagen und federte stuckerig mit einem hakeligen Getriebe. Das habe ich davor und dannach bei keiner Probefahrt mehr woanders erlebt. Das war damals meine erste Erfahrung mit Toyota und meine letzte, weil mich das Auto qualitativ furchtbar enttäuscht hat.
Auch Ford, Opel, Hyundai und Renault bauen bessere Autos.
Aber wie gesagt, Toyota geht mit den Problemen offensiv um, dass finde ich gut und ich finde so gehört sich dass. Anders als VW mit den Tür-Problemen, den Alumotoren oder früher zu Golf IV und Passat 3B Zeiten mit den vielen kleinen Fehlern, Fensterheber etc. Dieses Verhalten ist katastrophal.