Unterbodenschutz, Hohlraumversiegelung, ja oder nein
Mein Peugeot 307 1.6 HDI wurde im Oktober 2007 hergestellt, dann nach Schweden exportiert und nun am 30.01.2009 von mir in München gekauft und das erste Mal zugelassen. Also ein Neuwagen. Ich habe festgestellt, dass das Auto kein Unterbodenschutz hat, und wahrscheinlich auch keine Hohlraumversiegelung.
Frage: Ist das nicht mehr notwendig oder ist diese Maßnahme empfehlenswert?
Da in Schweden kein Salz gestreut wird (nutzt eh' nix bei den tieferen Temperaturen dort ), werden solche ExportFahrzeuge oftmals mit etwas "vermindertem Korrosionsschutz" ausgeliefert.
VOR Behandlung der Hohlräume sollte man aber mal per Endoskop nachschauen lassen, ob sich schon Rostnester gebildet haben.
Und auch VOR Anbringung von Unterbodenschutz muss die Unterbodengruppe penibel auf Beschädigungen und Rostansätze untersucht werden; ansonsten gammelt's unterm Unterbodenschutz munter weiter.
Geheimtipp für Hohlräume und sonstige Konservierungen in der Young- & OldtimerSzene: Mike Sanders Korrosionsschutz .. das is' ein wahres Wundermittel; damit werden restaurierte Oldtimer langzeitkonserviert.
PS: Auch wenn in den DEUTSCHEN Fahrzeugpapieren drinsteht: Erstzulassung nn.nn.2009, isses noch lange kein NEUWAGEN -- in den Bemerkungen steht nämlich der Exportvermerk (an Stelle der Hersteller-ABE) und das Erstzulassungsdatum im Herkunftsland drin.
Mit "Abwrackprämie kassieren" ist damit schon mal "Essig"; FALLS Du mit Deiner Aussage "Neuwagen" in diese Richtung gedacht haben solltest
Peugeots sind seit Jahrzehnten galvanisiert und benötigen daher weder U-Schutz noch Hohlraumversiegelung.