Ich fahre nun schon meinen 3. Celica Der erste war ein 1,8STi Coupe und dann folgten zwei 2,0l Cabrios, alle aus der Modelreihe T188(C). Ich liebe das Design des Wagens generell und empfinde ihn -nach wie vor- als einen der schönsten bezahlbaren Sportwagen auf Deutschalnds Straßen.
Ich liebe dieses Auto bis heute und fahre nun schon weit über 20 Jahre den T18(C). Das Auto ist extrem unanfällig, was Reparaturen angeht. Meinen ersten Neuwagen habe ich 10 Jahre/150.000km gefahren. In der Zeit einmal Zahnriemen machen lassen und 1x Bremsbeläge, sonst ausser Kleinstteieln, wie Scheibenwischer und Ölwechseln NICHTS, nicht mal den Auspuff.
Den ersten T18C habe ich mit 56.000km gekauft und mit 220.000km nach weiteren 10 Jahren abgegeben. Reparaturen ebenfalls wieder so gut wie keine. Allerdings einmal das Cabrio-Dach komplett getauscht, was bei nicht vorhandener Garage aber auch kein Kunststück ist. Ferner 1x Kupplungsbeläge und 2x Bremsbeläge, 2x Batterie.
Den jetzigen T18C fahre ich nun seit rund 3 Jahren (gekauft mit 92.000km) und auch er erfreut mich wieder aufs neue. Habe allerdings jetzt schon in einen neuen Zahnriemen, eine neue Kupplungsmitnehmerscheibe eine neue Batterie, Lenkmanschetten und einen Bremssattel investiert. Werden Celis jetzt langsam alt?
Egal, auf jeden Fall ein Auto, was echt Spaß macht:
Die Motorisierung ist mit 156PS ganz o.k., reisst zwar nicht vom Hocker, aber macht schon Spaß. Leistung zeigt er aber erst ab 4.000 U/min und das Cabrio ist kein Leichtgewicht.
Der Verbrauch lag bei mir real zwischen 7,0 l und 10,5 l/100km, im Alltag würde ich mal so von ca. 9,0-9,5 l ausgehen. Das finde ich eigentlich ganz o.k. für einen Sportwagen mit Spaßfaktor von immerhin 1993.
Weitere Stärken sind seine extrem gute Straßenlage. Der Wagen liegt immer wie ein Brett auf der Fahrbahn und es macht Spaß ihn durch enge Kurven zu scheuchen.
Das Verdeck öffnet und schließt elektrisch und ist mit rund 10 Sekunden Schließzeit doch recht flott. Klappt also in der Regel an der Ampel auch mal zwischendurch. Nur die Persenning muss man mit der Hand über dem eingefalteten Dach befestigen. Das geht mit etwas Übung recht flott, jedoch ist das gute Stück recht sperrig und nimmt schon so einiges an Platz im sonst für ein Cabrio recht großzügigen Kofferraum ein. Die hinteren Sitze können bei Bedarf einzeln umgeklappt werden und so lassen sich auch recht sperrige Gegenstände, wie z.B. ein kompletter Satz Reifen auch mit diesem Cabrio durchaus befördern. Im Heck sitzt man auf langen Fahrten natürlich nicht sehr bequem, geht es doch recht eng zu. Dennoch kann man durchaus mit 4 Personen unterwegs sein, was ich als einen großen Vorteil empfinde.
An Aussattung findet man beim Cabrio serienmäßig: Bequeme Ledersitze, ABS, elektrisch verstellbare und beheizte Spiegel, 4 elektrische Fensterheber, elektrisches Faltdach, Toyota-Radio mit CD-Wechslersteuerung, beleuchtete Türeinstiege, Zentralverriegelung (ohne Fernsteuerung). Vermissen tut man hingegen sicherlich die heute zum Standard gehörenden Airbags.
Schön finde ich persönlich aber auch, dass das Original Toyota Radio (mit CD-Wechsler im Kofferraum) einen Doppel-DIN Schacht belegt, so dass man auch einen modernes Radio mit großem Display und Navi (wie z.B. mein geliebtes Pioneer AVH-8400BT) unterkriegt.
Als Schwachpunkt bleibt evtl. das Gestänge des Verdecks zu nennen: Nicht wegen seiner Funktion, die war bisher immer tadellos, sondern vielmehr wegen seiner Beschichtung/Lackierung. Wird es mal im Winter etwas feucht im Inneren, was leicht passiert wegen der rahmenlosen Scheiben und ggf. schlechter Imprägnierung, dann löst sich die Beschichtung des Gestänges und platzt langsam ab. Das sieht nicht so schön aus und trübt den ansonsten billigen, aber dennoch einigermaßen wertig wirkenden Kunststoff-dominierten Innenraum.