Erfahrungsbericht smart fortwo 0.8 cdi (45 PS) von praiodin, Februar 2017
Top 1: Parken? Immer! Überall!
Schluss mit dem Schwanzvergleich! Beim Parken zählt, wer den Kleinsten hat. Und kaum einer ist kleiner als der 2,7 Meter kurze Smart. Deshalb kann er ja sogar quer zum Bordstein parken (auch wenn das nicht jeder Knöllchen-Verteiler gerne sieht). Überhaupt ist man aus Smart-Perspektive immer erstaunt, wieviel Parkraum etwa in einer Großstadt wie München tagaus, tagein verschwendet wird. Und sobald man wieder im eigenen Kombi sitzt, vergießt man die ein oder andere Träne: "Mist, in einem Smart hätt' ich da rein gepasst...".
Der Smart hat einen Heckmotor. So kann er die Vorderräder extrem eindrehen. Selbst in der City kann man im Smart auf vielen Straßen in einem Zug wenden. Die Lenkung selbst ist bei höherem Tempo etwas nervös, durch den ultrakurzen Radstand ist der Smart kein Freund des Geradeauslaufs. In Smart-Foren werden derzeit sogar Beschwerden darüber geäußert, dass der City-Zwerg beim Bremsen zur Seite zieht.
Wer einen echten City-Flitzer haben und den Smart auch mal auf längeren Strecken mit Hartgas bei knapp 160 km/h bewegen will, sollte den 66 kW / 90 PS starken Turbo-Benziner wählen. Eine Rakete wird der Wagen trotz 900 Kilo Leergewicht zwar auch dann nicht, aber die 10,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h vergehen im Gegensatz zum phlegmatischen 61 PS-Basismotor (15,6 Sekunden) einfach viel, viel schneller.