Volvo XC90 3.2 - Alter Schwede
Testbericht
Der Volvo XC90 bekommt ein letztes Facelift verpasst, bevor er 2014
endgültig neu aufgelegt wird.
Es gibt SUVs mit denen Frau gerne mal eben zum Shoppen fährt und es gibt SUVs, mit denen der Jägersmann durch die Wälder pflügt. Der in die Jahre gekommene Volvo XC90 bietet seinen Kunden beides. Vor genau zehn Jahren erblickte der alte Schwede die ersten Scheinwerferlichter auf der Detroit Auto Show. Seit dem ist er mit mehr als 110 internationalen Auszeichnungen dekoriert worden und mauserte sich schnell zum damals erfolgreichsten Volvo-Modell weltweit. Volvo-Präsident Stefan Jacoby bringt es auf den Punkt: "Der Volvo XC90 war das erste Modell einer völlig neuen SUV-Generation."
Der seit Juni 2011 in Deutschland auch als Fronttriebler angebotene 2,2-Tonnen-Koloss hat zum vorerst letzten Mal eine kleine Schönheitskur über sich ergehen lassen müssen, bevor er 2014 endgültig komplett neu auf die Straße kommt. Die Rückleuchten sind der aktuellen Volvo-Design-Sprache angepasst worden, die Dachreling in Aluminium-Design sowie die überarbeiteten Stoßfänger in Silber-Metallic sind ab sofort serienmäßig verbaut und auch im Innenraum wurde das Schönheits-OP-Messer angesetzt. Auf seinen letzten Metern wird der ab 41.190 Euro teure XC90 sogar noch richtig modern, denn iPhone- oder Android-Smartphone-Besitzer können nun auch von außerhalb des Fahrzeugs Informationen wie Tankinhalt oder den Standort des Fahrzeugs abfragen. Möglich wird dies durch ein neues Kommunikations-System.
Motorenseitig ändert sich auch auf der Modell-Zielgeraden nichts. Zwei Fünfzylinder-Dieselmotoren und ein Sechszylinder-Benziner mit 179 kW / 243 PS und 320 Nm maximalem Drehmoment stehen zur Wahl. Der 3,2-Liter-Benzinmotor überträgt seine Kraft wie auch der 147 kW / 200 PS starke D5 mit bis zu 420 Nm artgerecht über alle vier Räder auf die Straße. Seine Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h. der Verbrauch liegt bei 8,3 Litern Diesel. Wenig passend: der mit 120 kW / 163 PS schwächste Motor im Bunde zieht den 4,81 Meter langen Siebensitzer nur über die Vorderräder in Fahrtrichtung. Der ab 2004 verbaute Achtzylinder aus dem Hause Yamaha wurde 2011 aus dem Programm gestrichen. Volumenmodell ist seit Jahren der jetzt ab 47.740 Euro teure XC90 D5.
Der Volvo XC90 überzeugt auch nach einem Jahrzehnt noch mit zeitlosen Design und viel Platz im Innern. Mit der Fahrdynamik des XC90 war es selten weit her. Hier gibt es bessere. Das Topmodell XC90 3.2 benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h 9,5 Sekunden und auch bei beherzten Gasstößen ist ihm kein Ohrenspektakel zu entlocken. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h ist mit ihm auf der Hand nur selten beim Quartett ein Stich zu holen. Und auch der Normverbrauch von 11,5 Litern Super ist wenig berauschend. Aber bei den XC90-Fans stehen andere Aspekte im Vordergrund. Das Hauptaugenmerkt liegt noch immer auf Alltagsnutzen, dem ausgewogenen Fahrwerk und ordentlichen Offroadtugenden, dem bis zu 1.837 Liter fassenden Kofferraum und einer guten Sicherheitsausstattung. Die Tatsache, dass sich sein ESP, bei Volvo DTSC genannt, nicht ausschalten lässt, ärgert jedoch bei der Bergfahrt im rutschigen Schnee.
Es gibt SUVs mit denen Frau gerne mal eben zum Shoppen fährt und es gibt SUVs, mit denen der Jägersmann durch die Wälder pflügt. Der in die Jahre gekommene Volvo XC90 bietet seinen Kunden beides. Vor genau zehn Jahren erblickte der alte Schwede die ersten Scheinwerferlichter auf der Detroit Auto Show. Seit dem ist er mit mehr als 110 internationalen Auszeichnungen dekoriert worden und mauserte sich schnell zum damals erfolgreichsten Volvo-Modell weltweit. Volvo-Präsident Stefan Jacoby bringt es auf den Punkt: "Der Volvo XC90 war das erste Modell einer völlig neuen SUV-Generation."
Der seit Juni 2011 in Deutschland auch als Fronttriebler angebotene 2,2-Tonnen-Koloss hat zum vorerst letzten Mal eine kleine Schönheitskur über sich ergehen lassen müssen, bevor er 2014 endgültig komplett neu auf die Straße kommt. Die Rückleuchten sind der aktuellen Volvo-Design-Sprache angepasst worden, die Dachreling in Aluminium-Design sowie die überarbeiteten Stoßfänger in Silber-Metallic sind ab sofort serienmäßig verbaut und auch im Innenraum wurde das Schönheits-OP-Messer angesetzt. Auf seinen letzten Metern wird der ab 41.190 Euro teure XC90 sogar noch richtig modern, denn iPhone- oder Android-Smartphone-Besitzer können nun auch von außerhalb des Fahrzeugs Informationen wie Tankinhalt oder den Standort des Fahrzeugs abfragen. Möglich wird dies durch ein neues Kommunikations-System.
Motorenseitig ändert sich auch auf der Modell-Zielgeraden nichts. Zwei Fünfzylinder-Dieselmotoren und ein Sechszylinder-Benziner mit 179 kW / 243 PS und 320 Nm maximalem Drehmoment stehen zur Wahl. Der 3,2-Liter-Benzinmotor überträgt seine Kraft wie auch der 147 kW / 200 PS starke D5 mit bis zu 420 Nm artgerecht über alle vier Räder auf die Straße. Seine Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h. der Verbrauch liegt bei 8,3 Litern Diesel. Wenig passend: der mit 120 kW / 163 PS schwächste Motor im Bunde zieht den 4,81 Meter langen Siebensitzer nur über die Vorderräder in Fahrtrichtung. Der ab 2004 verbaute Achtzylinder aus dem Hause Yamaha wurde 2011 aus dem Programm gestrichen. Volumenmodell ist seit Jahren der jetzt ab 47.740 Euro teure XC90 D5.
Der Volvo XC90 überzeugt auch nach einem Jahrzehnt noch mit zeitlosen Design und viel Platz im Innern. Mit der Fahrdynamik des XC90 war es selten weit her. Hier gibt es bessere. Das Topmodell XC90 3.2 benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h 9,5 Sekunden und auch bei beherzten Gasstößen ist ihm kein Ohrenspektakel zu entlocken. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h ist mit ihm auf der Hand nur selten beim Quartett ein Stich zu holen. Und auch der Normverbrauch von 11,5 Litern Super ist wenig berauschend. Aber bei den XC90-Fans stehen andere Aspekte im Vordergrund. Das Hauptaugenmerkt liegt noch immer auf Alltagsnutzen, dem ausgewogenen Fahrwerk und ordentlichen Offroadtugenden, dem bis zu 1.837 Liter fassenden Kofferraum und einer guten Sicherheitsausstattung. Die Tatsache, dass sich sein ESP, bei Volvo DTSC genannt, nicht ausschalten lässt, ärgert jedoch bei der Bergfahrt im rutschigen Schnee.
Quelle: Autoplenum, 2012-02-02
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