Neue Motoren für den Ford Transit
Testbericht
Mit hochmodernen neuen Motorisierungen und zusätzlichen verbrauchssenkenden Technologien startet die aktuelle, sechste Generation des Ford Transit in das Modelljahr 2012. Damit legt die Nutzfahrzeug-Ikone von Ford den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem immer umweltgerechteren und kostengünstigeren Frachtverkehr zurück. Im Mittelpunkt der umfangreichen Weiterentwicklung, die Ford dem Transit angedeihen ließ, stehen eine völlig neue Generation der 2,2 Liter großen Duratorq-TDCi-Turbodieselfamilie mit Common-Rail-Direkteinspritzung und eine erweiterte Bandbreite an ECOnetic Technologies wie zum Beispiel das automatische Start-Stopp-System oder ein auf Wunsch deaktivierbarer Geschwindigkeitsbegrenzer. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die längst legendäre Transporter-Baureihe mit noch günstigeren Betriebskosten sowie sehr guten Verbrauchs- und Abgaswerten auch in Zukunft die erste Wahl für gewerbliche Nutzer und Fuhrparkbetreiber bleibt. Die Markteinführung des Ford Transit (Modelljahr 2012) in Deutschland ist für den Herbst 2011 geplant. Der neue Duratorq-TDCi-Vierzylinder mit 2,2 Liter Hubraum ist künftig die Basis für alle Leistungsstufen des Ford Transit, ganz gleich, ob er mit Front-, Heck- oder mit Allradantrieb bestellt wird. Dieser Motor zeichnet sich u.a. durch ein modifiziertes Common-Rail-System aus, das den Kraftstoff mit nochmals höheren Einspritzdrücken in die Brennräume injiziert, und einen neu gestalteten Turbolader mit variabler Geometrie. Hinzu kommt eine weiter verbesserte Abgasreinigung. Sie sorgt mittels einer Abgasrückführung in Kombination mit einem beschichteten Dieselpartikelfilter dafür, dass der Transit in allen Varianten nun die Abgasnorm Euro 5 erfüllt. Auch in puncto Akustikkomfort zeigt sich die Weiterentwicklung dieses Nutzfahrzeugklassikers besonders fortschrittlich. Neu gestaltete Motorabdeckungen und eine optimierte Führung der Ansaugluft senken das Geräuschniveau im Cockpit spürbar ab und sorgen für einen weiter verbesserten Fahrkomfort. Unter dem Oberbegriff „ECOnetic Technologies“ fasst Ford spezielle Systeme und Funktionen zusammen, die sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch und damit auch auf das Abgasverhalten auswirken. Für den Ford Transit wird das Angebot jetzt um folgende Features erweitert: Energie-Rückgewinnungs-System der Lichtmaschine SRC (Smart Regenerative Charging), Fortschrittliches Batterie-Managementsystem BRM (Advanced Battery Management System)und ein ECO Pack (optional für die meisten Leistungsstufen verfügbar, nicht in Kombination mit Allradantrieb), bestehend aus automatischem Start-Stopp-System, deaktivierbarem 110-km/h-Geschwindigkeitsbegrenzer, Bord-Computer, zwei Batterien und ESP. Die Leistungsstufen des neuen 2,2-Liter-Duratorq-TDCi wurden den Anforderungen der verschiedenen Antriebsvarianten des Ford Transit angepasst. So steht der moderne Common-Rail-Diesel für die Versionen mit Frontantrieb wahlweise mit 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS oder 103 kW/140 PS zur Verfügung und ist für die Versionen mit Heckantrieb wahlweise mit 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS sowie mit der Topmotorisierung mit 114 kW/155 PS erhältlich (Ford Transit Bus M2: 99 kW/135 PS). Noch wichtiger im täglichen Einsatz dieser Transporterlegende: das maximale Drehmoment. Auch hier kann der Ford Transit punkten: Die Spitzenwerte reichen von 310 Nm für die 74-kW-Variante bis hin zu 385 Nm für die 114 kW-Version. Als Kraftübertragung kommt in allen Versionen des neuen Transit nun serienmäßig ein 6-Gang-Schaltgetriebe zum Einsatz. Es zeichnet sich durch eine längere Übersetzung aus, was sich auf das Geräuschniveau im Innenraum ebenso positiv auswirkt wie auf das Verbrauchsverhalten. So überzeugt die neue Modellgeneration mit nochmals günstigeren Betriebskosten und Kohlendioxid-Emissionen, die in diesem Segment zu den niedrigsten überhaupt gehören. In den ECOnetic-Versionen zählt das ECO Pack zur Serienausstattung. So überzeugt der kompakte FT 280 K mit einem CO2-Ausstoß von voraussichtlich nur noch 178 g/km. Wird das Maximaltempo durch den für die ECOnetic-Varianten serienmäßigen Geschwindigkeitsbegrenzer, wie empfohlen, auf 110 km/h limitiert, sinken die Kohlendioxid-Emissionen sogar auf voraussichtlich nur noch 173 g/km. Der neue Ford Transit ECOnetic FT 280 K emittiert dann pro Kilometer 16 Gramm CO2 weniger als sein ECOnetic-Vorgänger, der 2009 auf den Markt kam. Davon profitiert die Umwelt ebenso wie der Kunde aufgrund der günstigen Kosten-Nutzen-Bilanz, die dank des geringeren Kraftstoffverbrauchs um bis zu zehn Prozent günstiger ausfällt. Eine deutliche Kostenentlastung stellt sich auch durch die ausgedehnten Service-Intervalle ein, die von 30.000 auf 50.000 Kilometer oder alle 24 Monate verlängert werden konnten. Interne Berechnungen für verschiedene Märkte haben gezeigt, dass durch diese Maßnahme die jährlichen planmäßigen Wartungskosten je nach Modell um 25 bis 40 Prozent – also durchaus signifikant – gesenkt werden können. Zugleich wird die Garantie gegen Durchrostung von acht auf nun zwölf Jahre ausgeweitet. (Auto-Reporter.NET/hhg)
Quelle: auto-reporter.net, 2011-04-11
Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum, 2016-10-30
Ford Transit Kastenwagen 2.0 L TDCI - Summe der Eigenscha...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2016-04-26
Neue Diesel für Ford Transit und Transit Custom - Update ...Ganzen Testbericht lesen
auto-reporter.net, 2014-04-15
New York 2014: Ford Transit Skyliner ConceptGanzen Testbericht lesen
auto-reporter.net, 2014-02-09
Der neue Ford Transit: Genügsamer LademeisterGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2014-02-07
Ford Transit - Raum-Gewinn (Kurzfassung)Ganzen Testbericht lesen