VW Polo VI - Gölfling
Testbericht
Wenn ein neuer VW Golf das Licht der Welt erblickt, bleibt die Automobilwelt für einen kleinen Augenblick stehen. Beim VW Polo der sechsten Generation ist das kaum anders - auch weil der kleine Bruder mittlerweile kaum weniger draufhat als sein großes Vorbild.
Sieht der neue Polo überhaupt aus, wie ein wirklich neues Auto? Tut er. Und ist er trotzdem seiner Linie treu geblieben und bleibt klar als Polo zu erkennen? Ist er. Die Front mit den schmalen Leuchten macht ihn schmucker, dynamischer und nicht mehr so langweilig wie bisher, weil sich die Motorhaube deutlich tiefer als bisher in den Kühlergrill hineinzieht. An der Seitenlinie gefällt die Doppelkante, von der eine durch die Türgriffe und die andere parallel zur Fensterlinie verläuft. Mit einer Länge von 4,05 Metern ist der VW Polo größer als je zuvor und damit in einer Liga unterwegs, wo sich einst überaus erfolgreich die Golf-III-Generation aufhielt. Das gilt jedoch nur außen, denn im Innenraum spielt der kommende Polo VI längst in einer Liga von Golf IV / V. Hier macht sich beim neuen Modell insbesondere der um fast zehn Zentimeter verlängerte Radstand bemerkbar. Der sorgt nicht nur für ein deutlich verbessertes Fahrverhalten, sondern schenkt dem kleinen Gölfling deutlich mehr Platz im Innenraum. Die modulare Querbaukasten MQB macht vieles möglich; unter anderem wuchs der Laderaum um rund ein Viertel auf 351 Liter.
"Der Polo ist ein junges, frisches Auto. Er verbindet Charisma mit starker Technik", so Volkswagen-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess, "keiner sonst bietet so viel Raum für seine Größe. Damit ist und bleibt unser Polo der Kleinwagen Nummer 1.‘‘ Keine Überraschungen gibt es bei der Motorenpalette, die mit Diesel- und Benzinervarianten ein Leistungsspektrum von 48 kW / 65 PS bis 147 kW / 200 PS abbildet. Nach wie vor ist Volkswagen einer der wenigen Hersteller, die in Zeiten von Hybridmodulen und Elektromotoren noch auf das Thema Erdgas setzt. Wer will, kann sich erstmals einen 90 PS starken Erdgas-Polo in die eigene Einfahrt holen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet der neue Polo deutlich mehr Möglichkeiten zur Individualisierung.
Der nur noch als Fünftürer erhältliche Polo ist in den Ausstattungsvarianten Trendline, Comfortline, Highline, GTI und Beats sowie mit verschiedenen Paketen in 14 Außen- und 17 Dashpad-Farben zu bekommen. Preislich geht es ab Herbst bei 12.975 Euro los. Das Basispaket des Polo Trendline, der unverändert auf 14-Zoll-Stahlfelgen rollt, ist dabei gewohnt dürftig. Wer zeitgemäße Details wie Navigationssystem, LED-Licht oder die zahlreichen Fahrerassistenzsysteme (unter anderem Abstandstempomat, Müdigkeitserkennung, Totwinkelwarner oder Citynotbremsung) in seinem Modell verbaut haben will, sollte dabei wie bisher zu den höheren Ausstattungsvarianten greifen. Auf Wunsch gibt es erstmals auch ein Soundsystem von Beats und ein animiertes Cockpit. Keine Frage - der VW Polo wird wieder ein Bestseller im Segment der unteren Kompaktklasse. Bisher wurden in vier Jahrzehnten 14 Millionen Polos verkauft.
Sieht der neue Polo überhaupt aus, wie ein wirklich neues Auto? Tut er. Und ist er trotzdem seiner Linie treu geblieben und bleibt klar als Polo zu erkennen? Ist er. Die Front mit den schmalen Leuchten macht ihn schmucker, dynamischer und nicht mehr so langweilig wie bisher, weil sich die Motorhaube deutlich tiefer als bisher in den Kühlergrill hineinzieht. An der Seitenlinie gefällt die Doppelkante, von der eine durch die Türgriffe und die andere parallel zur Fensterlinie verläuft. Mit einer Länge von 4,05 Metern ist der VW Polo größer als je zuvor und damit in einer Liga unterwegs, wo sich einst überaus erfolgreich die Golf-III-Generation aufhielt. Das gilt jedoch nur außen, denn im Innenraum spielt der kommende Polo VI längst in einer Liga von Golf IV / V. Hier macht sich beim neuen Modell insbesondere der um fast zehn Zentimeter verlängerte Radstand bemerkbar. Der sorgt nicht nur für ein deutlich verbessertes Fahrverhalten, sondern schenkt dem kleinen Gölfling deutlich mehr Platz im Innenraum. Die modulare Querbaukasten MQB macht vieles möglich; unter anderem wuchs der Laderaum um rund ein Viertel auf 351 Liter.
"Der Polo ist ein junges, frisches Auto. Er verbindet Charisma mit starker Technik", so Volkswagen-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess, "keiner sonst bietet so viel Raum für seine Größe. Damit ist und bleibt unser Polo der Kleinwagen Nummer 1.‘‘ Keine Überraschungen gibt es bei der Motorenpalette, die mit Diesel- und Benzinervarianten ein Leistungsspektrum von 48 kW / 65 PS bis 147 kW / 200 PS abbildet. Nach wie vor ist Volkswagen einer der wenigen Hersteller, die in Zeiten von Hybridmodulen und Elektromotoren noch auf das Thema Erdgas setzt. Wer will, kann sich erstmals einen 90 PS starken Erdgas-Polo in die eigene Einfahrt holen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet der neue Polo deutlich mehr Möglichkeiten zur Individualisierung.
Der nur noch als Fünftürer erhältliche Polo ist in den Ausstattungsvarianten Trendline, Comfortline, Highline, GTI und Beats sowie mit verschiedenen Paketen in 14 Außen- und 17 Dashpad-Farben zu bekommen. Preislich geht es ab Herbst bei 12.975 Euro los. Das Basispaket des Polo Trendline, der unverändert auf 14-Zoll-Stahlfelgen rollt, ist dabei gewohnt dürftig. Wer zeitgemäße Details wie Navigationssystem, LED-Licht oder die zahlreichen Fahrerassistenzsysteme (unter anderem Abstandstempomat, Müdigkeitserkennung, Totwinkelwarner oder Citynotbremsung) in seinem Modell verbaut haben will, sollte dabei wie bisher zu den höheren Ausstattungsvarianten greifen. Auf Wunsch gibt es erstmals auch ein Soundsystem von Beats und ein animiertes Cockpit. Keine Frage - der VW Polo wird wieder ein Bestseller im Segment der unteren Kompaktklasse. Bisher wurden in vier Jahrzehnten 14 Millionen Polos verkauft.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2017-06-15
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