Testbericht
Mario Hommen/SP-X, 27. August 2021
SP-X/Hamburg. Emilia Auto aus Hamburg ist eigentlich auf den Handel mit historischen Sportwagen spezialisiert. Jetzt wollen die Hanseaten zusammen mit der Firma Vela Performance den Alfa Romeo Giulia GT Veloce aus den 1960er-Jahren in einer technisch stark modernisierten als Restomod auflegen. 22 Exemplare sollen ab dem kommenden Jahr zum Stückpreis von rund 400.000 Euro gebaut werden.Basis für die Kleinserie sind historische Originale, die optisch dezent, technisch jedoch tiefgreifend modifiziert werden. Um das Fahrzeug für den Einsatz eines 375 kW/510 PS starken V6-Motors zu ertüchtigen, wurde unter anderem ein neuer und hochfester Unterbau entwickelt, der mit der historischen und lediglich in Details modifizierten Karosserie verheiratet wird. Auch das Fahrwerk wird komplett neu aufgebaut mit Einzelradaufhängung rundum, Doppelquerlenker-Vorderachse, Mehrlenker-Hinterachse und elektronisch gesteuertem Sperrdifferential. Sportbremsen von Brembo, Servolenkung, 19-Zoll-Alus sowie ABS und Traktionskontrolle sind außerdem an Bord.Fahrleistungen werden nicht genannt, angesichts eines Gewichts von rund 1,3 Tonnen dürften sie jedoch über jeden Zweifel erhaben sein. Der 2,9-Liter-BiTurbo-V6 stammt vom aktuellen Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio. In der Restomod-Giulia wird wie bei diesem die Leistung via Achtgang-Automatik allein an die Hinterachse geleitet.Neben der Blechhaut soll auch der historische Innenraum der 60er-Jahre Giulia weitgehend erhalten bleiben. Zugleich zieht mit Klimaautomatik, Multimediasystem und Recaro-Sportsitzen zeitgemäßer Komfort ein. Damit auch großgewachsene Fahrer Platz finden, wird die im Original ursprünglich vorhandene Rückbank entfernt.Der von Bertone gezeichnete Alfa Romeo Giulia GT gilt auch heute noch als ausgemachter Schönling. Technisch gehört er jedoch längst zum alten Eisen. Das soll sich ändern.
Fazit
Der von Bertone gezeichnete Alfa Romeo Giulia GT gilt auch heute noch als ausgemachter Schönling. Technisch gehört er jedoch längst zum alten Eisen. Das soll sich ändern.
Quelle: Autoplenum, 2021-08-27
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