Inspektion unbedingt machen lassen oder nicht
Hallo
ich habe als zweitwagen eine 10 Jahre alte A Klasse ( W 168 ) mit nun mehr 107 TKM.
Nun leuchtet die Inspektionsleuchte auf.Meine Werkstatt hat mir den Preis für die Inspektion ( groß ) von ca 500 Euro genannt. Das ist mir eigentlich etwas zu viel.
Ich frage mich, ob das denn wirklich noch sein muß bei einem so alten Fahrzeug, da ich ja ohnehin keinerlei Gewährleistungen mehr in Anspruch nehmen kann.
Sollte ich das Kfz verkaufen wollen, würde ich ja auch fast nichts mehr bekommen.
Öl wechsel, kann ich ja auch selber durchführen, Lichtertest usw. denke ich kann man ja auch selber durchführen.
Was meinen Sie ? Sollte ich da etwas nicht richtig überlegt haben ?
Ist es wirklich dringend erforderlich bei einem so alten Fahrzeug ?
Was muß nach einer Laufleistung von 107 TKM zwingend geprüft werden ?
Die anderen Kundendienste habe ich bisher alle ausführen lassen.Der letzte Termin war die kleine Inspektion vor einem 3/4 Jahr.
der keil und steuerriemen müsste überprüft werden und es kann sein das es so langsam zeit wird für den steuerkette
Hallo
Die werkstatt richtet sich bei der Inspektion nach den Hersteller angaben. Da wird Öl Motor/Getriebe,Zündkerzen (Benziner),Filter Öl,Pollen,Kraftstoff,Luftfilter gewechselt und den gesamten Fahrzeug eine genaue Prüfung unterzogen um defekte Teile rechtzeitig wechseln zu können usw...
Das muss jeder selber entscheiden ob er seinen 10 Jahre alten Auto sowas noch gönnt oder sich auf einigt das Fahrzeug bedingt zu warten d.h. Nur noch das nötigste Öl und Kerzen und bei bedarf wenns nötig ist Verschleissteile, Zahnriemen aussen vor der MUSS gewechselt werden. Und ich persönlich würde sagen irgendwo anders einen Preis für Inspektion einholen z.b. Freie Werkstätten kostet gegenüber Mercedes die Hälfte
Gruss HoAcc
Ölwechsel, Zündkerzen und Luftfilter sind einige Teile, die ohne weiteres selber getauscht werden können. Aber bei einere Inspektion werden ja auch Lichttest und Bremsen überprüft. Das sind Dinge, die nur schwerlich selber zu erledigen sind und was die Bremsen angehen auch von einer Werkstatt überprüft werden muß.
Aber Du könntest ja die Aufgaben teilen. Du machst Ölwechsel usw. selber und die sicherheitsrelevanten Arbeiten läßt Du in einer Werkstatt erledigen. So mache ich das auch.
wie soll das denn gehen? steuerriemen und Steierkette? na geil, Zeit für die Steuerkette? was denkst du aus was für einem Grund die Motoren Ketten gesteuert sind???
Einfach mal die Werkstatterfahrungsberichte lesen,vielleicht ist in der Nähe einen gute Werkstatt(Frei) die es zu einem günstigeren Tarif macht.Habe mir auch so eine kleine Freie Werkstatt gesucht,mit deren Arbeit ich sehr zufrieden bin und die nur ca 40% der Fachwerkstatt kostet.Es gibt doch sicherheitsrelevante Teile,zb Bremsen ,die immer mal wieder überprüft werden sollten.Außerdem lasse ich generell 1 mal im Jahr dort einen Öl-u.Filterwechsel machen
Dabei sieht sich mein Mechaniker auch immer den Unterboden und die bremsen an.Das kostet ein paar WEuro mehr ,aber ich bin dann auf der sicheren Seite.
Grundlegende Dinge wie Ölwechsel, Zündkerzen usw. lohnen immer. Sowohl für den Erhalt des Fahrzeugs als auch für den Wiederverkauf. Das kann allerdings auch jede vernünftige freie Werkstatt genauso gut wie MB.
Beim Rest muss man abwägen, wie lange man das Fahrzeug noch fahren will und was ein lückenloses Scheckheft beim Wiederverkauf mehr bringt. Ich denke das Plus ist nicht all zu groß. Wenn wirklich alle Garantien erloschen sind, reicht wohl auch eine lückenlose Dokumentation über durchgeführte Ölwechsel und solche "Basics".
Ich würde alles das, was ich selber machen kann, machen und mich für den Rest, wie z. b. Bremsenprüfung und Lichttest, an eine freie Werkstatt wenden.
Hallo Brennerwalz,
ich empfehle meinen Kunden bei einem Fahrzeug mit dem Alter oder Laufleistung auf den Wartungsdienst nach Herstellervorgabe zu verzichten. Und "nur" eine Art techn. Durchsicht zu machen. In einer halben Std. kann man alle relevanten Bauteile prüfen.
Es ist nur bei der A-Klasse wichtig das die Filterwechsel- und ggf. Zündkerzenintervalle eingehalten werden. Gerade beim Luftfilter kann das einen defekten Luftmassenmesser als Folgeschaden nachsicht ziehen.
Natürlich sollte der Ölwechselintervall nicht wesentlich überzogen werden und auch möglichst nur Qulitätsöl verwenden. Da sonst die Hydrostössel "verkleben" können und das wird teuer.
Beim W168 sollten alle 60T die Zündkerzen erneuert werden und alle 80T die Filter. Das sind zwar nicht ganz die Herstellervorschriften (Alle Wechselintervalle stehen hinten im Serviceheft). Aber es hat sich im laufe der Zeit gezeigt, das es sinnvoll ist.
Gruß Markus
Nö, keine Inspektion mehr für 500 euronen. ölwechsel ist natürlich sehr wichtig. sinn macht das aber nur wenn eine gute tankstelle zur hand. falls es sich um einen benziner handelt, ist es eine sch... arbeit nach den zündkerzen zu sehen. muß schon eine "liebevolle" werkstatt sein. das fahrzeug auf die bühne, überprüfen ob die HINTEREN achsschwingen spiel haben. wird noch auf kulanz erledigt bei 107 tkm. denke mal haben dann mit sicherheit spiel. wenn dem nicht so ist, kannst du die teuren inspektionen einschlafen lassen. inspektionslampe kannste selber zurückstellen. BEDIENUNGSANLEITUNG: wenn ich mich nicht irre, bei den vielen baujahren: also-- zündung auf 2 sofort den nullknopf am tacho 2x drücken, zündung aus, nullknopf drücken- festhalten zündung wieder auf 2 -- nach etwa 10-30 sekunden piepst es und deine anzeige steht wieder auf dem interwall von 15000. Gut? Gut!
sehr hilfreicher Kommentar.Grüße manni
Wenn der vorher immer fleißig in der Daimlerwerkstatt war, ist laut Liste eh nur der Aktivkohlefilter zu wechseln.
Kerzen und die anderen Filter sollten noch i.O. sein und den Wechsel des Kohlefilter kann man sich eh schenken.
Die "Sauerei" mit Öl- und Filterwechsel würde ich mir nicht antun. Die freie Werkstatt macht das im Rahmen der Durchsicht für kleines Geld sicher mit.
Und ausserdem stellen die dann auch die Serviceanzeige wieder zurück.