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Bei der Kontaktaufnahme zum Kauf eines neuen Corrolla Verso war alles noch in Ordnung. Nachdem der Leasingvertrag abgeschlossen war(Sehr gute Konditionen bekommen) fingen für mich die Merkwürdigkeiten an, die ich so noch nicht habe kennengelernt.Sonderwünsche wurden nur teilweise in die Leasingrate reingerechnet, teils wurden sie nachberechnet. Es wurde nicht nach einem Wunschkennzeichen gefragt, was in den letzten JAhren für mich selbstverständlich war. So kam mein Verso zu einem sehr kuriosen Kennzeichen. Dann erhielt ich den Anruf dieses Autohauses,dass in Kürze ein Fragebogen von Toyota mich erreichen würde, und man würde sich gern mit mir zusammensetzen, um diese Fragen zu beantworten. ZWeifelt man daran,das ich das nicht alleine kann oder nicht die richtigen Antworten gebe?
Nach der ersten Inspektion der 2. Anruf, in dem man mir sagte, was ich im Falle einer tel. Umfrage von Toyota zur Werkstattzufriedenheit antworten solle. Da kamen mir erste Zweifel, ob mein Auto hier in den richtigen Händen ist. Nach der 2. Inspektion stellte ich fest, dass die Servicenachweise nicht eingetragen waren. Auf Nachfrage, warum die Stempel nicht eingetragen seien, erhielt ich lediglich eine Gegenfrage, ob sich das Heft überhaupt im Wagen befunden hätte. Bei einer ordentlichen Inspektion (und nicht nur teures ÖL einfüllen 14/l) hätte man das Heft in der Türtasche auch gefunden. Ist wirklich irgendetwas am FAhrzeug gemacht worden? NACH JEDER Inspektion musste ich nach 3000km wieder hin, um die Serviceanzeige wieder auf Null stellen zu lassen.Und jedesmal dieses dümmliche: Das haben wir wohl vergessen. Nach Gesprächen mit anderen Kunden dieses Autohauses ist mir jetzt klar, das das gewollt und auch bei anderen so gehandhabt wird.
Vollends daneben war dann die Rückrufaktion wg. des Beifahrerairbags. So ein schlechtes Handling hätte ich niemals erwartet. Hätte ich nicht mehrfach selbst nachgefragt, wäre die Rückrufaktion an meinem Verso so vorbeigegangen.Letztendlich wurde mir mein Fahrzeug auch noch defekt zurückgegeben, sodaß der Toyota-Pannenservice anrücken musste. Es wurden mir erst Kosten berechnet für ein Ersatzfahrzeug, obwohl mir zugesagt wurde, das bei einer Toyota Rückrufaktion der Leihwagen kostenfrei sei. Ohne diese Kosten zu bezahlen, verweigerte man mir die Herausgabe meines Autos,mit der Begründung, die Dame an der Kasse wüsste nichts von dieser Absprache zwischen mir und dem Niederlassungsleiter (an diesem Tag nicht anwesend). Am nächsten Tag startete mein Auto nicht mehr. Der Toyota-Pannendienst schickte mir ein Abschleppwagen, wir konnten jedoch den Fehler vor Ort beheben. Die erste Frage des Fahrers: War der Wagen in der Werkstatt? Ich bejahte und bekam als Antwort. Dann ist in der Werkstatt gepfuscht worden, denn kein Toyota bleibt einfach so liegen. Es stellte sich heraus, das der Pluspol der Batterie nicht festgeschraubt wurde, und somit kein Kontakt zu Stande kam.
Es näherte sich der TÜV-Termin und mir fiel auf, das das Chiptuning,welches vom Autohaus bei Neukauf direkt eingebaut wurde, nicht in den FZ-Papieren eingetragen war. Ich hin, nachgefragt und als Antwort bekommen: HAben wir das überhaupt eingebaut? (Auf dem Leasingvertrag schriftlich mit angegeben!!!!). Vorschlag von Händler: Wir bauen das Steuergerät aus, lassen TÜV und AU machen und bauen danach alles wieder zusammen.Ich habe dankend abgelehnt, so ein Beschiß an den Behörden und am Kunden mache ich nicht mit.
Ich habe dann das Auto aus dem Leasingvertrag abgelöst und verkauft. Selbst dabei ging es nicht reibungslos von statten. NAchdem ich die Summe überwiesen hatte, bekam ich weiterhin Mahnungen über eine Bearbeitungsgebühr mit Androhung von rechtlichen Schritten. Erst als ich wieder selbst dort war, konnte ich die Situation klären, die das Autohaus selbst verschuldet hatte. Angeblich ein Buchungsfehler. Als Entschuldigung gab es einen Mini-Stollen . Ich habe diese Story so an die Toyota-Kundendienstbetreuung weitergegeben, damit auch die Zentrale merkt, warum wieder ein eigentlich begeisterter Toyotafahrer das Lager gewechselt hat.Ein Rückruf aus der Zentrale in Köln erfolgte 2 Tage später und der gute Mann konnte und wollte meine Geschichte erst gar nicht glauben. Gut fand ich, das Toyota auf mein Schreiben reagiert hat. Und da ich keine Meinung habe, über 30k zu einem Händler zu fahren, der nicht zur Michael-Gruppe gehört, habe ich die Marke gewechselt.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich noch nie mit so einer inkompetenten und schlechten Werkstatt zu tun hatte. Das Auto ist wirklich Spitze und hat so einen schlechten Service nicht verdient.
Nehmen sich Zeit
Autokauf abgeschlossen
Angenehmes Ambiente
Probefahrt angeboten
Finanzierung angeboten
Garantiebedingungen erklärt
Gute Betreuung nach Kauf