Mit der BRABUS-Variante hab ich einen wirklich maßgeschneiderten und veredelten smart fortwo unter dem Hintern, ob außen oder innen, hier ist echt alles möglich, nur das eigene Budget konnte einem Grenzen setzen. An Exklusivität stellt die Version ganz klar die Krönung da.
Bemängeln muss ich aber dennoch das nicht justierbare Lenkrad, das mir in der Brabus-Variante auch ein Tick zu dick war. Finde ich so nicht ganz die perfekte Sitzposition.
Das es dem smart fortwo nicht an Wendigkeit fehlt, dürfte jedem klar sein, immer wieder großartig, ich finde selbst in der noch so kleinsten Lücke ein Plätzchen und notfalls kann und darf ich in Deutschland das Fahrzeug auch quer in eine Parklücke einfahren.
Die Lenkung verlangt im Brabus aber in jedem Fall eine ordentliche Portion Kraft und wirkt gerade beim Rangieren gerne mal zu schwergängig.
Ohnehin geht es hier richtig straff, ruppig und hart zur Sache, was bei einem Brabus aber irgendwie zu erwarten war. Auf der anderen Seite kann mich der kleine Flitzer mit einer knackigen Straßenlage überzeugen und lässt sich von mir mit richtig hohem Tempo durch die engste Kurve jagen. Er legt sich hier zwar ordentlich rein, aber kippen tut er deswegen noch lange nicht.
Bei dieser rasanten Performance hätte ich mir aber eine Bremsanlage gewünscht, die in der Dosierung exakter und im Gesamten auf leichteren Tritt reagiert.
Und wenn ich das noch entschuldigen könnte, nervt mich einfach dieses smart-bekannte Nicken. Selbst bei der leistungsstarken Brabus-Variante haut das Nicken gerade bei flotter Beschleunigung mächtig rein. Das automatisierte Schaltgetriebe ist einfach nervig und so kann ich die Sache nur durch manuelles eingreifen entschärfen.
Apropos, mit einem Spritverbrauch von unter sechs Liter im Schnitt rechnet man bei einem "Brabus-Modell" nicht zwingend, oder?