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Testbericht

Julian Wewer, 17. April 2014

Mit über 130.000 Einheiten war der VW Jetta vor dem Passat (110.000) auch 2013 der meistverkaufte VW in den Vereinigten Staaten. In New York präsentierte „Volkswäggon“ jetzt das Facelift der vor drei Jahren eingeführten Generation.

„Die neue Front ist tiefer und breiter, das ganze Erscheinungsbild doch viel sportlicher geworden“, erklärt Michael Horn, seit Januar USA-Chef der Volkswagen Group, bei seinem Rundgang um den Jetta des Jahrgangs 2014. Er verweist auf die neuen Scheinwerfer und Rückleuchten, auf den anderen Kofferraumdeckel, die geänderten Stoßfänger. Und auf den „Spritspar-Kühlergrill“, dessen Lamellen sich automatisch öffnen und schließen und so die Aerodynamik verbessern. Was den Verbrauch des eh schon sehr sparsamen und 150 PS starken 2,0-l-TDI um noch einmal sieben Prozent verbessert haben soll. Womit der Diesel schon jetzt die kommenden, noch strengeren US-Abgasvorschriften erfüllt.

Die Erwartungen der laut Michael Horn doch sehr anspruchsvollen amerikanischen Kundschaft erfüllt die umfangreiche Serienausstattung. Der neue Jetta fährt auf jeden Fall mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und je nach Ausstattungspaket auch mit Bi-Xenonscheinwerfern vor, blinkt, wenn Gefahr im Toten Winkel oder hinter dem Fahrzeug (auch im Querverkehr) lauert und warnt zudem vor drohenden Auffahrunfällen.

Die Audioanlage und der Touchscreen im jetzt noch hochwertigeren Innenraum fehlen ebenso wenig wie eine Rückfahrkamera. Das Cockpit sieht edler aus, hinter dem neuen Lenkrad sitzen Instrumente in Tubenoptik, die Multifunktionsanzeige ist jetzt farbig, die Verkleidung in der Mittelkonsole schwarz glänzend, für die Sitzpolster gibt es neue Designs.

Unter der Haube kommen bei der US-Version außer dem erwähnten 2.0-l-TDI wahlweise drei Vierzylinder-Benziner mit 115 bis 210 PS zum Einsatz, eine Hybrid-Version wird mit einer Systemleistung von 170 PS ins Rennen gehen. Sie kommt dann in Deutschland im Herbst.  Die Preisliste wird bei knapp 22.000 Euro für den 77 kW/105 PS starken 1.2-l-Vierzylinderbenziner beginnen.

Das „beste Pferde im Stall“ will gepflegt und gehegt werden, wenn es auch weiterhin erfolgreich laufen soll im Rennen um die Gunst der Kunden. Vor allem die der amerikanischen. Denn die lieben – anders als die in Deutschland – den Jetta seit Jahrzehnten.

Fazit
Das „beste Pferde im Stall“ will gepflegt und gehegt werden, wenn es auch weiterhin erfolgreich laufen soll im Rennen um die Gunst der Kunden. Vor allem die der amerikanischen. Denn die lieben – anders als die in Deutschland – den Jetta seit Jahrzehnten.

Quelle: Autoplenum, 2014-04-17

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