Mitsubishi Outlander 2.4: Flotter Otto für Freizeit-Ausflüge
Testbericht
Aying, 3. Dezember 2003 Outlander die Namensschöpfung bedeutet, dass dieser Mitsubishi auch jenseits des Straßengrabens, also draußen im Gelände vorankommen kann. Dem sind allerdings Grenzen gesetzt, denn der Outlander ist kein reinrassiger Geländewagen, sondern ein SUV, ein Sports Utility Vehicle. Als solches ist der sportliche Mitsubishi mit einem permanenten Allrad-Antrieb ausgerüstet und dank einer größeren Bodenfreiheit auch in der Lage, über schlammige, ausgefahrene Waldwege zu fahren.
Bis dato war der Outlander nur mit einem 136 PS starken Benziner zu haben. Ab sofort ergänzt ein 2,4-Liter-Ottomotor mit 160 PS das Angebot. Wir haben die starke Maschine bereits getestet. Einen ausführlichen Testbericht vom Outlander 2.0 lesen Sie hier.
Gehobene Sport-Ausstattung Äußerlich ist der Outlander mit dem großen Benzinmotor nicht von seinem Zweiliter-Gegenstück zu unterscheiden. Er wird nur in der gehobenen Ausstattung Sport angeboten. In dieser Linie sind die Klimaautomatik, die Alu-Felgen, das Leder fürs Lenkrad und den Schaltknauf sowie die Nebelscheinwerfer enthalten.
Nach oben etwas laut Aber widmen wir uns der neuen Motorisierung: Der Vierzylinder-Motor erwacht mit einem nach Kraft klingenden Ton zum Leben. Er ist von der Geräuschentwicklung her nicht sonderlich auffällig, aber auch kein Flüsterer. In oberen Drehzahlen wird der Ton allerdings recht rau.
Schalten macht Spaß Aus dem Drehzahlkeller heraus entwickelt sich die Kraft langsam, aber stetig. Erst im mittleren Tourenbereich ist ein spürbarer Vorwärtsdrang zu spüren. Jetzt fängt der Motor an, Spaß zu machen: Ab 4.000 Touren setzen sich die Pferdchen recht flott in Bewegung. Wer sportlich unterwegs sein will, sollte also fleißig schalten. Das macht aber dank der auffällig leichtgängigen Kupplung und dem straffen, aber exakten Fünfgang-Getriebe sogar richtig Vergnügen.
Auf Wunsch Automatik-Getriebe Wer nicht so sehr auf Handarbeit steht, kann sich die Schaltarbeit auch von einer Vierstufen-Automatik (1.500 Euro Aufpreis) abnehmen lassen. Diese Automatik lässt sich sequentiell mit der Hand schalten. Der manuelle Modus schaltet die Fahrstufen beim Abbremsen zwar automatisch herunter, aber beim Beschleunigen nicht von allein hoch, wenn man vergisst am Hebel zu drücken. In solch einem Fall beweist das Stottern der Maschine, dass Mitsubishi einen Drehzahlbegrenzer eingebaut hat, um ein motortötendes Überdrehen zu verhindern.
Automatik contra Leistung So angenehm ein Automatik-Getriebe auch ist, so störend ist für den sportlichen Fahrer der Leistungsverlust: Die Sprintzeit verlängert sich von 9,9 auf 11,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit sinkt von 200 auf 191 km/h. Auch der vom Hersteller angegebene Durchschnittsverbrauch steigt von 9,8 auf 10,1 Liter.
Sichere Straßenlage Zum starken Motor passt das Fahrwerk: Der Outlander gibt sich in Kurven nicht betont sportlich, weist aber auch kein typisches Geländewagen-Schaukeln auf. Dank des permanenten Allradantriebes vermittelt er eine sichere Straßenlage. Im Extremfall schiebt er über die Vorderräder.
Ab 24.790 Euro Der Outlander 2.4 Sport kostet ab 24.790 Euro. Damit ist er 800 Euro teuerer als die Zweiliter-Version. Die Ausstattung Sport ist recht üppig bestückt, dementsprechend kurz ist die Liste der Zusatzausstattungen: Für 1.500 Euro Aufpreis gibt es das bereits erwähnte Automatik-Getriebe und für 360 Euro eine Metallic-Lackierung.
Plus-Paket gegen Aufpreis Wer 3.000 Euro mehr investiert, bekommt dafür das Plus-Paket. Darin sind neben zwei Glasdächern und der Scheinwerfer-Reinigungsanlage auch eine Lederausstattung samt Sitzheizungen für vorne enthalten.
Schon 1.000 Bestellungen Für den 2.4, der ab sofort zu kaufen ist, liegen bereits 1.000 Bestellungen vor, so Mitsubishi-Pressechef Helmut Bauer. Vom Zweiliter rollten seit seiner Markteinführung im Frühjahr 2003 etwa 2.800 Stück von den Höfen der Händler.
Bis dato war der Outlander nur mit einem 136 PS starken Benziner zu haben. Ab sofort ergänzt ein 2,4-Liter-Ottomotor mit 160 PS das Angebot. Wir haben die starke Maschine bereits getestet. Einen ausführlichen Testbericht vom Outlander 2.0 lesen Sie hier.
