VW Golf 7 Facelift 2017 - Frischer Wind in stürmischen Zeiten
Testbericht
Noch nie hing von einer Modellpflege für einen VW Golf so viel ab, wie diesmal. Die Wogen um den Dieselskandal haben sich noch nicht geglättet. Da soll das Aushängeschild der Marke neue Käufer locken.
Mehr als 33 Millionen Käufer können sich nicht irren. Der VW Golf zählt zu den ganz großen Erfolgen in der Geschichte des Automobils. Da wundert es kaum, dass alle Welt rund alle drei Jahre gebannt entweder den Modellwechsel oder, wie aktuell, die Frischzellenkur namens Modellpflege verfolgt. Zu feiern gibt es dieses Mal das neudeutsch genannte Update der Zwei- und Viertürer des Golf 7 sowie von GTI, GTE und der Kombiversion Variant. Auf den ersten Blick fallen Golffreunden dabei die leicht veränderten Front- und Heckpartien mit neuen Stoßfängern und die nun serienmäßig verbauten Voll-LED-Rückleuchten auf. Am auffälligsten, zumindest bei den Golf-Versionen mit radargestützten Assistenzsystemen, ist die Tatsache, dass der Radarsensor nun nicht mehr sichtbar im unteren Kühllufteinlass des Stoßfängers, sondern unsichtbar hinter dem VW-Zeichen im oberen Kühlergrill sitzt. Wird die Zündung aktiviert und der Blinker gesetzt, sorgen zudem in der Topversion animierte Blinker für einen hohen Wiedererkennungswert. Gleichzeitig lösen neu entwickelte LED-Scheinwerfer alte Xenonversionen ab. Bei der sportlichen GTI-Variante wird vor allem die Vergrößerung der Querschnitte der verchromten Abgasendrohre für Freude sorgen. Neue Farben und Felgen runden das äußere Update ab. Hier von einem Upgrade zu sprechen fällt nicht schwer.
Im Innenraum schaut dies etwas anders aus. Denn neben neuen Dekorblenden und Stoffen scheint es hier erst einmal nichts Neues zu geben. Das ändert sich allerdings, sobald die Elektronik zum Leben erweckt wird. Denn dann erstrahlt das neue 12,3 Zoll große Active Info Display des Golf in voller Pracht. Das voll digitalisierte Kombiinstrument mit zahlreichen interaktiven Funktionen realisiert alle Instrumente in virtueller Form. Die Auflösung beträgt 1.440 x 540 Pixel. Unter anderem lassen sich hier Navigationsinformationen in 2D und 3D darstellen. Und auch das neue Infotainmentsystem Discover Pro versucht neue Maßstäbe im Kompaktsegment zu setzen. Wer hier noch gewöhnliche Tasten und Regler sucht greift ins Leere. Denn die gibt es schlicht weg nicht mehr. Die haptische Bedienung erfolgt allein über den Touchscreen und fünf kapazitive Felder. Das vor allem via Gestensteuerung zu bedienende Discover Pro verfügt über einen 9,2-Zoll großen Bildschirm. Bislang waren beim Golf noch acht Zoll das Maß aller Dinge. Und auch der Einstieg in die Welt des Infotainments beginnt nun bei mehr Zoll. Die bisherigen fünf Zoll-Systeme Composition Touch und Composition Colour werden durch gleichnamige 6,5 Zoll-Systeme ersetzt. Die mittleren Varianten mit den Namen Composition Media und Discover Media verfügen nun über acht anstatt über 6,5 Zoll.
Damit im neuen Golf nicht nur gesessen und auf Bildschirme geschaut, sondern auch von A nach B gefahren werden kann, dafür sorgt nun unter anderem auch ein neuer Motor. Der neue Vierzylinder-Turbobenziner 1.5 TSI Evo leistet 150 PS und verfügt über eine variable Zylinderabschaltung. Auf ihn soll eine 130 PS starke BlueMotion-Version folgen. Freunde sportlichen Fahrens wird eine weitere Neuerung erfreuen, denn der Golf GTI wird nun mit 230 beziehungsweise in der Performance-Variante mit 245 PS erhältlich sein. Für alle Golf-Versionen gilt zudem: Ein neues Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wird sukzessive alle Sechs-Gang-DSG ablösen.
Um die Fahrten mit den neuen Aggregaten möglichst sicher werden zu lassen, dafür sorgen in den neuen Golf-Versionen einige Neuheiten im Bereich der Assistenzsysteme. Darunter fallen die City-Notbremsfunktion mit neuer Fußgängererkennung, der neue Stauassistent, der ein teilautomatisiertes Fahren bis Tempo 60 ermöglicht und der ebenfalls in diesem Segment neue Emergency-Assistent. Letzterer erkennt anhand von Sensoren, dass der Fahrer weder Lenk-, Brems- noch Beschleunigungsaktivitäten zeigt und leitet in verschiedenen Eskalationsstufen zunächst das Wachrütteln des Fahrers und in der Folge einen Nothalt ein. Ausschließlich Anhänger-Fahrer wird zudem der erstmals in der Kompaktklasse angebotenen Trailer Assist als Anhängerrangierassistent erfreuen. Rückwärtsrangieren wird dank dieses imaginären Helfers zum Kinderspiel.
