Testbericht
Holger Holzer/SP-X, 12. Januar 2022
SP-X/Ostfildern. Die Gebrauchtwagenpreise sind zum Jahresende 2021 erneut gestiegen. Im Dezember erzielten drei Jahre alte Benziner im Schnitt 61,6 Prozent ihres ursprünglichen Listenpreises, wie die Marktbeobachter der DAT ermittelt haben. Bei Dieseln lag der Preis auf dem Gebrauchtwagenmarkt bei 58,7 Prozent des Ursprungsbetrags. In anderen Jahren werden solche Werte nur von zweijährigen Autos erreicht, wie die Experten erklären. Das Wertniveau habe sich sozusagen um ein Jahr verschoben. Grund für die hohen Preise ist letztlich die Chipkrise. Sie sorgt für Lieferschwierigkeiten bei Neuwagen, die auch Druck auf den Gebrauchtmarkt ausüben, da viele potenzielle Käufer auf Fahrzeuge aus Vorbesitz umsteigen. Das zeigt sich auch in den durchschnittlichen Standzeiten: Benziner verweilten im Schnitt 81 Tage, Diesel-Pkw 73 Tage – in beiden Fällen die tiefsten Werte seit Jahren. Die Neuwagenkrise lässt Gebrauchtwagen teuer werden. Das Wertniveau hat sich um ein Jahr verschoben.
Fazit
Die Neuwagenkrise lässt Gebrauchtwagen teuer werden. Das Wertniveau hat sich um ein Jahr verschoben.
Quelle: Autoplenum, 2022-01-12
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