Gehobene Sport-Ausstattung Äußerlich ist der Outlander mit dem großen Benzinmotor nicht von seinem Zweiliter-Gegenstück zu unterscheiden. Er wird nur in der gehobenen Ausstattung Sport angeboten. In dieser Linie sind die Klimaautomatik, die Alu-Felgen, das Leder fürs Lenkrad und den Schaltknauf sowie die Nebelscheinwerfer enthalten.
Nach oben etwas laut Aber widmen wir uns der neuen Motorisierung: Der Vierzylinder-Motor erwacht mit einem nach Kraft klingenden Ton zum Leben. Er ist von der Geräuschentwicklung her nicht sonderlich auffällig, aber auch kein Flüsterer. In oberen Drehzahlen wird der Ton allerdings recht rau.
Schalten macht Spaß Aus dem Drehzahlkeller heraus entwickelt sich die Kraft langsam, aber stetig. Erst im mittleren Tourenbereich ist ein spürbarer Vorwärtsdrang zu spüren. Jetzt fängt der Motor an, Spaß zu machen: Ab 4.000 Touren setzen sich die Pferdchen recht flott in Bewegung. Wer sportlich unterwegs sein will, sollte also fleißig schalten. Das macht aber dank der auffällig leichtgängigen Kupplung und dem straffen, aber exakten Fünfgang-Getriebe sogar richtig Vergnügen.
Auf Wunsch Automatik-Getriebe Wer nicht so sehr auf Handarbeit steht, kann sich die Schaltarbeit auch von einer Vierstufen-Automatik (1.500 Euro Aufpreis) abnehmen lassen. Diese Automatik lässt sich sequentiell mit der Hand schalten. Der manuelle Modus schaltet die Fahrstufen beim Abbremsen zwar automatisch herunter, aber beim Beschleunigen nicht von allein hoch, wenn man vergisst am Hebel zu drücken. In solch einem Fall beweist das Stottern der Maschine, dass Mitsubishi einen Drehzahlbegrenzer eingebaut hat, um ein motortötendes Überdrehen zu verhindern.
Automatik contra Leistung So angenehm ein Automatik-Getriebe auch ist, so störend ist für den sportlichen Fahrer der Leistungsverlust: Die Sprintzeit verlängert sich von 9,9 auf 11,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit sinkt von 200 auf 191 km/h. Auch der vom Hersteller angegebene Durchschnittsverbrauch steigt von 9,8 auf 10,1 Liter.
Sichere Straßenlage Zum starken Motor passt das Fahrwerk: Der Outlander gibt sich in Kurven nicht betont sportlich, weist aber auch kein typisches Geländewagen-Schaukeln auf. Dank des permanenten Allradantriebes vermittelt er eine sichere Straßenlage. Im Extremfall schiebt er über die Vorderräder.
Ab 24.790 Euro Der Outlander 2.4 Sport kostet ab 24.790 Euro. Damit ist er 800 Euro teuerer als die Zweiliter-Version. Die Ausstattung Sport ist recht üppig bestückt, dementsprechend kurz ist die Liste der Zusatzausstattungen: Für 1.500 Euro Aufpreis gibt es das bereits erwähnte Automatik-Getriebe und für 360 Euro eine Metallic-Lackierung.
Plus-Paket gegen Aufpreis Wer 3.000 Euro mehr investiert, bekommt dafür das Plus-Paket. Darin sind neben zwei Glasdächern und der Scheinwerfer-Reinigungsanlage auch eine Lederausstattung samt Sitzheizungen für vorne enthalten.
Schon 1.000 Bestellungen Für den 2.4, der ab sofort zu kaufen ist, liegen bereits 1.000 Bestellungen vor, so Mitsubishi-Pressechef Helmut Bauer. Vom Zweiliter rollten seit seiner Markteinführung im Frühjahr 2003 etwa 2.800 Stück von den Höfen der Händler.
Technische Daten
Motor Bauart: | Vier Zylinder in Reihe, 16V |
---|---|
Hubraum: | 2.378 |
Leistung: | 118 kW (160 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 216 Nm bei 4.000 UPM |
Preis
Neupreis: 24.790 € (Stand: Dezember 2003)Fazit
Mit dem 2,4-Liter-Motor ist der Outlander mehr als ausreichend motorisiert. Die durchzugsstarke Maschine macht aus dem schicken SUV ein attraktives Freizeit- und Familienauto, mit dem man recht flott unterwegs sein kann.
Die 2,4 Liter-Variante lässt den Outlander zugleich interessanter werden für Leute, die gern sportlich unterwegs sind. Wers noch stärker mag, kommt Ende 2004 auf ihre Kosten: Dann wird ein Zweiliter-Turbo mit über 200 PS angeboten. Allerdings, und das ist der Wermutstropfen: Einen Diesel will Mitsubishi für den Outlander nicht ins Programm nehmen. (hd)
Quelle: auto-news, 2003-12-03
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