Mehr als 33 Millionen Käufer können sich nicht irren. Der VW Golf zählt zu den ganz großen Erfolgen in der Geschichte des Automobils. Da wundert es kaum, dass alle Welt rund alle drei Jahre gebannt entweder den Modellwechsel oder, wie aktuell, die Frischzellenkur namens Modellpflege verfolgt. Zu feiern gibt es dieses Mal das neudeutsch genannte Update der Zwei- und Viertürer des Golf 7 sowie von GTI, GTE und der Kombiversion Variant. Auf den ersten Blick fallen Golffreunden dabei die leicht veränderten Front- und Heckpartien mit neuen Stoßfängern und die nun serienmäßig verbauten Voll-LED-Rückleuchten auf. Am auffälligsten, zumindest bei den Golf-Versionen mit radargestützten Assistenzsystemen, ist die Tatsache, dass der Radarsensor nun nicht mehr sichtbar im unteren Kühllufteinlass des Stoßfängers, sondern unsichtbar hinter dem VW-Zeichen im oberen Kühlergrill sitzt. Wird die Zündung aktiviert und der Blinker gesetzt, sorgen zudem in der Topversion animierte Blinker für einen hohen Wiedererkennungswert. Gleichzeitig lösen neu entwickelte LED-Scheinwerfer alte Xenonversionen ab. Bei der sportlichen GTI-Variante wird vor allem die Vergrößerung der Querschnitte der verchromten Abgasendrohre für Freude sorgen. Neue Farben und Felgen runden das äußere Update ab. Hier von einem Upgrade zu sprechen fällt nicht schwer.
Im Innenraum schaut dies etwas anders aus. Denn neben neuen Dekorblenden und Stoffen scheint es hier erst einmal nichts Neues zu geben. Das ändert sich allerdings, sobald die Elektronik zum Leben erweckt wird. Denn dann erstrahlt das neue 12,3 Zoll große Active Info Display des Golf in voller Pracht. Das voll digitalisierte Kombiinstrument mit zahlreichen interaktiven Funktionen realisiert alle Instrumente in virtueller Form. Die Auflösung beträgt 1.440 x 540 Pixel. Unter anderem lassen sich hier Navigationsinformationen in 2D und 3D darstellen. Und auch das neue Infotainmentsystem Discover Pro versucht neue Maßstäbe im Kompaktsegment zu setzen. Wer hier noch gewöhnliche Tasten und Regler sucht greift ins Leere. Denn die gibt es schlicht weg nicht mehr. Die haptische Bedienung erfolgt allein über den Touchscreen und fünf kapazitive Felder. Das vor allem via Gestensteuerung zu bedienende Discover Pro verfügt über einen 9,2-Zoll großen Bildschirm. Bislang waren beim Golf noch acht Zoll das Maß aller Dinge. Und auch der Einstieg in die Welt des Infotainments beginnt nun bei mehr Zoll. Die bisherigen fünf Zoll-Systeme Composition Touch und Composition Colour werden durch gleichnamige 6,5 Zoll-Systeme ersetzt. Die mittleren Varianten mit den Namen Composition Media und Discover Media verfügen nun über acht anstatt über 6,5 Zoll.
Damit im neuen Golf nicht nur gesessen und auf Bildschirme geschaut, sondern auch von A nach B gefahren werden kann, dafür sorgt nun unter anderem auch ein neuer Motor. Der neue Vierzylinder-Turbobenziner 1.5 TSI Evo leistet 150 PS und verfügt über eine variable Zylinderabschaltung. Auf ihn soll eine 130 PS starke BlueMotion-Version folgen. Freunde sportlichen Fahrens wird eine weitere Neuerung erfreuen, denn der Golf GTI wird nun mit 230 beziehungsweise in der Performance-Variante mit 245 PS erhältlich sein. Für alle Golf-Versionen gilt zudem: Ein neues Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wird sukzessive alle Sechs-Gang-DSG ablösen.
Um die Fahrten mit den neuen Aggregaten möglichst sicher werden zu lassen, dafür sorgen in den neuen Golf-Versionen einige Neuheiten im Bereich der Assistenzsysteme. Darunter fallen die City-Notbremsfunktion mit neuer Fußgängererkennung, der neue Stauassistent, der ein teilautomatisiertes Fahren bis Tempo 60 ermöglicht und der ebenfalls in diesem Segment neue Emergency-Assistent. Letzterer erkennt anhand von Sensoren, dass der Fahrer weder Lenk-, Brems- noch Beschleunigungsaktivitäten zeigt und leitet in verschiedenen Eskalationsstufen zunächst das Wachrütteln des Fahrers und in der Folge einen Nothalt ein. Ausschließlich Anhänger-Fahrer wird zudem der erstmals in der Kompaktklasse angebotenen Trailer Assist als Anhängerrangierassistent erfreuen. Rückwärtsrangieren wird dank dieses imaginären Helfers zum Kinderspiel.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2016-11-09
Getestete Modelle
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