Schlecht beraten und behandelt. Über 50% Wertverlust in 10 Monaten sind doch fragwürdig.
Im November 2011 haben wir bei Blendorf einen Premacy aus 2003 bei einer Laufleistung von 77000 km zum Preis von knapp 7900 € erstanden. Schon der Kauf war ziemlich chaotisch. Von sich aus kam bei der Besichtigung keiner auf den Gedanken den Wagen um 17 Uhr (=> Dunkelheit) trotz hell erleuchter Werkstatthalle ins Licht zu bewegen, erst auf explizite Bitte wurde der Wagen VOR die Halle gefahren. Im Nachhinein kam während der Preisverhandlung die Tatsache ans Tageslicht, dass das AH den Wagen von einem Bekannten / Verwandten eines Mitarbeiters (wohl zu teuer) angekauft hatten, somit SÄMTLICHE Verhandlungen im Sande verliefen, man uns lediglich in "Naturalien" (Kofferaummatte, Klimaanlagendesinfektion und -reinigung) entgegenkommen konnte.
Nach nunmehr 10 Monate haben wir uns allerdings aufgrund der immer weiter steigenden Spritpreise entschieden, dieses Auto abzustossen und gegen ein Auto mit Erdgas - Antrieb auszutauschen. Natürlich haben wir uns mit diesem Anliegen auch vertrauensvoll an die Fa. Blendorf gewandt. Der Inhaber selber wollte sich mit der Situation, das Auto möglicherweise im Kundenauftrag zu verkaufen, gar nuicht erst auseinandersetzen, er hätte Kundschaft zur Auslieferung eines Neuwagens. Auf meine Antwort, dass ich wohl Zeit zu warten hätte, entgegnete er lediglich, er würde noch länger brauchen. Auch kam er nicht einmal auf den Gedanken, mir in den nächsten Tagen einen Termin anzubieten. Stattdessen verwies er mich an einen Mitarbeiter, der lediglich die Bewertung des Autos anhand der (öffentlich im Internet einsehbaren) DAT - Liste vornahm. Diese ergab einen Händlereinkaufspreis von ca. 4200 €! Zu evt. Konditionen könne er garnichts sagen, dies wäre ja gar nicht sein Zuständigkeitsbereich. Die Chefin, bei der wir damals das Auto gekauft hatten, wäre erst morgen wieder im Hause. Ich bat ihn daraufhin, ihr eine Notiz hinzulegen, dass sie sich schon einmal mit der Problematik befassen könne, wenn ich am Folgetag anrufe.
Das Telefonat am Folgetag gestaltete sich recht kurz. Ich fragte die Chefin, für wieviel sie den Wagen ankaufen, bzw. verkaufen würde und vor allem, wie es sein könne, dass ein Auto mit dem Alter und einer Laufleistung von nunmehr 89000 km für den Kunden innerhalb von gerade einmal 10 Monaten einen Wertverlust von knapp 50 % haben könne. Sie bat um einen Tag Bedenkzeit, die wir ihr einräumten.
Tags drauf traf uns aber dann vollends der Schlag, als sie sich zurückmeldetet und uns mitteilte, dass das AH den Wagen aufgrund der Laufleistung (er habe ja fast 100000 km) selbst garnicht erst wieder auf den Hof stellen würde, sondern direkt an einen anderen Händler weiterschieben würde. Als Preisvorstellung gab sie dann sage und schreibe gerade einmal zwischen 3000 und 3500 € an!!!!! Auf den Einwand, die DAT - Liste hätte 4200 € ergeben entgegnete sie sie nur, dass diese Liste am Ende ja auch nur Papier sei. Sie würde dann doch eher empfehlen, das Auto privat im Freundes- / Bekanntenkreis zu veräussern.
Nach nur 10 Monaten so vom Händler fallengelassen zu werden, hat uns doch maßlos enttäuscht und verägert. So bindet man keine Kunden und gutes Aftersales sieht für uns doch wesentlich anders aus.
Vorteile:
- ✓Autokauf abgeschlossen
- ✓Probefahrt angeboten
Nachteile:
- ✘Kein Finanzierungsangebot