Ford EcoSport 1.0 EcoBoost - Frischer Zwerg
Testbericht
Ford lässt den überarbeiteten EcoSport auf die Kunden los. Ohne prominent platziertes Reserverad und einer neuen Ausstattungslinie macht er einen guten Eindruck - allerdings fehlt weiterhin der Allradantrieb.
"Er ist das Baby unserer SUV-Familie", schwärmt Ford-Projektmanager Torben Stohye von seinem neuesten Modell, dem frischgemachten EcoSport. Der kleine SUV startet mit vielen, nicht direkt auf den ersten Blick ersichtlichen Neuerungen in ein stetig wachsendes Fahrzeugsegment. Die auffälligste Neuerung ist ohne Frage der Wegfall des am Heck außen angeschlagenen Reserverads. Freunde dieses rustikalen Anbaus dürfen aber an dieser Stelle wieder aufatmen. Für 200 Euro extra hängt es wieder dort. Allerdings muss sich bei der Bestellung des ab 17.990 Euro teuren EcoSport, wie an einer Fleischtheke, entschieden werden, ob mit oder ohne. Der Grund: die beiden Heckpartien unterscheiden sich in puncto Kennzeichenanbringung und Rückfahrkamera-Vorhandensein. Die Rechnung ist ganz einfach. Wer eine Rückfahrkamera haben möchte, muss auf das fünfte Rad am Wagen verzichten. Die immer noch unpraktisch zur Seite öffnende Heckklappe kann dann allerdings in jeder Position losgelassen werden - sie bleibt wo sie ist.
Im Innenraum geht es weniger rustikal zu. Auf Wunsch stehen Teilledersitze, Chromteile, ein verbessertes Lederlenkrad und ein Winterpaket zur Verfügung. Vor allem letzteres wird treue Ford-Kunde erfreuen, da sich in dem Paket die Ford-bekannte beheizbare Frontscheibe befindet. EcoSport-Chefingenieur Nick Fitzgerald war bei der Überarbeitung des weltweit seit 2003 über 1,3 Millionen Mal verkauften SUV vor allem die Meinung der bisherigen Kunden wichtig. So wundert es auch nicht, dass sich besonders im Bereich der Geräuschdämmung vieles zum Positiven hin verändert hat. Wer nicht gerade die erfreulich flott erreichbaren 180 Kilometer pro Stunde anstrebt, hat keine Probleme sich mit seinen potenziell vier Passagieren zu unterhalten.
Dass 125 PS aus dem 1,0 Liter großen EcoBoost-Benzinmotor nicht jedem Kunden reichen, weiß Ford auch. "Der Alte war zu schwach. Kunden wünschen sich mehr Spaß am Fahren", verrät Nick Fitzgerald weiter. Gesagt, getan. In Kürze folgt ein 140 PS-Aggregat, ebenso wie eine neue Ausstattungslinie namens Titanium S. Was sich Kunden in einem EcoSport auch bislang nur in ihren Träumen vorstellen konnten, war ein Navigationssystem. Mit Einführung des Nachfolgers ist nun auf Wunsch das bereits aus dem Fiesta und B-Max bekannte System vorhanden. Der einen Zentimeter tiefer gelegte EcoSport erfreut sich zudem einer überarbeiteten Lenkung, die nun etwas direkter, aber immer noch einen eher komfortablen als sportlichen Charakter aufweist. Was ja bei dem über bis zu 19 Zentimeter Bodenfreiheit verfügenden Ford zu erwarten ist.
Im leichten Gegensatz zu seiner Lenkung steht das Ansprechverhalten des Reihendreizylinders. Er lässt sich nicht erst lang bitten und geht dank 170 Newtonmeter Drehmoment zügig und zackig zu Werke. Ob ein kleiner SUV schneller als 12,7 Sekunden bis Tempo 100 brauchen sollte, sei einmal dahingestellt. Es wirkt jedoch nicht zu langsam. Sollte das zwischen 355 und 1.238 Liter fassende Kofferraumvolumen vollends ausgeschöpft worden sein, überwiegt eh der Transporter-Charakter als alles andere. Mit den 5,4 Litern Super auf 100 Kilometern wird es dann, so viel sei verraten, auch nichts. Dank des 52 Liter fassenden Tanks schafft der 1.337 Kilogramm schwere Ford aber dennoch eine für den Alltag ausreichende Reichweite. Vorausgesetzt das gut arbeitende manuelle Fünfganggetriebe wird richtig einsetzt. Der 4,02 Meter lange EcoSport steht in seiner kommenden Generation einer stetig anwachsenden Konkurrenz gegenüber, die er unter diesen Voraussetzungen jedoch nicht zu fürchten hat. Es sei denn, der Kunde wünscht nicht nur einen rustikalen Auftritt, sondern auch den dementsprechende Antrieb. Denn mit Allradantrieb kann auch der Neue nicht aufwarten. Den gibt es nur in seiner Stammregion Südamerika.
