Testbericht
Mario Hommen/SP-X, 22. September 2021
SP-X/Hethel. Der britische Sportwagenhersteller Lotus will in den kommenden Jahren eine ganze Reihe neuer Elektroautos auf den Markt bringen. Speziell für sportliche Fahrzeuge wurde eine modulare Alu-Leichtbauplattform namens LEVA (Lightweight Electric Vehicle Architecture) entwickelt: beteiligt waren unter anderem der Alu-Spezialist Sarginsons und die Brunel University in London.Die Plattform soll als Basis für eine große Bandbreite elektrisch angetriebener Fahrzeuge dienen. Dabei sind drei unterschiedliche Grundtypen angedacht. Das kleinste Format ist ein Zweisitzer mit mindestens 2,47 Meter Radstand mit einem 350 kW/475 PS starken, einmotorigen Antrieb sowie einer 66 kWh großen Batterie. Ein weiterer Zweisitzer wird mehr als 2,65 Meter Radstand bieten und von zwei Motoren mit 650 kW/880 PS und einer 100-kWh-Batterie angetrieben. Außerdem ist ein 2+2-Sitzer mit 66-kWh-Akku und über 2,65 Meter Radstand mit 350 oder 650 kW starkem Antrieb möglich.Die Plattform wird unter anderem als Basis für einen neuen E-Sportwagen von Lotus dienen, den die Briten im August unter der Bezeichnung „Type 135“ für das Jahr 2026 angekündigt haben. Darüber hinaus soll die LEVA-Plattform auch anderen Herstellern als Basis für künftige Elektro-Sportwagen zur Verfügung stehen. Ein möglicher Abnehmer könnte die sportliche Renault-Tochter Alpine sein, die sich aktuell in der Transitionsphase zur reinen E-Automarke befindet.Um viele verschiedene Automodelle möglichst günstig zu produzieren, setzen Hersteller auf modulare Plattformen. Eine solche hat nun Lotus für künftige Elektro-Sportwagen vorgestellt.
Fazit
Um viele verschiedene Automodelle möglichst günstig zu produzieren, setzen Hersteller auf modulare Plattformen. Eine solche hat nun Lotus für künftige Elektro-Sportwagen vorgestellt.
Quelle: Autoplenum, 2021-09-22
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