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Testbericht

Patrick Broich/SP-X, 22. Februar 2017

Mit der zweiten Auflage des A5 Cabrio vervollständigt Audi nun die Erneuerung seiner Mittelklassebaureihe. Der offene Viersitzer trägt wie gewohnt ein Stoffverdeck, und auch sonst ändert sich optisch gegenüber dem Vorgänger auf den ersten Blick wenig. Neues gibt es jedoch bei Technik und Antrieb. Die Markteinführung erfolgt im März, die Preise starten bei 44.000 Euro.

Wie schon A4 Limousine und Kombi sowie A5 Sportback und Coupé bleibt auch das Cabrio grundsätzlich dem Design-Stil seines Vorgängers treu, interpretiert ihn im Detail etwas schnittiger und muskulöser, etwa durch einen Powerdome auf der Motorhaube. Der um 1,4 Zentimeter längere Radstand verbessert das Platzangebot im Fond, der Gepäckraum wächst um 60 auf 380 Liter. Das Stoffverdeck verfügt über einen neuen Öffnungsmechanismus, der die Bedienung komfortabler machen soll, die Zeit bis es sich hinter der Fondbank zusammengeklappt hat, bleibt mit 15 Sekunden jedoch gleich. Die Bedienung ist weiterhin bis 50 km/h möglich.

Technisch gibt es mehr Neuerungen. So kommt am Heck nun eine aufwendige Fünflenker-Achse zum Einsatz, durch einen neuen Materialmix sinkt das Leergewicht des Fahrzeugs zudem um 40 Kilogramm, während die Karosseriesteifigkeit um 40 Prozent zugenommen haben soll. Bei den Antrieben hat der Kunde die Wahl zwischen Benziner- und Dieselaggregaten mit vier und sechs Zylindern. Für die Standardmodelle stehen ein 2,0-Liter-Turbobenziner wahlweise mit 140 kW/190 PS oder 185 kW/252 PS sowie ein gleich großer Diesel mit 140 kW/190 PS und schließlich ein 160 kW/218 PS starker 3,0-Liter-Selbstzünder zur Wahl. Darüber hinaus bietet Audi den sportlichen S5 mit einem 260 kW/354 PS leistenden V6-TFSI. Während beim S5 eine Automatik zur Serienausstattung gehört, ist diese bei den anderen Aggregaten optional bestellbar.

Neues gibt es auch bei der Ausstattung. So ziehen die aus der A4/A5-Familie bekannten Fahrerassistenzsysteme ins Cabrio ein, darunter ein Staupilot und ein Ausweichassistent. Serienmäßig an Bord sind nun unter anderem Xenonlicht, Teilledersitze und neuartige Gurtband-Mikrofone, die das Telefonieren und die Bedienung der Sprachsteuerung bei geöffnetem Verdeck leichter machen sollen.

Mit dem Cabriolet ist Audis Mittelklassefamilie nun komplett. Wie seine Modellgeschwister bietet die offene Variante des A5 erst auf den zweiten Blick Neues.

Fazit
Mit dem Cabriolet ist Audis Mittelklassefamilie nun komplett. Wie seine Modellgeschwister bietet die offene Variante des A5 erst auf den zweiten Blick Neues.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-02-22

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