"Er ist das Baby unserer SUV-Familie", schwärmt Ford-Projektmanager Torben Stohye von seinem neuesten Modell, dem frischgemachten EcoSport. Der kleine SUV startet mit vielen, nicht direkt auf den ersten Blick ersichtlichen Neuerungen in ein stetig wachsendes Fahrzeugsegment. Die auffälligste Neuerung ist ohne Frage der Wegfall des am Heck außen angeschlagenen Reserverads. Freunde dieses rustikalen Anbaus dürfen aber an dieser Stelle wieder aufatmen. Für 200 Euro extra hängt es wieder dort. Allerdings muss sich bei der Bestellung des ab 17.990 Euro teuren EcoSport, wie an einer Fleischtheke, entschieden werden, ob mit oder ohne. Der Grund: die beiden Heckpartien unterscheiden sich in puncto Kennzeichenanbringung und Rückfahrkamera-Vorhandensein. Die Rechnung ist ganz einfach. Wer eine Rückfahrkamera haben möchte, muss auf das fünfte Rad am Wagen verzichten. Die immer noch unpraktisch zur Seite öffnende Heckklappe kann dann allerdings in jeder Position losgelassen werden - sie bleibt wo sie ist.
Im Innenraum geht es weniger rustikal zu. Auf Wunsch stehen Teilledersitze, Chromteile, ein verbessertes Lederlenkrad und ein Winterpaket zur Verfügung. Vor allem letzteres wird treue Ford-Kunde erfreuen, da sich in dem Paket die Ford-bekannte beheizbare Frontscheibe befindet. EcoSport-Chefingenieur Nick Fitzgerald war bei der Überarbeitung des weltweit seit 2003 über 1,3 Millionen Mal verkauften SUV vor allem die Meinung der bisherigen Kunden wichtig. So wundert es auch nicht, dass sich besonders im Bereich der Geräuschdämmung vieles zum Positiven hin verändert hat. Wer nicht gerade die erfreulich flott erreichbaren 180 Kilometer pro Stunde anstrebt, hat keine Probleme sich mit seinen potenziell vier Passagieren zu unterhalten.
Dass 125 PS aus dem 1,0 Liter großen EcoBoost-Benzinmotor nicht jedem Kunden reichen, weiß Ford auch. "Der Alte war zu schwach. Kunden wünschen sich mehr Spaß am Fahren", verrät Nick Fitzgerald weiter. Gesagt, getan. In Kürze folgt ein 140 PS-Aggregat, ebenso wie eine neue Ausstattungslinie namens Titanium S. Was sich Kunden in einem EcoSport auch bislang nur in ihren Träumen vorstellen konnten, war ein Navigationssystem. Mit Einführung des Nachfolgers ist nun auf Wunsch das bereits aus dem Fiesta und B-Max bekannte System vorhanden. Der einen Zentimeter tiefer gelegte EcoSport erfreut sich zudem einer überarbeiteten Lenkung, die nun etwas direkter, aber immer noch einen eher komfortablen als sportlichen Charakter aufweist. Was ja bei dem über bis zu 19 Zentimeter Bodenfreiheit verfügenden Ford zu erwarten ist.
Im leichten Gegensatz zu seiner Lenkung steht das Ansprechverhalten des Reihendreizylinders. Er lässt sich nicht erst lang bitten und geht dank 170 Newtonmeter Drehmoment zügig und zackig zu Werke. Ob ein kleiner SUV schneller als 12,7 Sekunden bis Tempo 100 brauchen sollte, sei einmal dahingestellt. Es wirkt jedoch nicht zu langsam. Sollte das zwischen 355 und 1.238 Liter fassende Kofferraumvolumen vollends ausgeschöpft worden sein, überwiegt eh der Transporter-Charakter als alles andere. Mit den 5,4 Litern Super auf 100 Kilometern wird es dann, so viel sei verraten, auch nichts. Dank des 52 Liter fassenden Tanks schafft der 1.337 Kilogramm schwere Ford aber dennoch eine für den Alltag ausreichende Reichweite. Vorausgesetzt das gut arbeitende manuelle Fünfganggetriebe wird richtig einsetzt. Der 4,02 Meter lange EcoSport steht in seiner kommenden Generation einer stetig anwachsenden Konkurrenz gegenüber, die er unter diesen Voraussetzungen jedoch nicht zu fürchten hat. Es sei denn, der Kunde wünscht nicht nur einen rustikalen Auftritt, sondern auch den dementsprechende Antrieb. Denn mit Allradantrieb kann auch der Neue nicht aufwarten. Den gibt es nur in seiner Stammregion Südamerika.
Technische Daten
Antrieb: | Front |
---|---|
Getriebe: | manuelles Fünfganggetriebe |
Motor Bauart: | Reihen-Dreizylinder mit Turboaufladung |
Hubraum: | 998 |
Drehmoment: | 170 Nm bei 1.400 - 4.500 UPM |
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2015-10-27
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