Testbericht
Mario Hommen/SP-X, 22. November 2021
SP-X/Maranello. Die von Ferrari 2018 mit den Modellen Monza SP1 und SP2 ins Leben gerufene Icona-Serie findet mit dem nun vorgestellten Daytona SP3 eine Fortsetzung. Dieses Mal ist der vermutlich limitierte und sehr wahrscheinlich auch bereits ausverkaufte Roadster als Hommage an den historischen Rennwagen 330 P3/4 gedacht, mit dem die italienische Autoschmiede 1967 die 24 Stunden von Daytona gewinnen konnte.Zu den optische Querverweise auf dieses Vorbild gehören etwa das Targadach, eine umlaufende Windschutzscheibe, auf den Kotflügeln angebrachte Außenspiegel oder bewegliche Scheinwerferabdeckungen. Zugleich bietet der Daytona SP3 viele moderne Designdetails wie LED-Lichtstreifen oder einen Carbon-Diffusor. Es soll sich um den aerodynamisch effizientesten Ferrari ohne aktive Luftleitsysteme handeln.Der rennsportlich eingerichtete Fahrgastraum zeichnet sich durch ein Cockpit mit großem Curved-Display, Multifunktionslenkrad sowie Materialien wie Leder, Alcantara und Carbon aus. Hinter den zwei Schalensitzen arbeitet ein 6,5-Liter-V12, der 618 kW/840 PS und fast 700 Newtonmeter Drehmoment via Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe allein an die mit 345er-Pirellis bestückten Hinterräder leitet. Damit soll der 1,5-Tonner die 100er-Marke in 2,85 Sekunden sowie maximal über 340 km/h erreichen. Gerüstet ist der SP3 mit elektronischem Differenzial sowie mit einem Fahrdynamikregelsystem, das kontrollierte Drifts sowie das Deaktivieren automatischer Bremseingriffe zulässt.Mit seiner 2018 ins Leben gerufenen Icona-Serie will Ferrari mit limitierten Baureihen historischen Rennwagen huldigen. Der neue Daytona SP3 hat einen Siegertypen der 60er-Jahre als Vorbild.
Fazit
Mit seiner 2018 ins Leben gerufenen Icona-Serie will Ferrari mit limitierten Baureihen historischen Rennwagen huldigen. Der neue Daytona SP3 hat einen Siegertypen der 60er-Jahre als Vorbild.
Quelle: Autoplenum, 2021-11-22
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